Publicado el 2013-09-19 In Franziskus - Botschaft

Callejeros des Glaubens, Straßenchristen werden

org. Alle Stände der Kirche und viele andere außerhalb, ob gläubig oder nicht, haben die klaren, Hoffnung machenden und zugleich motivierenden Worte von Franziskus erhalten, die Verantwortung wahrzunehmen, die wir alle haben, eine Welt nach dem Willen Gottes zu bauen, in der Kraft des Heiligen Geistes und auf dem Weg Christi. Kardinäle und Bischöfe, Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen, Novizen und Seminaristen, Familien, Jugendliche und Alte, Gemeinschaften und Institutionen haben diese Empfehlung erhalten, hinaus „auf die Straße“ zu gehen, um eine Hoffnung zu bringen, nicht eine utopische, sondern eine Hoffnung in konkreten Taten, in Projekten der Evangelisierung des Menschen, wo immer er sei, und wenn er an der „Peripherie“ ist, dann genau dort und mit allen damit verbundenen Risiken und Gefahren. Ich ziehe eine verunglückte Kirche, die hinausgegangen ist, um zu dienen, einer aus Selbstbezogenheit kranken vor, wiederholt er immer wieder. Zeugnis all dessen ist der Bereich von schoenstatt.org, in dem Woche für Woche Texte ausgewählt werden, die uns auf unserer eigenen Wallfahrt zum Jubiläum 2014 anregen. Und kein Zweifel, da wir Kirche sind, sind diese Worte auch an uns gerichtet. Wie mag unser Vater sich an diesem missionarischen Impuls freuen, der uns aus dem Herzen der Kirche selbst geschenkt wird! (P. José María García)

WOCHE 38/2013

Wie viele Christen erinnern sich an den Tag ihrer Taufe? Ich stelle euch diese Frage, doch jeder von euch soll im eigenen Herzen darauf antworten: Wie viele von euch erinnern sich an den Tag ihrer Taufe? Einige Hände sind erhoben, aber so viele erinnern sich nicht daran! Der Tag der Taufe ist jedoch unser Geburtstag in der Kirche; jener Tag, an dem unsere Mutter Kirche uns zur Welt gebracht hat! Ich erteile euch nun eine Hausaufgabe. Sucht nach dem Tag eurer Taufe, sobald ihr heute wieder in euren Wohnungen angekommen seid. So könnt ihr ihn feiern und dem Herrn für dieses Geschenk danken. Werdet ihr dies tun? Lieben wir die Kirche wie unsere eigene Mutter mit all ihren Fehlern? Alle Mütter haben Fehler, wir alle haben Fehler. Wenn jedoch von den Fehlern unserer Mutter die Rede ist, versuchen wir, diese zu verbergen, wir lieben sie so. Auch die Kirche ist nicht frei von Fehlern, aber lieben wir sie wie unsere Mutter; helfen wir dabei, sie schöner, authentischer und mehr nach dem Herrn zu gestalten? Ich überlasse euch diese Fragen, aber vergesst nicht auf eure Aufgaben: Findet euren Tauftag heraus, um ihn im Herzen zu bewahren und ihn zu feiern.

Generalaudienz 11. 09. (Übersetzung: Zenit)

Ich stelle mir heute gern Brochero vor, wie er auf seinem störrischen Maultier die langen, trockenen, verlassenen Wege seiner 200 Quadratkilometer großen Pfarrei abreitet, um Haus für Haus eure Urgroßeltern und Ur-Urgroßeltern aufzusuchen und sie zu fragen, ob sie etwas brauchen und sie zu den Exerzitien nach Ignatius von Loyola einzuladen. Er kannte jeden Winkel seiner Pfarrei. Er blieb nicht in der Sakristei, um Schäfchen zu kämmen. Der „Cura Brochero“ war ein Besuch von Jesus selbst bei jeder Familie. Er brachte das Bild der Muttergottes mit, das Gebetbuch mit dem Wort Gottes, die Utensilien für die Feier der Werktagsmesse. Sie haben ihn zum Mate eingeladen, mit ihm geredet und er hat in einer Weise gesprochen, dass alle ihn verstanden haben, weil das, was er sagte, aus dem Herzen kam, aus dem Glauben und seiner Liebe zu Jesus.

