Veröffentlicht am 2015-07-18 In Schönstätter

Wer betet mit? Heilung auf Fürsprache Josef Englings

Victoria*, eine Studentin aus Deutschland, hat eine besondere Beziehung zu Josef Engling. Sie erzählt den Lesern von schoenstatt.org, wie es dazu kam und was sie für Josef Engling bewegen möchte •

Liebe Geschwister im Liebesbündnis,

ich heiße Victoria (Pseudonym, der richtige Name ist der Redaktion bekannt), komme aus Deutschland, studiere dort Geschichte und Katholische Theologie und ich bin seit meiner Geburt spastisch gelähmt. Seit 2006 bitte ich Josef Engling (einer der profiliertesten Schönstätter der ersten Generation), er möge meine Heilung erwirken, aber bis jetzt ohne Erfolg. Und das liegt sicherlich nicht daran, dass er das nicht könnte oder wollte, sondern daran, dass er noch keine göttliche Erlaubnis erhalten hat, die heilende Kraft Jesu zu verwenden.

Ich frage mich, warum das so ist. In früheren Zeiten konnte Jesus sofort reagieren, wenn er um ein Wunder gebeten wurde und auch die Jünger, die in seinem Auftrag geheilt haben, mussten nicht jahrelang für die Menschen bitten, die sich an sie gewandt haben.

Nun gibt es in meinem Fall sicherlich mehr als einen Grund, warum Josef noch nicht zur Tat schreiten durfte. Aber eines ist sicher und deshalb schreibe ich diesen Artikel, Geschwister im Liebesbündnis: Der Glaube in Deutschland und in vielen Ländern Europas ist schwach. Sehr schwach. Ihr werdet hier nur wenige Menschen finden, die sich vorstellen können, Gott könne mich heilen. Ihr werdet viele finden, die gelungene wissenschaftliche Bücher darüber lesen, wie die Bibel entstanden ist, wie sie richtig ausgelegt werden muss oder nach welchen Kriterien man erkennen könne, welche Äußerungen in den Evangelien tatsächlich von Jesus stammen. Denn es gebe auch Ereignisse, die in symbolischer Absicht dort eingefügt worden seien, um Wahrheiten über ihn auszusagen. Die Hochzeit von Kana, die uns allen so gut bekannt ist, gehöre dazu.

Ein Gott, der ganz konkret handelt

Josef 007 Josef 007Aber wenn hier in Deutschland jemand kommt und sagt: „Ich glaube, dass Er mich heilen kann!“, wird er irritierte Blicke ernten. Ein Gott, der so konkret auf den Menschen eingeht und der so konkret handelt, ist vielen in diesem Land unheimlich. Es kann sogar passieren, dass theologisch gebildete Personen diesen Glauben für unerfüllbar halten und ihn regelrecht ausreden. Oder sie relativieren ihn ein wenig, weil sie denken, nur so könne man Jesu Wunder für gesunde Menschen, die nicht geheilt werden müssen, gewinnbringend erschließen. Wollte sich in Deutschland ein Gelähmter zu Jesus bringen lassen, damit er gesund wird, wäre es nicht verwunderlich, wenn er nicht genug Männer finden würde, die seine Bahre tragen.

Grünes Licht für Josef Engling

In meinem Fall ist es so schlimm glücklicherweise nicht. Es gibt Menschen, die mit mir beten. Aber es könnte sein, dass wir dieser Bitte nicht genug Nachdruck verleihen können, weil wir zu wenige sind.

Deshalb meine Bitte an Euch in aller Welt, die Ihr wagt, Gott Heilungen zuzutrauen: Helft uns! Josef Engling hätte seine Seligsprechung redlich verdient! Dieses Land, in dem Schönstatt entstanden ist, braucht sichtbare Beweise für einen Gott, der äußerst konkret handeln kann!

Und für mich wäre das Leben erheblich einfacher, wenn ich nicht auf Unterstützung und Begleitung angewiesen wäre! Hier in Deutschland kann das nicht die Großfamilie leisten. Meine Brüder leben zu weit entfernt von mir, meine Eltern werden alt und die Verwandtschaft ist entweder ebenfalls nicht mehr jung oder wohnt zu weit weg. Ich muss die Menschen bezahlen, die mir helfen, den Alltag zu bewältigen. Ich muss Medikamente bezahlen. Die Sozialsysteme in Deutschland übernehmen das alles nur zum Teil. Ich kann nur verlangsamt studieren, weil ich gelähmt bin. Ich werde nicht so viel arbeiten können wie meine gesunden Mitstudenten. Ich kann mich nicht so für Schönstatt und für meine Mitmenschen einsetzen, wie ich es gerne tun würde, weil mein Körper mir im Weg steht. Wenn Josef Engling grünes Licht von oben bekäme, wären all diese Sorgen und Probleme erledigt.

Im Gebet Familie

Wer also mitbeten möchte, der tue es bitte. Wer es an das Josef-Engling-Sekretariat melden oder mich kennen lernen möchte, der schreibe an: engling-sekretariat@schoenstatt.net. Hier werden die Gebetserhörungen auf Josefs Fürsprache gesammelt, Fahrten organisiert und Veröffentlichungen zu Josef herausgegeben. Ich würde mich freuen!

Und wer ebenfalls von einer Krankheit geheilt werden möchte, sei es nun auf Fürsprache Josef Englings oder eines anderen Schönstätters, der schreibe es an die entsprechende Kontaktadresse unten. Wir sind eine Familie und wir helfen uns gegenseitig im Gebet!

Viva Schönstatt, viva Josef,

Victoria*

Kategorie_02_Hinausgehen_RZ

*Name ist der Redaktion bekannt

 

Pater Josef Kentenich: sekretariat@pater-kentenich.org

Josef Engling: engling-sekretariat@schoenstatt.net    

Mario Hiriart: mario.sekretariat@schoenstatt.net  

Gertraud von Bullion: gertraud-von-bullion@s-fb.org

Schw. Emilie Engel:  info@sms-ppr.de

 Pater Franz Reinisch: sekretariat@franzreinisch.de

 Joao Pozzobon: sionmari@terra.com.br        

 

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1 Responses

  1. Tita Ravera de Andras sagt:

    Liebe Victoria, aus Wien beten mein Mann und ich mit Dir, damit unser Josef Engling endlich „grünes Licht“ bekommt und Dir hilft. Auf jeden Fall soll er Dich für diese „Gebetslawine“ segnen, die du initiert hast. Viva Josef und viva Victoria!
    Un abrazo aus Wien,
    Tita Andras

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