Veröffentlicht am 2010-02-21 In Jubiläum 2014

Vatersymbol-Fest in Óbudavár

Vatersymbol im Heiligtum in ObudavarUNGARN, Barbara Szelestei. Die Schönstattfamilie von Ungarn hat am 6. und 7. Februar in Schönstatt das {cms_selflink page=“vatersymbol“ text=“Vatersymbol“} von der Schönstattfamilie in Puerto Rico übernommen. Es ist dann in Sopron vom 7. Februar an eine Woche lang von Hausheiligtum zu Hausheiligtum gewandert. Am 14. Februar in der Früh wurde es nach Óbudavár in das ungarische Schönstattheiligtum gebracht. Ungarische Familien in großer Zahl haben das Symbol singend und betend begrüßt.


Anschließend haben sie es in Prozession durch den wunderschön sonnigen, schneebedeckten Hang-Weg in den Vortragssaal des Bildungshauses getragen.

Das Vatersymbol wird in Prozession vom Heiligtum zum Haus getragen

Hier haben die anwesenden Familien unter der Leitung eines Ständigen Diakons – Schönstätter Familienvater – Wortgottesdienst gefeiert. Ein schöner Teil der Liturgie – bei inniger Atmosphäre – war die Reinigung des Gedächtnisses, auch in Anbetracht der sich nähernden Fastenzeit.

Wortgottesdienst: Reinigung des GedächtnissesDabei haben wir nebst Gewissenserforschung Reue in uns geweckt, weil wir uns oft nur gesehnt haben nach der Verwirklichung unserer Aufgabe, und nur Vorkehrungen getroffen haben um unsere tägliche Sendung zu erfüllen, aber nicht recht an die Arbeit gegangen sind. Oft wurden wir von Angst überwältigt und waren kleingläubig, weil wir zu sehr nur um uns selber kreisten.

Nur ein Symbol?

Nach dem Wortgottesdienst hörten die Familien den Vortrag „Nur ein Symbol?“ von Sr.Gertrud-Maria Erhard. Sehr gut angekommen ist der eine Zentralgedanke: „Gott ist unser Vater, der uns sieht, uns liebt, und der uns braucht.“

Ehepaar Gódany Der Sinn der Leiden von Pater Kentenich, die er zu erleiden hatte, war unter anderem der, dass er fähig war auch mitten der Schmerzen und der schwierigen Situationen immer sich dem lieben Gott, dem himmlischen Vater anzuvertrauen: „Das ist Gottes Wille.“ Die Liebe Pater Kentenichs war immer größer als seine Leiden. Deswegen konnte er fruchtbares Werkzeug in der Hand des himmlischen Vaters sein. „Ich will dafür sorgen, dass andere das nicht durchmachen müssen. So ist jemand da, der sie versteht“ – sagt Pater Kentenich.

Auf die Weise konnte er sich für die Menschen öffnen, und das Schönstattwerk mit väterlicher Liebe aufbauen. Pater Kentenich konnte viele Wüsten bewässern, und Gott konnte durch sein Herz lieben. Dadurch, dass wir das Vater-Symbol bei uns aufgenommen haben, beteiligen auch wir uns an dieser väterlichen Sendung. Auch unsere Aufgabe und Verantwortung ist es, Gott unserer Umgebung nahe zu bringen. Wir sollen zu brauchbaren Werkzeugen werden, damit der himmlische Vater mit unseren Augen andere sehen, mit unseren Herzen andere lieben kann.

In die Vaterströmung hinein

Das Vatersymbol in einem HausheiligtumBei dieser Sonntags-Feier hat die Schönstattfamilie Ungarns sich in die Vaterströmung hineinnehmen lassen.

Am Nachmittag des 14. Februar ist das Symbol von Óbudavár nach Budapest und Umgebung weitergereist, um auch dort viele Hausheiligtümer der Familien zu besuchen.

Jede Woche bis zum Heiligtumsfest im April – eine Neun-Wochen-Novene lang – werden Impulse von Sr. Gertrud-Maria die Wanderung des Vatersymbols begleiten und das Liebesbündnis mit Pater Kentenich am Heiligtumsfest vorbereiten.

Im HausheiligtumDie Leitungsfamilien werden Pater Kentenich als Bewegungsleiter „ernennen“ und dann ein Bündnis mit ihm schließen – und alle, die wollen, können sich anschließen. Das Vatersymbol wird dann schon längst nicht mehr in Ungarn sein, aber es wird für immer mit diesem Tun verbunden bleiben.

Fotalbum

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