Veröffentlicht am 2014-12-21 In Urheiligtum

Eine Peregrina für den internationalen Priesterbund

mda. 18. Dezember 2014, nach der Bündnisfeier. Die übliche Aussendung  und Segnung der Bilder der Pilgernden Gottesmutter für Deutschland ist schon vorbei, als Rektor Egon M. Zillekens, am 21. Oktober in die internationale Leitung des Priesterbundes wiedergewählt als Repräsentant sowie Mitglied im Generalpräsidium und als solcher Leiter des Priesterbundes, zum Urheiligtum kommt. Mit einem Anliegen: Er möchte eine Peregrina für den internationalen Priesterbund. Eine Peregrina, die mit ihm durch die Welt und zu den Priestern reist. Und eine seit über drei Jahren treu in der Ecke stehende Peregrina sieht ihre Stunde gekommen.

Genau genommen, steht sie in der rechten Ecke. In der rechten Ecke auf dem Schränkchen im Urheiligtum, jener Ecke, die in den Jahren 2009, 2010, als die Heiligen Messen „auf dem Weg nach 2014“ begannen, diese Ecke mit sanfter Gewalt erobert hat. Immer mal wieder „weggeräumt“, immer wieder gekommen, schließlich einfach dageblieben. Davor die Wallfahrtsgebete 2014 in mehreren Sprachen, das Schild, das an das Land erinnerte, mit dem verbunden die heilige Messe gefeiert wurde, und vor allem: Fotos, Briefe, USB-Sticks mit Anliegen von Menschen, die nicht selbst zum Urheiligtum kommen konnten. Sie blieb dort vorne in der rechten Ecke stehen, versehen mit der Bitte an Herrn Arendes, sie zu grüßen und an ihre Mission zu erinnern, wenn er ins Urheiligtum komme; sie blieb stehen, als das Unmögliche geschah und die Pallottiner der Schönstatt-Bewegung das Urheiligtum schenkten, blieb stehen, während immer wieder Stöße von ausgedruckten Bitten, Anliegen, Gaben und Versprechen, die über den virtuellen direkten Draht zum Urheiligtum gesandt wurden, in den Krug gelegt wurden. Auch das Jubiläum hat sie mitgefeiert da vorne in der rechten Ecke. Und dann ging ihre Zeit dort zu Ende.

Aussendung

Von all dem wussten die Akteure einer ganz besonderen Stunde nichts. Rektor Zillekens bekam keines der Bilder der Pilgernden Gottesmutter für Deutschland; er war ja wegen eines Telefonates zu spät dran für eine richtige Aussendung. Doch dann fällt der Blick von Schw. Johanna-Maria Helmich auf die Peregrina vorne in der Ecke. Woher die komme und wem sie gehöre, wisse niemand, die gehöre schon sozusagen zur Einrichtung des Urheiligtums. Dann müsse man den Rektor fragen. Pater Antonio Bracht ist einverstanden, und in einer schlichten Übergabe von Rektor zu Rektor wechselt die Peregrina, die ursprünglich aus Argentinien kommt, Mission und Missionar, wird zur Peregrina des internationalen Priesterbundes, die den Leiter begleitet. Bernadette Weweler macht Fotos und hält so den Augenblick fest. Und das ist jetzt auch, wie M. Paz Leiva aus dem Team von schoenstatt.org sagt, „zweites Jahrhundert“.

Wahlen

Der Schönstatt-Priesterbund hatte am 21.Oktopber 2014 in seiner ersten internationalen Bundesversammlung mit Vertretern aus 14 Ländern seine internationale Leitung gewählt:

Padre Alejandro Araujo Blanco, Argentinien

Pfarrer Benno Riether, Deutschland

Rektor Egon M. Zillekens, Schönstatt

Repräsentant sowie Mitglied im Generalpräsidium und als solcher Leiter des Priesterbundes ist Rektor Zillekens.

Einen Tag vorher tagte die Landeskonferenz des territorialen Schönstatt-Priesterbundes Deutschland/Schweiz/Portugal/Tschechien. Nach dem Ende der Amtszeit von Pfarrer i.R. Sigbert Baumann als Landeskurat wurde diese Stelle nicht mehr besetzt bzw. bleibt vakant

Die Landesleitung übernahmen die drei Regiokuraten

Dechant Andreas Neuser, Regio Nord

Pfarrer Franz Kraft, Regio Mitte

Pfarrer Dietmar Hermann, Regio Süd

Vertreter im Landespräsidium Deutschland ist Pfarrer Georg Müller, Neuwied

Alle Entscheidungen erfolgten einstimmig und gelten für drei Jahre.

Der Schönstatt-Priesterbund lebt und wächst in Argentinien, Bolivien, Burundi, Brasilien, Chile, Kuba, Deutschland, Dominikanische Republik, Ecuador, Indien, Peru, Portugal, Schweiz, Tschechien und im Tschad.

Wer weiß. Die Peregrina, die vorne in der rechten Ecke jahrelang für die Anliegen aus über 80 Ländern zuständig war, die Woche für Woche ins Urheiligtum kamen, kommt jetzt vielleicht in viele dieser Länder.

Und der direkte Draht zum Urheiligtum bleibt.

Herzlichen Glückwunsch, nachträglich, der Leitung des internationalen Priesterbundes und der Leitung des territorialen Priesterbundes!

Offizielle Information zu den Wahlen im Priesterbund

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