Veröffentlicht am 2012-11-01 In Themen - Meinungen

Hausheiligtums-Novene: Dritte Woche

USA, Milwaukee Home Shrine Jubilee Commission/Joseph Yank. Die Schönstattfamilie in Milwaukee, USA, dem Ort des Exils von Pater Kentenich, hat eine Novene verfasst zur Vertiefung und Verlebendigung der Hausheiligtumsströmung in der Schönstattfamilie und in der Kirche. Sie haben aus Worten von Pater Kentenich eine Neun-Wochen-Novene zusammengestellt mit Betrachtungen aus dem Heimatlied, der Werkzeugsmesse und Gebeten von Pater Kentenich bei der Einweihung verschiedener Hausheiligtümer in Milwaukee. Sie möchten diese Novene zweimal beten im Lauf des kommenden Jahres der missionarischen Strömung, das mit dem Goldenen Jubiläum der Proklamation des Hausheiligtums als dritter Kreis der Schönstatt-Heiligtümer durch Pater Kentenich zusammentrifft. Heute veröffentlichen wir die Meditation zur dritten Woche.

„wo stets erglüht das Ewge Licht
und nie die Liebesglut erlischt“

 

3. Woche – Mein Hausheiligtum – Freiheit

 

Gebet:

Kennst du das Land, dem Himmel gleich, das heiß ersehnte Freiheitsreich:
Wo Großmut, Schicklichkeitsempfinden den Zug nach unten überwinden,
wo Gottes leise Wünsche binden und freudige Entscheidung finden,
wo nach der Liebe Grundgesetzen sie allseits siegreich durch sich setzen?

 

Wir betrachten das Ver-Sacrum-Licht (das Ewige Licht) im Heiligtum:

„Wo das Ewige Licht brennt, da herrscht Christus, da wohnt und thront der Heiland. Sorge dafür, dass die Äuglein (dieses Kindes) dem Ewigen Lichte gleichen. Das Ewige Licht leuchtet. Sorge dafür, dass (seine) Augen immer leuchtende Augen sind, dass die Augen überall Wärme ausstrahlen.“

(Pater Josef Kentenich: Auszug aus seinen Worten, gesprochen am 24. Februar 1963, anlässlich der Weihe eines Lebendigen Heiligtums)

Dies Wunderland ist mir bekannt, es ist im Taborglanz die Sonnenau, wo unsere Dreimal Wunderbare Frau im Kreise ihrer Lieblingskinder thront und alle Liebesgaben treulich lohnt mit Offenbarung ihrer Herrlichkeit und endlos, endlos reicher Fruchtbarkeit: Es ist mein Heimatland, mein Schönstattland!

Fragen zur Besinnung:

 

1. Tag: Das Leuchten des Ewigen Lichtes bezeugt die Gegenwart Christi im Tabernakel. Bin ich so frei von mir selbst, dass ich Zeugnis geben kann von der Liebe Jesu, dass ich diese Liebe von mir ausstrahlen lasse durch ein warmes Lächeln, durch ein freundliches Wort, durch eine gute Tat?

2. Tag: Wir wollen den Herrn so innig lieben, dass es schmerzen würde, sich von ihm zu trennen. Befreie ich mich von Fesseln, um mehr Zeit mit Jesus zu verbringen, ihn in meinem Herzen und in den Herzen anderer anzubeten?

3. Tag: Das Ewige Licht verbreitet Wärme. Auch ich will Wärme verbreiten mit einem Herzen, das nie von seiner Liebe lässt. Wie kann ich jene Herzenskälte erwärmen, die ich gegen einen Nachbarn, einen Bekannten, einen Verwandten hege?

4. Tag: Es kostet Anstrengung und Opfer, wenn man ein Licht für die Welt sein möchte. Ruft Gott mich heute zu einem Werk, das mir schwer fällt? Kann ich frei gewählt etwas opfern, das ich gern habe, um Gott meine Liebe zu zeigen?

5. Tag: Ver Sacrum bedeutet „heiliger Frühling“. Wie kann ich heute meine Liebe zu Christus und seiner Sendung mit neuem Leben füllen?

6. Tag: Heute nehme ich mir Zeit, um über die Botschaft des Ver Sacrum nachzudenken, über eines seiner vier Merkmale. Gerufen sein: Wie hat Gott mich gerufen? Erwählt sein: Wie wurde ich erwählt und geführt? Geopfert sein: Wie bin ich eine Opfergabe? Gesandt sein: Wie sendet mich Gott – und wann – und wohin?

7. Tag: Selbst die kleinste Flamme erhellt das Dunkel. Brenne ich für Christus? Wie kann ich meine winzige Liebesflamme verschenken an meine Familie, an Freunde, an andere – mit der Hoffnung, dass ein Feuerbrand der Liebe daraus wird?

Alle Texte der Novene zum Download

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