Bei einer Seligsprechung ist die pastorale Bedeutsamkeit für die Gegenwart sehr wichtig. Der Cura Brochero hat die Aktualität des Evangeliums, er ist ein Pionier im Hinausgehen an die geographischen und existentiellen Peripherien, um allen die Liebe und Barmherzigkeit Gottes zu bringen. Er ist nicht im Pfarrhaus geblieben, er hat sich auf dem Maultier verzehrt und ist leprakrank geworden, immer unterwegs, um die Menschen aufzusuchen, wie ein Straßenpriester des Glaubens! Das ist es, was Jesus heute möchte, missionarische Jünger, Straßenchristen!

Brochero war ein normaler Mensch, schwach, wie jeder von uns, aber er kannte die Liebe Jesu und ließ sein Herz von der Barmherzigkeit Gottes bearbeiten. Er hat es geschafft, aus der Verkrümmung des „Ich-mir-mich-mit mir-für mich“ des geizigen Egoismus, den wir alle haben, herauszukommen, sich selbst zu besiegen, mit Gottes Hilfe diese inneren Kräfte, denen der Teufel sich bedient, um uns in der Bequemlichkeit einzurichten, zu überwinden, um jeden Moment gut zu nutzen und den Körper an die Arbeit zu bringen. Lassen wir den Cura Brochero heute mit Maultier und allem ins Haus unseres Herzens hinein, lassen wir ihn uns zum Gebet einladen, zur Begegnung mit Jesus, der uns befreie von den Fesseln, damit wir auf die Straße gehen und den Bruder, die Schwester suchen, um das Fleisch Christi zu berühren in dem, der leidet und die Liebe Gottes braucht.

Brief an die argentinischen Bischöfe zur Seligsprechung des Cura Brochero am 14.9.2013

Es ist wichtig, neue Wege zu suchen, den Menschen, an die wir uns wenden, angepasst und ihnen entsprechend. Die Menschen dürfen nie den Eindruck haben, vor Funktionären mit wirtschaftlichen und nicht spirituellen Interessen zu stehen.

An die Priester der Diözese Rom

Das Kapitel 15 des Lukasevangeliums enthält die drei Gleichnisse der Barmherzigkeit: das vom verlorenen Schaf, von der verlorenen Drachme und danach das umfangreichste aller Gleichnisse, typisch für Lukas, das vom Vater der beiden Söhne, dem „verlorenen“ Sohn und dem, der glaubte, gerecht zu sein. Der glaubte, heilig zu sein. All diese Gleichnisse sprechen von der Freude Gottes. Gott freut sich, das ist interessant, Gott freut sich, was ist denn diese Freude Gottes? Die Freude Gottes ist Verzeihen, ja, die Freude Gottes ist Verzeihen! Es ist die Freude eines Hirten, der das Schäfchen findet; die Freude der Frau, die ihre Drachme findet; die Freude eines Vaters, der den Sohn wieder zu Hause aufnimmt, den Sohn, der sich verloren hatte, der tot war und wieder lebendig geworden ist. Der nach Hause gekommen ist. Hier ist das ganze Evangelium, hier, ja, hier ist das ganze Evangelium, das Christentum! Aber seht, das ist nicht Gefühl, kein Zurschaustellen von guten Gefühlen! Im Gegenteil, Barmherzigkeit ist die wahre Kraft, die den Menschen und die Welt vom „Krebs“ der Sünde, dem moralischen Übel, dem spirituellen Übel, erlösen kann. Nur die Liebe füllt die Löcher, die Abgründe die das Übel im Herzen und in der Geschichte öffnet. Nur die Liebe kann das. Und das ist die Freude Gottes.

Angelus 15. September

Jesus ist ganz Barmherzigkeit, Jesus ist ganz Liebe: er ist Gott, Mensch geworden. Jeder von uns, jede von uns ist dieses verlorene Schaf, diese verlorene Drachme, jeder von uns ist dieser Sohn, der seine Freiheit vergeudet hat, um falschen Idolen zu folgen, Trugbildern des Glücks, und alles verloren hat.

Angelus 15. September

Die Kirche bricht nicht zusammen, weil es heute wie zu allen Zeiten viel alltägliche Heiligkeit gibt: es gibt viele Frauen und Männer, die den Glauben im Alltag leben. Und diese Heiligkeit ist stärker als die Skandale.

Messe in Santa Marta

Alle «Worte von Franziskus an die Pilger 2014» hier

Ziel der Wallfahrt
ist die Erneuerung des Liebesbündnisses
in seiner missionarischen und einheitsstiftenden Gestaltungskraft
– nach innen als Erneuerung der Schönstatt-Familie,
nach außen in der Gestaltung einer Bündniskultur.

Arbeitsdokument 2014

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