Veröffentlicht am 2010-02-25 In Jubiläum 2014

Pater Kentenich bleibt unter uns

El matrimonio Perez con el matrimonio Godany en el Santuario OriginalCarolina Koestner. Gern waren Luis und Teresita Pérez aus Puerto Rico bereit, sich in einem Interview im PressOffice befragen zu lassen zu ihren Erfahrungen mit dem Besuch des Vatersymbols in Puerto Rico – vom Abholen in Texas bis zur Übergabe an ungarische Familien in Schönstatt. Wie es war beim Besuch in den Familien, welche Kreise diese Pilgerschaft gezogen hat und was bleibt vom Besuch, das erzählten sie ebenso begeistert und engagiert wie die Einzelheiten der Reise nach Deutschland mit diesem kostbaren Zeichen, in dem Pater Kentenich seine Schönstattfamilie zur Wallfahrt sammelt, um mit ihr das Liebesbündnis zu feiern, das 100 Jahre alt wird.

 


Luis und Teresita Pérez schlossen sich im Jahr 1984 Schönstatt in der Familienliga an. Im Jahr 1988 traten sie in das Institut der Schönstattfamilie ein und sind heute Obernfamilie für Puerto Rico und die USA.

Das Vatersymbol in Puerto Rico

Luis y Teresita Pérez: entrevistaAlles begann am 1. Dezember 2009, als fünf Delegierte der Schönstattfamilie von Puerto Rico – ein Ehepaar aus der Liga, eine Marienschwester und Ehepaar Pérez – nach Texas reisten, um das Vatersymbol, das seit Oktober dort durch die Diözesen gewandert war, entgegenzunehmen und nach Puerto Rico zu bringen.

Am 5. Dezember bei der Ankunft in Puerto Rico, so erzählen die beiden mit einer Ergriffenheit, als sei es gestern gewesen, wurde das Vatersymbol feierlich in der Flughafenkapelle empfangen, wo zuvor eine heilige Messe gefeiert worden war. Über 250 Schönstätter waren gekommen, um das Vatersymbol zu begrüßen. Dass in dieser Kapelle auch ein Vaterauge an der Wand hängt, liegt daran, dass die Flughafenpastoral in der Hand von Schönstättern liegt… Vom Flughafen aus ging es zum Hausheiligtum „Oase“ in San Juan, der Hauptstadt Puerto Ricos, wo eine Vigilfeier gehalten wurde.

El Simbolo del Padre brevemente en el Santuario OriginalAm Tag danach besuchte das Vatersymbol die Patronin von Puerto Rico, Unsere Liebe Frau von der Vorsehung, in der Kathedrale von San Juan. Nach der Messe ging es zum Heiligtum der Solidarität in Cabo Rojo, dem Landesheiligtum Puerto Ricos. Die Marienschwestern dort erwarteten das Vatersymbol mit Lilien und anderen herrlichen Blumen und einem roten Teppich, über den das Vatersymbol ins Heiligtum getragen wurde, begleitet von der ganzen Schönstattfamilie.

Reiche Früchte… weit über Schönstatt hinaus

Viele Früchte hat der Besuch des Vatersymbols gebracht. Einmal hat die Pilgerschaft über die ganze Insel die Familie stark verbunden und geeint. Aber die große Überraschung war der Besuch in vielen Pfarrkirchen – ganz spontan und ungeplant brachten die Schönstätter vor Ort es einfach nicht übers Herz, so Teresita Perez, das Vatersymbol nur bei sich zu behalten. Und nach dem Besuch in den Pfarrkirchen wollten viele Pfarrer dort ein Vatersymbol und oft auch ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt haben…

„Für uns war es nicht einfach ein Besuch von einem Symbol, es war der Besuch unseres Vaters und Gründers, und er war intensiv, wunderbar, großartig – mir fällt kein Adjektiv mehr ein!“, so Teresita.

Das Vatersymbol besuchte nicht nur Hausheiligtümer und Pfarrkirchen, sondern auch Schulen, Krankenhäuser, Regierungsgebäude, Arbeitsplätze, sogar ein Gefängnis. Unter den Schönstättern in Puerto Rico herrschte Ausnahmezustand. „Der ganze Advent war ein einziges Fest!“, so Teresita, und ihr Mann dazu: „Wenn der Vater da ist, dass entsteht eine riesige Solidarität und eine überraschend tiefe Einheit.“

Immer, wenn das Symbol in eine Familie kam oder zu einem Kranken, oder wohin auch immer, wurde eine Truhe mitgenommen, in die alle ihre Beiträge zum Gnadenkapital für die Feier von 100 Jahren Liebesbündnis legen konnten mit der Bitte, dass dieses Symbol dort seinen Platz findet, wofür es geschenkt worden ist – im Herzen der weltweiten Familie.

Mit dem Vatersymbol zum Urheiligtum

„Es war einfach ein Geschenk der Vorsehung, das Vatersymbol nach Deutschland brinden zu können“, so Teresita.

Weil sie am internationalen Obernkongress des Instituts der Schönstatt-Familien vom 14. – 20. Februar teilnahmen, konnten Luis und Teresita Pérez das Vatersymbol nach Schönstatt bringen; damit es rechtzeitig bei der ungarischen Delegation ankäme, die für die Übergabe nach Schönstatt kommen, aber spätestens am 7. Februar nach Ungarn fahren wollte, reisten die beiden einige Tage früher nach Schönstatt.

Alles beim Besuch des Vatersymbols angesammelte Gnadenkapital reiste in der Truhe symbolisch mit nach Deutschland. Als die beiden das Symbol in einem ganz stillen Moment im Urheiligtum auf den Altar legten, knieten sie dort vor der Gottesmutter und verabschiedeten das kostbare Zeichen der Präsenz des Vatergottes… Und dann füllten sie den Krug bis zum Rand mit den Briefen aus Puerto Rico.

Am Schluss des Interviews schenkte Ehepaar Pérez Karten mit der Jahreslosung der Schönstattfamilie von Puerto Rico für 2010, die bei der Verabschiedung des Symbols an die Schönstätter ausgeteilt worden waren. Und auch eine Tüte mit Plätzchen in Vatersymbolform – eine Idee der Marienschwestern für das große Fest der Solidarität am 17. Januar – wechselte den Besitzer. Mitgebracht hatte Ehepaar Pérez die Plätzchen für den Obernkongress des Instituts der Schönstattfamilien, aber eine Tüte ging an ihrem letzten Arbeitstag an die argentinischen Mitarbeiter des PressOffice!


Die Fragen stellten Francisco Grondona und Diego Asili
Audio des gesamten Interviews (spanisch)
MP3 zum Herunterladen

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