Veröffentlicht am 2016-12-04 In Urheiligtum

Du wirst uns die Berufe senden, die für dein Reich sich mitverpfänden

Maria Fischer mit Rektor Egon M. Zillekens •

unbenannt-1„Heute sagte mir eine ältere Dame, dass sie in unserem Anliegen am frühen Abend den Rosenkranz bete, um 20.00 Uhr sei es ihr zu spät und zu dunkel“, sagte Rektor Egon M. Zillekens am Donnerstagabend im Urheiligtum bei der ersten Gebetsstunde um Berufungen für Schönstatt. Das Anliegen, das durch einen Brief von Pater Juan Pablo Catoggio im Namen des Generalpräsidiums an die Schönstattgemeinschaften verbreitet worden war, war also offensichtlich schon bekannt; alle, die nicht anwesend sind, können sich immer einschließen.

Die Sorge um Berufungen war ein wichtiges Thema der letzten Sitzung des Generalpräsidiums. Damit Berufungen wachsen können, bedarf es des Gebetes.

So entstand die Initiative, im Urheiligtum gemeinsam um Berufungen zu beten, um Menschen, die sich ganz für Schönstatt einsetzen. Dieses Gebet findet jeweils am ersten Donnerstag des Monats von acht bis neun Uhr abends im Urheiligtum statt. Alle sind eingeladen, von den Heiligtümern und Hausheiligtümern aus mitzubeten.

Am 1. Dezember 2016 begann der Priesterbund mit der Gestaltung dieser Gebetsstunde. Rektor Zillekens hatte dafür nicht nur einen Handzettel entwerfen lassen, sondern diesen allen Bundespriestern zukommen lassen.

Gebet um Berufungen ist keine Neuerfindung – und so orientierte Rektor Zillekens sich an den Gebeten, die es dazu im neuen Gotteslob gibt sowie am Päpstlichen Werk für Geistliche Berufe, deren Keimzelle das 1926 in Freiburg gegründete Frauenhilfswerk für Priesterberufe ist. Aus der seit Ende der 20er-Jahre in Freiburg ansässigen Geschäftsstelle des Frauenhilfswerks und des späteren PWB (Päpstliches Werk für Geistliche Berufe) wurde in den 1970er-Jahren das „Informationszentrum Berufe der Kirche“. Heute trägt die Einrichtung den Namen „Zentrum für Berufungspastoral. Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz für die Pastoral der geistlichen Berufe und kirchlichen Dienste“ (http://www.berufung.org/) . Dem Anliegen der Gründerinnen des Frauenhilfswerks verpflichtet gibt die Arbeitsstelle bis heute jährlich Anregungen für das Gebet im Anliegen „Berufung“ heraus.

„Ich denke, dass wir gut daran tun, uns in diesen 90-jährigen Strom einzuschließen und dann auf Dauer unseren Akzent hinzuzufügen“, so Rektor Zillekens, der aus diesem Grund für die Gebetszeit die Andacht wählte, die auf www.berufung.org für den Gebetstag am 1. Dezember zur Verfügung gestellt wurde „und sicher nicht nur hier und jetzt gebet wird“.

In den kommenden Monaten ist das Gebet um Berufungen für Schönstatt jeweils am 1. Donnerstag des Monats, immer um 20.00 Uhr im Urheiligtum.

 

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