Veröffentlicht am 2016-10-13 In Urheiligtum

Unerwartete Begegnung vor dem Urheiligtum

Von Maria Fischer •

P. Juan Pablo Catoggio, Generaloberer der Schönstatt-Patres und Vorsitzender des Generalpräsidiums, war im Urheiligtum. Okay, das ist keine Nachricht, egal wie gern wir auch mehr Nachrichten vom Urheiligtum bringen würden.

Auch, dass er nicht allein dort war, sondern gemeinsam mit den Mitgliedern des Verwaltungsrates des Urheiligtums und zweien der eingeladenen Vertreter der Medien (schoenstatt.de, Schoenstatt-TV, Seite des Urheiligtums, Seite der Pilgerzentrale, schoenstatt.org), mit denen der Verwaltungsrat an diesem Nachmittag ins Gespräch kommen wollte über das, was bereits getan wird und was noch mehr oder noch besser getan werden könnte, um das Leben vom Urheiligtum in die weltweite Familie zu tragen und ihres – die Gebete, Anliegen, Beiträge zum Gnadenkapital, Projekte, Nöte, Wünsche – dorthin, „um den Ursprungsort zu bereichern“, wie Joao Pozzobon es einmal formulierte.

Und eigentlich ist es auch nicht wirklich eine Nachricht, dass diese Gruppe ihre Sitzung im Urheiligtum begann, um, so Pater Juan Pablo Catoggio, „die Gnade des großen Kommunikators, des Heiligen Geistes“ zu erbitten.

Leben pur, real und spannend

Also nochmal von vorn: P. Juan Pablo Catoggio war im Urheiligtum, und beim Herausgehen… Und das, was jetzt kommt, ist Nachricht, ist Leben pur, real und spannend, Leben am Gnadenort. Beim Herausgehen nach dem Gebet landete Pater Juan Pablo Catoggio unversehens mitten in der Urheiligtumspastoral. Zwei Frauen aus Asunción, Paraguay, bitten ihn mit einer schlichten Geste, ihre wohl soeben gekauften Rosenkränze und MTA-Bilder zu segnen. Als er nicht nur diese, sondern auch die beiden und ihre Familien segnet, fragen sie erstaunt: „Sie sprechen Spanisch?“ – „Sicher, ich bin Argentinier!“ Und es beginnt ein Gespräch.

Die Vertreterin von schoenstatt.org hat schon bei den ersten Worten in „Kommunikations-Modus“ umgeschaltet und ein Foto der unerwarteten Begegnung vor dem Urheiligtum gemacht. „Darf ich das veröffentlichen?“, fragt sie, und fügt an: „Sind Sie aus Asunción, zum ersten Mal hier?“, doch da unterbricht eine der beiden: „Ich kenne dich doch, ich bin von der Pastoral der Hoffnung, du hast für die Pastoral einen Vortrag gehalten, da war ich dabei, das war der beste Vortrag meines Lebens, der hat mir so gut getan, das stimmt doch, du bist unsere Maria Fischer?“ – „Ja…“ – Der Rest ist Begrüßung à la Paraguay, etwas lauter, das Versprechen, uns 2017 wiederzusehen, Grüße an Karen und Bernardito, an Stella und Victor, an Marina und Rolf und… noch ein paar Worte über die Pastoral der Hoffnung.

Jemand aus dem Verwaltungsrat muss ein Foto von allen vier zusammen machen, bevor die beiden Pilgerinnen strahlend und glücklich ins Urheiligtum gehen.

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Das Privileg, an dem Ort zu sein, an den 90% der Schönstätter nur im Geiste oder über unsere Medien pilgern können

Diese schlichte Begegnung geht mit auf dem Weg zur Marienau und in den Austausch, richtet den Blick auf die Pilger, die zum Heiligtum kommen. Um die geht es. Viele kommen physisch, manche nur einmal im Leben, und suchen diese persönliche Begegnung  mit der Gnadenquelle für alle und der lebendigen Mitte der ganzen weltweiten Schönstattfamilie. Doch 90% der Schönstätter sind geistige oder virtuelle Pilger, die niemals im Urheiligtum sein werden und so viel Sehnsucht haben, es zu sehen, zu berühren, sich nahe und dort vertreten, wahrgenommen zu wissen. Das betont Rektor Egon M. Zillekens, wenn er beim Abendsegen im Urheiligtum die Anwesenden immer daran erinnert, dass es ein Privileg ist, an diesem Ort zu sein und eine Aufgabe, all diejenigen zu vertreten, die jetzt nicht und überhaupt nie dort sein können.

Professioneller und leidenschaftlicher Dienst an der Familie

Was durch die vielen verschiedenen Medien geleistet wird, ist ein Dienst am Urheiligtum, keine Frage, und ist noch viel mehr. Ist selbstloser, persönlicher, professioneller, naher und leidenschaftlicher Dienst an der weltweiten Schönstattfamilie. In dieser Verpflichtung erneuert geht schoenstatt.org aus diesem Treffen zurück an die Arbeit

161011-santuario-original-04Etwa 500 „Briefe an die MTA“ am 11. Oktober im Krug des Urheiligtums: Wir füllen die Krüge mit unseren Gaben…

Original: Spanisch.

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