santuario domestico

Veröffentlicht am 2023-05-17 In Leben im Bündnis

Ein Gruß, ein gemeinsames Leben: die Geschichte eines Hausheiligtums in der Toskana

ITALIEN, Pamela Fabiano •

Die Einweihung von Hausheiligtümern in Italien geht weiter. Vor allem in der Toskana erleben viele Familien die Schönheit, die Gottesmutter in ihrem Haus zu haben. Nach dem Bericht von Laura Liberati hat auch Maria Laura Borelli Respino ihre Erfahrungen mit uns geteilt. —

Am Samstag, den 22. April 2023, hatte ich die Freude, Pater Beltrán und Schwester Vera Lucia in meinem Haus zu haben. Ihre liebevolle Anwesenheit ermöglichte es dem Heiligen Geist, mit dem Segen des Hausheiligtums auf meine Familie herabzusteigen und Maria, die Königin der Familie, hier wohnen zu lassen, davon bin ich überzeugt.

Ich muss zugeben, dass es in den Monaten davor, in den verschiedenen Treffen zur Vertiefung meiner Kenntnisse über das, was meiner Familie und mir begegnen würde, nicht an Zweifeln und Unsicherheiten mangelte, ich fühlte mich nicht bereit, nicht würdig für das, was Maria, unsere Heilige Mutter, tun würde, nämlich zu kommen und bei uns zu wohnen, eine lebendige Gegenwart in unserem Haus zu sein. So brachte ich diese Zweifel zur Sprache, und da in der Familie schmerzliche Dinge geschehen waren, war ich überzeugt, dass ich diese Freude ausschließen musste.

Im Gespräch mit Laura und Margherita [den Begleiterinnen, Anm. d. Red.], die mir in meiner Entscheidung immer freie Hand ließen, habe ich mich dann ‚hineingeworfen‘ und ‚ja‘ gesagt, denn die Gottesmutter kam ja gerade, um diese Wunden zu heilen und diese Tränen zu trocknen.

In den Tagen davor war ich sehr aufgeregt und in die Vorbereitungen für die Feier vertieft; tatsächlich habe ich meine gute und geduldige Freundin Laura mehrmals gestört, die mich rechtzeitig auf diese mir unbekannte Erfahrung hinwies, und ich muss sagen, dass ich am Ende am Samstagmorgen ruhig und gelassen aufgewacht bin.

Der Tisch in der Nähe unseres Heiligtums war bereit, sorgfältig vorbereitet am Abend zuvor, und die Feier inmitten von Liedern und Gebeten durchdrang unsere Herzen mit Frieden, und ich wurde mehrmals emotional und meine Stimme brach fast…

Wie konnte das angesichts der Größe Marias und der Gegenwart Gottes in unserem Haus nicht geschehen?

Jetzt ist sie da, schaut mich an und lächelt, wartet darauf, dass wir uns zu ihr setzen, die Laudes beten, sie grüßen, das Leben gemeinsam annehmen.

Original: Italienisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

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