Publicado el 2012-02-19 In Jubiläum 2014

Ein Schild wie im Urheiligtum im Heiligtum in Quarten: Am 25. Februar ist die Schweiz an der Reihe

Agathe Hug. Von Ruanda in die Schweiz – aus einem jungen Land ins alte Europa. Die Schweiz hat als Staat einige Spezialitäten, was auch den Charakter des Landes ausmacht. Ursprünglich ist die Schweiz ein Zusammenschluss mehrerer kleiner Territorien zu Verteidigungszwecken, den sogenannten „Eidgenossenschaften“. Dabei gilt der Legende nach die älteste noch erhaltene Bündnisurkunde, der Bundesbrief von 1291 zwischen den „Urkantonen“ Uri, Schwyz und Unterwalden, als das inoffizielle und mythologisierte Gründungsdokument. Mit der Bundesverfassung von 1848 entstand der heutige, demokratische Bundesstaat.

Die Schweiz gilt traditionell außenpolitisch als neutrales Land. Das hat zur Folge, dass immer wieder Flüchtlingsströme in Richtung Schweiz unterwegs sind – so auch im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus in Deutschland.

Pater Kentenichs erste Auslandsreise

Die Schweiz kann für sich reklamieren, dass Pater Kentenich in dieses Land seine erste Auslandsreise machte und zwar vom 12. Mai bis zum 3. Juni 1924. Und das kam so: Pater Franz Wagner, während des Ersten Weltkrieges Rektor des Studienheimes in Schönstatt und gleichzeitig Präses der Marianischen Kongregation, war Rektor des Hauses der Pallottiner in Gossau in der Schweiz. Er lud Pater Kentenich zu einem Ferienaufenthalt nach Gossau ein und dieser nahm die Einladung an. Auch heute gibt es noch Schönstätter in Gossau. Unter https://www.schoenstatt.org/de/news/1336/161/Gossau-feiert-Unsere-Liebe-Frau-vom-Friedberg.htm wird von der Feier des 50-jährigen Bestehens des Heiligtums auf dem Gelände des Gymnasiums Friedberg berichtet.

In den späteren Jahren war Pater Kentenich immer wieder in der Schweiz zu Gast aus den verschiedensten Anlässen. Und so gehört die Schweiz zu den Ländern, in denen Schönstatt schon „uralt“, lange eingepflanzt, sehr differenziert organisiert und vielfältig ist. Vom schönstättischen Leben in der Schweiz erzählt die Website http://www.schoenstatt.ch

Eine Brücke zwischen Urheiligtum und Quarten

Mit Datum vom 9. Februar ist hier auch zu lesen:

„Im Bündnis mit 130 Ländern

Seit dem 4. Februar 2012 steht im Schönstatt-Heiligtum in Quarten ein Plakat mit einem Hinweis auf das Jubiläumsjahr 2014: 100 Jahre Schönstatt!

Seit dem 13. März 2010 wird jeden Samstag um 7.15 im Urheiligtum in Schönstatt DE eine heilige Messe gefeiert für ein Land, in dem es Schönstatt gibt. Dies ist ein Beitrag zur Vorbereitung des Schönstatt-Jubiläums und wird umschrieben mit den Worten: IM BÜNDNIS MIT …! Alle sind eingeladen, zu danken und zu bitten für das jeweilige Land.

Am 4. Februar 2012 war RUMÄNIEN an der Reihe.

Das Hinweisschild für RUMÄNIEN bleibt bis 10. Februar stehen, danach wird es ab 11. Februar von RUSSLAND abgelöst.

Am 25. Februar 2012 ist die SCHWEIZ an der Reihe!“

Familienbewegung

Doch wie viele der „alten“ Schönstattländer, so müssen auch unsere Schweizer Schwestern und Brüder im Liebesbündnis mit Problemen von zu wenig Personal, Notwendigkeit neuer Strukturen und kreativer Lösungen für neue Verhältnisse fertig werden.

So berichten Pater Klaus und Pater Germann am 16. Februar 2012:

„Zukunftsforum der ch-Familienbewegung; Vakanzen (Rücktritte im Familienrat, Ankündigung, dass die Standesleiterin der Familienliga, Schwester Mariza, im Laufe dieses Jahres zurücktritt, die Mitteilung, dass die Schwesterngemeinschaft in der nächsten Zeit vermutlich für diese Aufgabe keine Schwester zur Verfügung stellen kann) haben uns veranlasst, ein Zukunftsforum «einzuberufen». Am 25.1.12 trafen sich eine große Anzahl Ehepaare zu diesem Treffen in Quarten. Es wurde vom Ehepaar Jehle moderiert. An diesem Treffen wurde die Frage angegangen, welche Stärken, Talente die anwesenden Ehepaare bei sich sehen und wie sie mit denen einen Beitrag zum Aufbau der ch-Familienbewegung geben könnten. Nach vielen Gesprächen der Ehepaare selbst, in Gruppen und im Plenum, teilte jedes Ehepaar mit, wo es einen Beitrag geben könnte. Mittlerweilen sprechen wir nicht mehr nur von Zukunftsforum, sondern von einem Zukunftsprozess. Die Gespräche sollen weitergehen am 25.3.12. Dabei wollen wir uns mehr der Frage der zukünftigen Leitung der Familienliga widmen.“

Projekte

Die Schönstätter, die es in der Schweiz gibt – siehe Website oben – bestreiten viele kleinere oder größere Aktionen und Projekte. Rita und Franz Schuler aus Steinerberg berichten ebenfalls am 16. Februar 2012 von solch einer Aktion:

„Wohlfühlabend

Seit 2011 bieten wir in unserer Pfarrei 2 mal im Jahr einen Wohlfühlabend für Ehepaare an.

Bei einem feinen Nachtessen und romantischer Stimmung kann das Ehepaar die Zweisamkeit genießen. Ein Referenten-Paar (Familientrainer) erzählt aus ihrem Ehealltag und anschließend an dieses Referat hat das eingeladene Ehepaar die Gelegenheit, sich beim Nachtessen als Paar allein am Tisch über das Gehörte auszutauschen.

Zum Abschluss dieses Abends genießen alle gemeinsam einen feinen Dessert.

In 2011 durften wir am ersten Anlass 10 Ehepaare begrüssen und am zweiten Anlass 5 Ehepaare.

Im 2012 steht der erste Anlass am 25. Februar erneut an.

Organisiert und finanziell unterstützt wird dieser Abend durch die Kirchgemeinde unserer Pfarrei.“

Auch wenn die Schweiz das Nachbarland von Deutschland ist und im Prinzip ja nicht weit weg, so ist es doch etwas zu weit, um sich kurz ins Auto zu setzen und bei der Heiligen Messe am 25. Februar 2012 live und vor Ort und in Farbe dabei zu sein … Aber vielleicht schalten sich die Schönstätter in der Schweiz geistig ein!

Und so geht es weiter im März:

  • 03.03.2012 Schottland – live über schoenstatt-tv
  • 10.03.2012 Senegal
  • 17.03.2012 Serbien
  • 24.03.2012 Sierra Leone
  • 31.03.2012 Singapur

 

Messen auf dem Weg nach 2014

Information und Intentionen zur jeweiligen Messe immer freitags zuvor unter «Nachrichten 2014»

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