Veröffentlicht am 2010-02-26 In Urheiligtum

„So oft habe ich die Berichte vom Bündnistag in Schönstatt gelesen, und jetzt bin ich hier!”

18. Februar, Bündniserneuerung vor dem Urheiligtummkf. Noch 57 Bündnistage bis zum 18. Oktober 2014! Trotz Schnee, Glatteis und Kälte bekam dieser Bündnistag am Beginn der Fastenzeit durch den ersten Sonnenschein nach Wochen einen besonderen Glanz. Wie an jedem Achtzehnten des Monats pilgerten – in Vorwegnahme der großen Wallfahrt aus allen Völkern und Nationen am 18. Oktober 2014 – geistig, virtuell und auch physisch Menschen aus allen Himmelsrichtungen zum Urheiligtum.


Urheiligtum am 18. Februar 2010

Die Obernfamilien des Instituts der Schönstatt-Familien und die Generalleitung – aus Brasilien, Argentinien, Chile, Puerto Rico, USA, Spanien, Deutschland, der Schweiz und der Tschechischen Republik -, Jugendliche aus Chile, Studenten der Schönstattpatres (Claudio Martínez aus Chile, Mitarbeiter von schoenstatt.de, an der Tür des Urheiligtums: „Und, sind die Bündnisgrüße an uns schon verschickt? So oft habe ich die Berichte vom Bündnistag in Schönstatt gelesen, und jetzt bin ich hier!“), Ehepaare aus dem Familienbund in Deutschland, und die totale Überraschung: Alan Cabello aus Mexiko, zur Zeit in Lausanne, Schweiz, im Postgraduiertenstudium. Er kam eigens nach Schönstatt, um am Bündnistag da zu sein. „Wissen Sie, das ganze letzte Jahr war schoenstatt.de und die paar Übersetzungen, die ich dafür gemacht habe, mein einziger Kontakt mit Schönstatt“, sagt er auf dem Weg zur Pilgerkirche. „Was ist das für ein Geschenk, dass ich wieder in Schönstatt bin, zum vierten Mal schon, unglaublich!“ Was er im Urheiligtum von der Gottesmutter erbeten hat? Irgendeinen Schönstatt-Kontakt in Lausanne – und nächstes Jahr, wenn er mit dem Studium fertig ist, ein Praktikum als Ingenieur in Deutschland, am liebsten in der Autoindustrie…

Mit der Pilgernden Gottesmutter Pater Kentenichs

Chilenische Jugendliche im UrheiligtumBereits am Morgen war im Urheiligtum eine heilige Messe zur Feier des Achtzehnten, bei der Rektor Egon Zillekens als Zelebrant die Pilgermutter Pater Kentenichs mitbrachte – das Bild der Pilgernden Gottesmutter, das Joao Pozzobon im Jahr 1968 Pater Kentenich geschenkt hat und das nun in der Marienau ist – im selben Haus, in dem lange Jahre hindurch das Vatersymbol gehütet wurde, Geschenk Pater Kentenichs an die Schönstattfamilie und derzeit auf Weltpilgerschaft, um die Familie des Vaters einzuladen, sich zu einen und vorzubereiten auf das große Jubiläum des Liebesbündnisses.

Die Magie jedes Achtzehnten

In der Bündnismesse am Abend in der Pilgerkirche sprach Pater Marcel Mouras, Geistlicher Assistent des Instituts der Schönstatt-Familien, über die Magie jedes Achtzehnten, aber besonders des Achtzehnten im Urheiligtum, der Quelle, aus der alles Leben Schönstatts in allen Erdteilen entstanden ist.Wie viele Bündnisgeschichten könnte man an einem Tag wie diesem erzählen, wie viele Augenblicke von Glauben, Hingabe, Einsatz fänden sich in dem vollen Krug im Urheiligtum – dem Krug, in den erst wenige Tage zuvor all die Briefe gelegt worden waren, die mit dem Vatersymbol aus Puerto Rico gekommen waren! Wie viele Geschichten könnten die Obernfamilien des Instituts erzählen, oder Pater Claudio Martínez nach seiner Rückkehr aus dem Kongo. Was könnten man erzählen von den atemberaubenden Erlebnissen bei der Cruzada de Maria, von der Wanderung des Vatersymbols, von der Tagung der beiden jüngsten Kurse des Instituts in Mendoza… „Aber ich werde jetzt nicht weitererzählen“, so lächelnd Pater Marcel Mouras. „Ich weiß ja, dass Sie dass alles längst auf schoenstatt.de gelesen haben, da finden wir alle diese und noch viel mehr Bündnisgeschichten!“ Eine gute Anregung gab er noch mit im Blick auf die Gedenktafel im Urheiligtum, auf der die Namen der Jugendlichen aus der Gründergeneration stehen, nach Gruppen geordnet. „Wie viele Namen von Menschen könnten wir an jedem 18. auf die Wände des Heiligtums schreiben, die mit uns, für uns und durch uns das Liebesbündnis in diesem Monat gelebt haben…“ Geistigerweise natürlich!

Heilige Messe in der PilgerkircheNach der heiligen Messe, von den Obernfamilien musikalisch gestaltet, zogen alle zum Klang von „Caminando en la Alianza“ und Meditationstexten zum Urheiligtum, wo Pater Marcel Mouras in Spanisch der Gottesmutter dankte für alle Gaben und Gnaden, die sie von diesem kleinen Heiligtum aus schenkt. Dann lud er ein, das Liebesbündnis zu erneuern, jeder in seiner Sprache.

Nach dem Verbrennen der Zettel aus den Krügen im schon vorher entfachten Feuer, waren alle noch eingeladen ins Haus der Familie zu einem warmen Punsch und Gespräch und Begegnung mit den Obernfamilien. Am Tag danach treffen sich zwei Schönstätter beim Aldi. Und zwischen Milchtüten, Butter und Käse hört man: „Was war das gestern abend doch schön, ein richtiges Familientreffen!“

2014 entgegen…

FürbittenDiese Feier und Begegnung hatte schon eine Art Vorspiel am Abend zuvor, als sich die Mitglieder des Teams 2014 mit den Obernfamilien im Haus der Familie tragen. In einem intensiven und anregenden Gespräch ging es um die eine klare Botschaft: die große Pilgerschaft zum Urheiligtum, die am 18. Oktober 2014 die ganze weltweite Familie verbinden soll, hat schon begonnen. Wir sind auf dem Weg, angefangen von den Teilnehmern und Mitwirkenden der Konferenz 2014, die sich haben aussenden lassen, um die anderen einzuladen, mitzugehen zum Urheiligtum und nach Rom, als Träger der Strömung hin zur Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses, um dieses Liebesbündnis zu erneuern und uns aussenden zu lassen als Schönstattfamilie in alle Lebensbereiche, um dort eine Bündniskultur zu schaffen.

Video der heiligen Messe am Morgen

Fotos

Hinweis

Vom 8. – 12. März ist der jährliche Innenanstrich im Urheiligtum geplant. Am Montagmorgen finden noch die regulären heiligen Messen statt, danach wird das Urheiligtum geschlossen. Am Samstag, 13. März, sind wieder heilige Messen dort – um 7.15 Uhr im Anliegen 2014, wie jeden Samstag.

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