Veröffentlicht am 2013-06-16 In Jubiläum 2014

Eine Woche in Rom

Maria Elena Vilches, P. Andrew Pastore. In der Woche um Pfingsten fanden eine Reihe von Treffen in Rom statt. Mitglieder des Teams 2014 reisten dorthin, um sich mit dem Rom-Team 2014 zu einer intensiven Planungswoche zu treffen.

 

 

 

Es gab nichts Besseres, als die offiziellen Sitzungen mit der Teilnahme an der Pfingstvigil, einem der Höhepunkte der Begegnungen von Papst Franziskus mit den Bewegungen, teilzunehmen. Wie berichtet, waren an diesem 18. Mai etwa 150.000 Pilger auf dem Petersplatz versammelt, um dem Heiligen Vater zu begegnen, darunter auch 100 Mitglieder der italienischen Schönstattfamilie, einer für jedes Jahr der Gründung. Die Worte von Papst Franziskus, an die gesamte Kirche gerichtet, lassen sich auch voll und ganz auf Schönstatt anwenden, besonders in Blick auf die Jubiläumsfeier im kommenden Jahr: „Die Kirche darf sich nicht in sich selbst verschließen.“

Pater Heinrich Walter gibt seine Gedanken wieder über das Erlebnis bei der Pfingstvigil: “Der Höhepunkt wurde vorbereitet durch das sehr persönliche Zeugnis von Papst Franziskus. Er legte alle Papiere zur Seite, machte Scherze und schuf ein Klima des Vertrauens, womit er die Herzen der Anwesenden öffnete. Danach hat er darüber gesprochen, wie sein Glaube seit seiner Kindheit in die Tiefe gewachsen ist. ‚Das erste muss die Liebe zu Christus sein.‘ Wie Petrus damals in Jerusalem, so hat Franziskus heute ein öffentliches Zeugnis seiner Liebe zu Christus gegeben. Er hat auch vom neuen Menschen gesprochen. Nicht die Welt, sondern der Mensch ist in einer Krise, doch auch so bleibt er noch Abbild Gottes.“

Mit dieser Motivation begann eine intensive und fruchtbare Woche. Am Pfingstsonntag, während  der Heilige Vater auf dem Petersplatz mit den Bewegungen die Pfingstmesse feierte, trafen sich die Mitglieder des Romteams im Internationalen Schönstatt-Zentrum Belmonte um von den Fortschritten in der Planung zu berichten und die nächsten Schritte für die Vorbereitung des Jubiläums zu tun. Dass jeder Pilger zum Internationalen Schönstatt-Heiligtum in Belmonte kommen kann, ist eines der großen Wünsche der Verantwortlichen für das Programm. Auch das Cor Ecclesiae-Heiligtum der Marienschwestern erwartet, alle Pilger zu empfangen.

Offene Türen

Diese Woche hat viele Neuigkeiten gebracht. Mehrere Türen haben sich in diesen Tagen in Rom geöffnet in Blick auf die Live-Übertragung und die so ersehnte mediale Berichterstattung: Fortschritte bei den Verhandlungen mit EWTN, Besprechungen mit CTV (Vatikanisches Fernsehzentrum) und mit Nachrichtenagenturen wegen der Übertragung in anderen Sprachen. Auch wurden weitere Schritte zur Konkretisierung des Treffens mit dem Heiligen Vater und zum Gebrauch der Audienzhalle getan.

P. Andrew Pastore hatte ein wichtiges Treffen mit P. Federico Lombardi, dem Pressesprecher des Vatikan, der die Bedeutung des Beitrags der Schönstatt-Bewegung für die Kirche erwähnte und Mut machte, dass die Jubiläumsfeiern ein weiterer Beitrag Schönstatts zum Leben der Kirche sein könnten.

Während der Woche kamen immer wieder einmal die Worte auf dem Sarkophag Pater Kentenichs in den Sinn: Dilexit Ecclesiam. Dazu kommentiert Pater Walter: „Am Ende der Feier kamen mit die Worte „Dilexit Ecclesiam“ von Pater Kentenich in den Sinn. Papst Franziskus zeigt uns seine Liebe zu Christus und zur Kirche, und lädt uns ein, aus einer größeren Liebe zu leben, aus uns herauszugehen, spezifischer zu sein, kleine Bündnisse im Alltag zu schließen.”

Die Nachricht aus Schönstatt

Auch das in Rom versammelte Team konnte die Nachricht vom Urheiligtum feiern, wo sie geistig mit vielen Schönstättern aus aller Welt verbunden waren. Die Zeichen der Freude ließen nicht auf sich warten. Einige Marienschwestern eilten zu der Kirche, wo Vinzenz Pallotti beigesetzt ist, und brachten Blumen dorthin. Die Nachricht vom Geschenk des Urheiligtums, die von den Pallottinern weltweit verbreitet wurde, ist auch Gegenstand eines Interviews von EWTN mit Pater Andrew Pastore, das am 23. Mai aufgenommen wurde.

Es gibt noch einen weiten Weg zu gehen, doch diese Woche in Rom war ein großes festliches Pilgern, bei dem sich die Jubiläumsfreude und die Gnade 2014 ahnen ließ.

Original: Englisch. Übersetzung: schoenstatt.org

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