Publicado el 2012-11-15 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Patria Nueva

Hilde und Herbert Fellhofer/org. „Die  Herausforderung und dynamische Kraft der Jugend“ hat die Konferenz 2014 sehr bewegt; neben der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter ist vor allem die Jugend Träger der missionarischen Strömung, jener Strömung, wo eben nicht mühsam um noch einen kleinen apostolischen Klimmzug gerungen wird, sondern die jeden, der sich ergreifen lässt, mit voller Kraft und vitalem Schwung hinaustreibt in die Kirche, in die Gesellschaft, überall dorthin, wo die Türen sperrangelweit offen stehen für Menschen, die aus tiefstem Herzen bereit sind, den Menschen die Frohe Botschaft zu bringen, in Worten, einem Glas Wasser oder Anregung zu bürgerlicher Verantwortung.  Ein Projekt aus diesem Feld stand am Samstag, 10. November, im Blickfeld: Patria Nueva – neues Vaterland -, eine Initiative der Schönstattjugend von La Plata, Argentinien.

Es ist ein Projekt, das ebenso im Bereich der Pädagogik oder der neuen Gesellschaftsordnung angesiedelt sein könnte und das sich vor allem durch eine ungeheure Kraft und Dynamik auszeichnet. Das Projekt entstand im Jahr 2002 in der Schönstatt-Jugend von La Plata, Argentinien, als Antwort auf die Wirtschaftskrise und den Staatsbankrott. Die Jugendlichen sagten sich: Mit Protest und Rücktrittsforderungen allein ändert sich nichts; Wandel kommt durch einen Wandel der Werte und Ideale ausgehend vom persönlichen Engagement jedes Einzelnen im Blick auf die soziale Frage. Patria Nueva setzt an bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen als zukünftigen Verantwortungsträgern in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie führen Projekte in Schulen durch, Führungskompetenz-Kurse für Jugendliche, politische Initiativen und die Aktion „Junger Frühling“. Am Frühlingsanfang – 21.9. – säubern Hunderte von Jugendlichen die Stadt als Zeichen für ein neues, „sauberes“ Argentinien.

Leitwort ist: Neues Argentinien – eine Kultur des Engagements und bindender Versprechen.

Damit wir wissen, was sich bewegt … und bewegt werden

Pater Peter Locher war wiederum Zelebrant der Messe „auf dem Weg nach 2014“, einer Initiative des Teams 2014; zu Beginn stellte er dieses Projekt vor. Es waren auch einige Jugendliche  in dieser Heiligen Messe dabei,  für die „Patria Nueva“ so neu wie interessant schien…

Eine kleine Neuerung mit großer Wirkung: Auf dem Schild, das seit Anfang 2010 Woche um Woche zunächst das Land, mit dem im Bündnis diese Messe gefeiert wurde, und nun die apostolischen Projekte anzeigt, stand diesmal nicht nur „Patria Nueva“, sondern eine kurze Zusammenfassung von dem, was dieses Projekt ist und bewirkt. Diese ganze Woche lang – bis am Samstag, 17. November, das Projekt Dequeni aus Paraguay dran ist – kann nun jeder, der ins Urheiligtum kommt, erfahren, dass es in Schönstatt ein Projekt gibt, das jungen Menschen gesellschaftliche und politische Verantwortlichkeit vermittelt … Und darf man nicht im Sinne von Rückstrom, Vernetzung und solidarischem Bündnis überzeugt sein, dass in dieser Woche Lebensströme von Patria Nueva ins Urheiligtum und in die weltweite Familie geleitet werden – Ströme von Kraft, jugendlicher Begeisterung und Tatkraft, von Wachheit für die Stimmen der Zeit und Antwort darauf aus dem Liebesbündnis, von einer Kultur des Engagements und bindender Versprechen?

Verbunden und vernetzt

Wie immer, galt das Gebet der  weltweiten Schönstattfamilie auf ihrem Pilgerweg zum Jubiläum 2014, allen apostolischen Projekten, die zu Bündnisgaben bei der Erneuerung des Liebesbündnisses werden sollen; allen,  die weltweit verbunden täglich das Wallfahrtsgebet beten und leben; allen, die ihre Kraft und Zeit der Vorbereitung von 2014 weihen und allen, denen wir auf diesem Pilgerweg wichtige Beiträge zu verdanken haben.

Die  Opfer des Hurrikans Sandy und des Erdbebens in Guatemala, der Kommunikationskongress in Buenos Aires und alle Tagungen, Wallfahrten und Begegnungen dieses Wochenendes gehörten in diese heilige Messe ebenso wie alle, die aus der Familie in dieser Woche heimgerufen wurden.

Und wie immer füllten sich die Krüge mit Sehnsucht und Hingabe, mit Dankbarkeit und Reue, mit Vertrauen und Dank – aus Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko, USA, Spanien, Portugal, Österreich, Paraguay, Irland, der Dominikanischen Republik, Kanada, Frankreich und Kolumbien …

Am Samstag, 17. November, ist die Heilige Messe „auf dem Weg nach 2014“ im Bündnis mit Dequeni – einem auch durch schoenstatt.org sehr bekannten und von vielen unterstützten Projekt aus Paraguay, bei dem Kinder aus ärmsten Verhältnissen Schulbesuch ermöglicht und in ganzen Siedlungen und Dörfern eine soziale und solidarische Infrastruktur aufgebaut wird.

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