Veröffentlicht am 2015-05-28 In Urheiligtum

Europäisches Familienforum Schönstatt 2015

EUROPA, von Miguel Ángel Rubio, Spanien •

Vom 8. – 10. Mai fand in Schönstatt wieder das Europäische Familienforum statt.

Diesmal waren acht Länder vertreten: Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Schweiz (dieses Jahr für Organisation und Gestaltung verantwortlich), Polen, Kroatien und Spanien. Das Trreffen fand im Haus der Familie in Schönstatt statt, eine Tradition, die seit Beginn des Forums aufrechterhalten wurde.

Vermisst wurden Italien, Frankreich, Portugal, Russland, Schottland und England, die in früheren Jahren teilgenommen hatten und von wo aus verschiedenen Gründen diesmal niemand gekommen war.

Nach einem Rückblick auf die Feiern des Jubiläums, konzentrierte sich die Arbeit auf die vorbereiteten Fragen zur Vertiefung in der „Relatio Synodi“, dem Ergebnis- oder besser Weiterarbeitspapier der Familiensynode, und der Audienz mit Papst Franziskus am 25. Oktober des vergangenen Jahres für die Schönstatt-Bewegung. Mehrere Exemplare des Buches mit dem Text der Audienz wurden von den Vertretern Spaniens in verschiedenen Sprachen verteilt.

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Nach einem Vergleich der „Peripherien“ der verschiedenen Länder mit dem Ziel, voneinander zu lernen, erzählte man sich gegenseitig von den verschiedenen apostolischen Initiativen zur Unterstützung der Familien, die erfolgreich laufen. Darunter waren etwa Eheweg, Familien-Misiones, Familienakademie, Hausgespräche, Ehevorbereitungskurse, Candle-Light-Dinner, Begleitung von Ehepaaren und von getrennten oder geschiedenen Frauen. Alles Initiativen, die von der Pädagogik Pater Kentenichs inspiriert sind. Der Erfahrungsaustausch unter den Ländern war sehr bereichernd und das allgemeine Empfinden war, dass „jeder mehr mitnimmt, als er beigetragen hat“, wie einer der Teilnehmer formulierte.

Der allgemeine Kommentar war, dass man nicht auf die Ergebnisse der Synode warten brauche, um mit der Arbeit anzufangen. Schönstatt hat Antworten für Familien in Krisen, für Geschiedene, zum Thema Homosexualität… und so viele andere, die an der Peripherie der Familie vorkommen. Schönstatt hat Antworten, muss sie aber auch geben.

Wie Papst Franziskus bei der Audienz am 25. Oktober 2014 beim Jubiläum sagte:

Klar, wir können gute Vorträge halten, Prinzipienerklärungen abgeben, und manchmal muss man das wirklich tun, nicht wahr? … Doch die Pastoral der Hilfe darf in diesem Fall nur auf Tuchfühlung, Körper an Körper, geschehen. Anders gesagt: Begleiten. Und das heißt, Zeit verlieren.

Der Papst fordert uns heraus. Schönstatt hat Antworten. Wir sind im Herausgehen.

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Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

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