Veröffentlicht am 2014-10-09 In Jubiläum 2014

Papst Franziskus entzündet die Fackel – und das Feuer ist schon auf dem Weg nach Schönstatt

FACKELLAUF 2014, mda. Unglaublich. Einfach unglaublich. Unglaublich. Kein Wort kommt seit gestern in den Nachrichten der Fackelläufer öfter vor. Unglaublich… Mit dem Entzünden der Fackel durch Papst Franziskus am Ende der Generalaudienz am Mittwoch, 8. Oktober, hat der Fackellauf 2014 begonnen. Und auch wenn die Liveübertragung von CTV vor diesem Augenblick abgebrochen wurde, schauen noch Stunden später „geistige“ Fackelläufer auf die Fotostrecken des Osservatore Romano und von Foto-Felici, schauen auf diese unglaublich schlichte Geste, mit der Papst Franziskus Fackel und Fackellauf segnet, und mit der  das Feuer des Liebesbündnisses von Rom aus auf den Weg nach Schönstatt geht.

Ein großes Anliegen beim Anstehen zum Einlass auf dem Petersplatz: Darf gefilmt werden? Erst heißt es nein, dann heißt es immer noch nein, und dann:  „Manchmal kann man einfach nicht glauben … Wir haben nun doch die Erlaubnis bekommen … Erste Reihe im Presseblock. Vier Leute von uns… Einfach genial …“.

Teil ein und derselben Familie

„Unsere Verkündigung und unser Zeugnis sind umso glaubwürdiger, je mehr wir vermögen, in Gemeinschaft zu leben. Auf ihrem Weg durch die Zeit wird die Kirche vom Bösen versucht, der sie spalten will, und leider kam es im Laufe der Geschichte zu schweren und schmerzlichen Trennungen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich, aber auf die eine oder andere Weise gehen sie auf den Hochmut und Egoismus zurück. Angesichts dieser Wunden dürfen wir nicht resignieren oder gleichgültig bleiben. Als Erstes braucht es unser Gebet, welches das Gebet Jesu weiterführt. Sodann verlangt Christus, dass wir offen sind für die Begegnung und den Dialog, um aufgreifen zu können, was uns die anderen an Gutem und Gültigem anbieten, als auch den Blick auf das lenken, was uns eint, um den Herrn besser zu kennen und zu lieben. Dies erfordert ganz konkret, sich der Wahrheit zu stellen, fähig zu sein zu Vergebung und sich als Teil ein und derselben Familie zu sehen“, so die Zusammenfassung der Katechese von Papst Franziskus, während der er mit großer Freude erzählt hat, dass heute der Jahrestag seiner Erstkommunion sei. Als er dann die Pilger deutscher Sprache begrüßt, sagt er: „Besonders grüße ich die Teilnehmer am internationalen Fackellauf zum 100. Gründungstag der Schönstatt­bewegung …“ Und die Kamera zeigt diese 85 jungen Männer in ihren roten Läuferjacken, in denen das Feuer Schönstatts brennt. Und sie stehen für die vielen, die Teil ein und derselben Familie sind, die in wenigen Tagen hier in Rom ausgesandt werden will in ein neues Jahrhundert missionarischen Einsatzes.

Aufbruch von Belmonte

Sehr schnell nach der Audienz sind die Läufer dann in Belmonte, ihrem Zuhause in Rom und dem Ort, an den sie am Freitag, am zweiten Tag des Fackellaufes, mit der Fackel zurückkehren werden. Ein erstes „richtiges“ Treffen all derer, die per Flugzeug oder Bus in den letzten Tagen und Stunden angekommen sind, um dann in Valle de Pompei den Fackellauf zu beginnen. „Während die Sonne untergeht und das Ende des Tages ankündigt, rast die Landschaft an uns vorbei … und wir auf etwas zu.
Mit brennender Fackel und entzündeten Herzen steuern wir in großen Schritten auf den Beginn unseres Projektes zu.
Ein Projekt, das für uns noch so unglaublich groß wirkt, doch wir wollen es wagen!
Wir sind bereit!
Dein Bündnis – unsere Mission!“, schreiben sie im Fackellauf-Blog.

Die erste Etappe

Valle di Pompei, 9. Oktober. Ein wenig den Ort kennen lernen, dessen Entstehung in Pater Kentenich jene kühne Idee hat reifen lassen, die er am 18. Oktober im alten Michaelskapellchen in Schönstatt ausspricht.  Ihre Herzen haben Feuer gefangen. Schönstatt entsteht im Feuer, das in den Herzen der ersten brennt. Und so geht es weiter. Erzbischof Tommaso Caputo von Pompeji, entzündet bei der Heiligen Messe in der Basilika der Rosenkranzkönigin die vom Papst gesegnete Fackel und übergibt sie an die Fackelläufer

Punkt 12 Uhr geht es los. „Das Feuer ist unterwegs. Punkt 12 Uhr mittags starten Thomas Lehmann mit einem Anliegen im Herzen und der Fackel in der Hand zusammen mit Stephan Jehle (Fahrrad) vom Platz vor der Basilika in Valle Di Pompeji auf die Straßen nach Neapel!“, erzählen die Fackelläufer.

Und aus Neapel heißt es:

„Wir befinden uns mittlerweile mitten in Napoli. Eine enorme Hektik herrscht auf der Straße und im Bus. Wo ist der Läufer?
Durch den Straßenlärm fallen wir gar nicht auf. Ständige Funksprüche…Vollbremsung vor dem nächsten Moped…Blicke in die Seitenstraßen. Zwischendrin hört man ein „Avanti, Avanti!!“
Alles scheint chaotisch und doch sind wir mit einem klaren Ziel vor Augen gestartet: Belmonte in Rom, wo wir morgen ankommen sollen!
Und während man den nächsten Unfall gerade so vermeiden konnte, eine gelbe Warnweste … der Läufer!
Wieder gefunden und auf Kurs.“

Auf Kurs Belmonte, auf Kurs Schönstatt, auf Kurs Zukunft.

 


October 9, 2014


Fotos  Osservatore Romano

Fotos Felici

Video der Audienz

Fotos der Läufer – Audienz

Homepage:  www.fackellauf2014.org

Facebook: https://www.facebook.com/pages/Fackellauf-2014/320802418034828

Application für das Smartphone:

iPhone:           https://itunes.apple.com/us/app/fackellauf/id916013188?ls=1&mt=8

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