Publicado el 2012-11-28 In Schönstatt im Herausgehen

Heimweh nach der Ferne

DEUTSCHLAND, Magdalena Lindner. Argentinien, Chile, Philippinen, USA und die Dominikanische Republik – und alle diese Länder vereint in nur einem einzigen Zimmer. Wie das funktioniert? Na ganz einfach… Es ist Heimkehrer-Treffen der Aus(lands)zeit auf Berg Schönstatt! Zehn junge Frauen zusammen mit Sr. M Emily und Sr. M. Brigitt  haben sich dort zusammengefunden und bringen die Welt mit in ihren Koffern.

 

Die Aus(lands)Zeit (AZ) ist ein Auslandsprogramm, das von den Schönstätter Marienschwestern für junge Frauen ab 18 Jahren aus Deutschland (und deutschsprachigen Ländern)  angeboten wird. Sie ist eine Möglichkeit, mehrere Monate im Ausland zu verbringen, direkt mit den Menschen dort in Kontakt zu kommen und ihre Lebenswelt kennenzulernen, Abstand von den Dingen daheim zu bekommen und neue Erfahrungen zu sammeln.

Schon vor dem offiziellen Beginn des Treffens hört man die Freude im ganzen Haus. „Was, du warst auch auf den Philippinen? – Ich auch!!“ Es wird erzählt, gelacht, gestaunt und sich erinnert. Das ganze Wochenende lässt uns noch einmal in diese unglaublich spannende Zeit des großen Abenteuers Aus(lands)zeit abtauchen. Und es bleibt viel Zeit, um diese besonderen Monate im Ausland zu reflektieren mit allem was dazu gehört.

Spätestens nach den Foto-Reisen in die einzelnen Länder ist das Fernweh wieder da. Aber eigentlich ist es weniger Fernweh, als vielmehr „Heimweh nach der Ferne“, denn wo wir auch waren, jede von uns hat dort eine zweite Heimat gefunden bei den Schwestern vor Ort.

„Mi casa es tu casa“ – „My home is your home“

Jede Einzelne durfte in ihrem Gastland erleben, dass es etwas gibt, was uns auch dort das besondere Gefühl von zu Hause gegeben hat: das Heiligtum. Denn die Gottesmutter „spricht“ schließlich alle Sprachen. So gehört beim Heimkehrer-Treffen am Samstagabend selbstverständlich ein Besuch im Urheiligtum dazu. Und wir stellen fest:  Wir sind wieder in der Heimat angekommen.

Auch das Vatersymbol ist heimgekehrt

Beim gemütlichen Ausklang des Tages kann sich niemand so schnell lösen. Die Geschichten, die die Einzelnen erzählen sind einfach viel zu spannend. Doch auch hier sorgt der Himmel noch für eine kleine Überraschung: Denn so, als ob Pater Kentenich auch wieder mit uns nach Deutschland heimkehren möchte, bekommen wir noch Besuch vom Vatersymbol für das Urheiligtum. Dieses Vatersymbol war auch schon mit einigen von uns in der weiten Welt unterwegs.

Nach diesem einmaligen Abschluss des Treffens ist eines klar,  trotz der Freude daheim zu sein bleibt ein bisschen Heimweh… nach „ganz weit weg“.

-> Mehr zur Auslandzeit

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