Veröffentlicht am 2015-06-08 In Schönstätter, Urheiligtum

Fernando Arrau verstorben

CHILE/SCHÖNSTATT, von Redaktion

Am 7. Juni 2015, gegen 18.00 Uhr Ortszeit in Chile, verstarb Fernando Arrau – am Abend des Sonntags, dem Tag, an dem in Chile wie in vielen anderen Ländern das Fronleichnamsfest begangen wurde. Zeit seines Lebens war Fernando Arrau ein großer Anbeter des Allerheiligsten und sorgte sich um die Verbreitung der Eucharistischen Anbetung.

Er hat der Schönstattfamilie viel gegeben – durch das Zeugnis seines Lebens, sein Apostolat und seine materiellen Güter.

Die Stiftung „María Reina del Trabajo“ (Maria Königin der Arbeit) war das große Werk von Fernando Arrau, das oft einen wesentlichen Beitrag leistete zum Verwirklichung von pädagogischen und pastoralen Projekten von Mitgliedern der Schönstatt-Bewegung. Hochherzigkeit und Einsatz von Fernanda Arrau über diese Stiftung waren ein deutliches Zeichen dafür, wie ein Mensch fähig ist, sein Leben und seinen materiellen Besitz für Schönstatt einzusetzen. „Dieser Ausdruck von Radikalität und Fruchtbarkeit ist ein Beispiel, von dem wir alle lernen können“, schrieb Patricio Young Moreau vor einigen Jahren in „Schoenstatt Vivo“.

Bundesheim

96-14-bundesheim-kommodatEs war Fernando Arrau, der im Jahr 1998 das Bundesheim kaufte, als die Pallottiner es Schönstatt anboten, um dieses Haus mit seiner ganzen reichen Geschichte für die Bewegung zu erhalten. Er übergab es bei der Eröffnung des Triduums zum Jubiläum von 100 Jahren Liebesbündnis. Formell wurde der Akt im Rahmen einer heiligen Messe im Oratorium des Bundesheimes am 23. November 2010 vollzogen, als Fernando Arrau den Übergang des Hauses in die Verantwortung des neuen Vereins „Schönstatt International Bundesheim e.V.“ durch Unterzeichnung des Kommodates zu Nutzen und Nießbrauch unterschrieb.

 

Im Schönstatt-Heiligtum in Belmonte, Rom, wurde an diesem Nachmittag für Fernando Arrau gebetet, in Dankbarkeit für alles, was er auf seine Art für Schönstatt, seine große Liebe, getan hat.

 

 

Foto unten: Bundesheim  – Ingrid Springer.

Foto oben und rechts:  Fernando Arrau (links) – Maria Fischer

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