Veröffentlicht am 2011-06-30 In Schönstätter

„Ich musste doch mal in Schönstatt vorbeikommen“

mkf. Seit ein paar Wochen ist er in Deutschland und Österreich unterwegs – bei Angehörigen und Freunden, die er von Besuchen und verschiedenen Unternehmungen kennt: Lukas Borgert, Deutsch-Brasilianer aus Joineville, „wo wir auch gern einmal ein Heiligtum hätten und wo die Pilgernde Gottesmutter schon lange bei vielen Familien zu Besuch ist.“

 

 

 

Schon seit mehreren Jahren besucht Lukas Borgert die internationale Internetseite Schönstatts und bekommt den wöchentlichen Newsletter. „In Deutsch“, wie er betont. Zu Hause, so erzählt er, hat er bis zu seinem neunten Lebensjahr nur deutsch gesprochen, erst in der Schule Portugiesisch gelernt.  „Aber wir sind schon in der fünften Generation in Brasilien!“. Bei einem Deutschlandbesuch in den siebziger Jahren ist er zum ersten Mal in Schönstatt gewesen, und als dann viel später in seiner Heimatstadt Joineville die Frage nach „Schönstatt“ auftaucht, da ist er es, der weiß, wo man sich erkundigen kann.  „Da gehen wir mal hin und fragen!“ – und so findet in Atibaia ein erster Kontakt statt, und bald ist die Pilgernde Gottesmutter unter der engagierten Koordination von Lukas Borgert weithin bekannt in Joineville.

„Ja, wir wollten ein Heiligtum bauen“, erzählt er, „ganz bald!“ Und ein Gelände gab es auch – doch es zeigte sich, dass die Zeit noch nicht reif war. „Das musste erst von unten wachsen, sich konsolidieren“, so Borgert. Aufgegeben haben sie den Traum aber nicht!

Und jetzt in Schönstatt

Jetzt, mit 70 Jahren, ist er wieder in Schönstatt. Alles zu Fuß, in zwei Tagen – Berg Schönstatt mit dem Grab Pater Kentenichs, und das Urheiligtum sind die Highlights.

„Ich dachte, das ist das letzte Mal“, sagt er. „Aber es würde mich schon sehr reizen, 2014 hierher  zu kommen!“ Er weiß, dass aus Brasilien sehr viele zum 18. Oktober 2014 nach Schönstatt reisen werden. „So alt bin ich dann ja nun auch nicht …  “ Und er nimmt für die Schönstattfamilie von Joineville einen ganzen Stapel im Urheiligtum gesegneter Gebetskarten mit dem Jubiläumsgebet mit. Die sind ein paar Wochen vorher aus Brasilien gekommen und kehren jetzt mit Segen zurück!

Und eines in Deutsch muss mit … „Für mich!“

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