Publicado el 2012-07-31 In Leben im Bündnis

Peter und Paul rappen am Camp

DEUTSCHLAND, Wolfgang Fella. Nach einer sehr regnerischen Woche vorher hatten die Teilnehmer beim diesjährigen Familiencamp am Wochenende dann doch halbwegs Glück mit dem Wetter und einen sonnigen Abschluss. Beim gemeinsamen Basteln, Spielen, Ausflug und am Lagerfeuer verbrachten 10 Familien drei erholsame Tage auf der Würzburger Marienhöhe. Und Heiligen-Besuch gab´s obendrein …

 

Heiligtum keineswegs vergessen

Nachdem das Heiligtum vor kurzem noch bei den Jubiläumsfeierlichkeiten im Mittelpunkt gestanden hatte, zeigte das Motto des Familiencamps, dass damit das Thema Heiligtum keineswegs wieder aus dem Blickfeld geraten sollte. „Ein Heiligtum in unserer Mitte“ waren die gemeinsamen Tage überschrieben und dass es dazu durchaus auch unterschiedliche Sichtweisen geben kann, das wurde den Teilnehmern am Samstagmorgen sehr eindringlich nahe gebracht. Aus der Feder von Klaus Wienand war ein Rap entstanden, der bis zum Abend noch für lebhaften Gesprächsstoff sorgt.

Peter und Paul mal nicht einer Meinung

Die Familien hatten sich vor dem Kapellchen versammelt, als die beiden Apostel Petrus und Paulus (Klaus Wienand und Pater Bernhard Schneider) in historischem Gewand aus dem Heiligtum traten. Die zurück liegenden Renovierungsarbeiten betrachteten sie, aber auch die 50 Jahre, die sie beide dort nebeneinander am Altar verbracht haben. Während Paulus starkes Interesse äußerte, mal nach draußen unter die vielen Menschen zu gehen, zeigte sich Petrus ganz zufrieden von den Menschen, die bewusst das Kapellchen aufsuchen, um dort Gott ganz nahe zu sein. Das reichte Paulus keineswegs und er plädierte dafür, noch mehr Menschen von den Vorzügen des Heiligtums zu überzeugen.

Werbung fürs Heiligtum

Für Apostel eher untypisch, aber für die heutigen Tage sehr zeitgemäß: Ein Werberap zum Heiligtum folgte. Gebannt lauschten die Zuhörer den beiden Heiligen, wenn sie in flotten Rhythmen von der Beheimatung sprechen, die vom Kapellchen ausgeht, von der Wandlung die es ermöglicht, vom Apostolat, das uns herausfordert und von den 50 segensreichen Jahren, die es durchaus zu feiern lohnt.

Auch Schwester Louise Schulz hatte dies in ihrer Einführung unter den Schlagworten „Rein“, „Rum“ und „Raus“ sehr anschaulich dargestellt. „Rein“ ins Kapellchen und Heimat finden, „rum“ steht für die Umwandlung, die man dort finden kann und schließlich „raus“ zur Sendung in die Welt.

Abfall aus dem Heiligtum wird verarbeitet

Mit nach Hause nehmen konnten die Familien eine schöne Halterung für ein Weihwasserkesselchen. Aus der unverbrauchten Spessarteiche für die neuen Bänke auf der Marienhöhe sind nun Holzkreuze entstanden, an denen die Halterungen befestigt wurden. So haben die Teilnehmer künftig auch ein Stück Heiligtum zuhause.

Und raus ging es dann für alle auch noch, und diesmal nicht im Zeichen der Apostel Petrus und Paulus. Auf die Spur der Frankenapostel machte man sich beim Rundgang auf der Würzburger Festung.

 

 

 

 


In einer Welt wo keine Heimat zählt

wo alles auseinanderfällt
wo Menschen sich verloren fühln
und ziellos umeinander ziehn
wo es Menschen oft auch dreckig geht
der Sinn des Lebens schwer in Frage steht
da ist es Balsam für die Seelen
wie reines Wasser in den Kehlen
ein Platz zu finden wo die Welt
sich nicht immer selbst in Frage stellt
wo Sicher- und Geborgenheit
zu jeder Nacht- und Tageszeit
erfahrbar wird in Gottes Zelt
dort ist Heimat in der wirren Welt.
Refrain
Peter und Paul sind nicht faul,
sie laden dich ein, komm doch herein
erspüre die Welt, im heiligen Zelt
geh beschenkt hinaus, teil allen Segen aus!

 

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