Männerwerkstatt

Veröffentlicht am 2022-11-01 In Leben im Bündnis

Männerwerkstatt trifft sich zum ersten Mal in Präsenz

DEUTSCHLAND, Peter Hagmann •

Knapp vier Jahre nach Start der Initiative „Männerwerktstatt2022“ trafen sich knapp 20 Männer zur Tagung, um zurückzuschauen, was in dieser Zeit alles gewachsen ist und Ausschau zu halten, mit welchen Ideen und Konzepten es weitergehen soll. Es war das erste Treffen in Präsenz, und es fand im Kontext der Feier von 110 Jahren „Vorgründungsurkunde“ und 10 Jahren „Säulenplatz“ in Schönstatt statt. —

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Jubiläum beim Tabor-Heiligtum auf dem Marienberg in Schönstatt

Das „Marienberg-Forum“, eine Initiative aller laikalen Männergemeinschaften der Apostolischen Schönstatt-Bewegung in Deutschland, feierte am letzten Oktoberwochenende 2022 im Rahmen einer mehrtägigen Tagung 110 Jahre Vorgründungs-Urkunde und 10 Jahre Säulenplatz.

Was um alles in der Welt ist das?

Die „Vorgründungsurkunde“ ist der Vortrag Pater Kentenichs vom 27. Oktober 1912, den die Schönstatt-Bewegung später als entscheidenden Schritt der Vorbereitung auf die Gründung der Bewegung am 18. 10. 1914 verstand, da darin wesentliche Züge der Spiritualität deutlich werden.

Die „Fünf Säulen“ sind eine Initiative der Schönstatt-Mannesjugend in Deutschland, die auch die anderen Männergemeinschaften schon lange begleiten.

Im Grunde können die fünf Säulen-Themen schon aus der Vorgründungsurkunde 2012 herausgelesen werden. Die knapp drei Meter hohen fünf Granitsäulen vor dem Tabor-Heiligtum tragen je Säule die Inschriften: „Gemeinschaft, Liebesbündnis, Mann sein, Lebensschule, Apostolat“. Um diese Thematik kreiste die Tagung.

Zwei Statements von Peter Hagmann und Tobias B. machten deutlich, welche Anstrengungen vor zehn Jahren notwendig waren, welche Schwierigkeiten zu meistern waren, bis das ursprüngliche „Baggerfahr-Projekt“, wie Tobias B. es lächelnd nannte, fertig gestellt war. Klar wurde, dass die Gemeinschaft in der Schönstatt-Mannesjugend eines der wichtigsten Elemente ist und das persönliche Wachstum durch die Übernahme von Verantwortung immer wieder bemerkenswert ist.
Sehr persönliche Zeugnisse gab es zu der Frage, wie sich die Krönung der Gottesmutter, ebenfalls vor 10 Jahren, persönlich ausgewirkt habe. „Wir dürfen uns als Königskinder fühlen“ und auf Maria als „Chefin“ vertrauen, wenn wir mit unseren Möglichkeiten am Ende sind.

Der Höhepunkt nach zwei Tagungstagen war der Jubiläums-Gottesdienst am Samstagabend, der auch von Schönstatt-TV übertragen wurde.

Ein Gruppenfoto nach dem Gottesdienst bei den Säulen durfte nicht fehlen, bevor es zum Abendessen ins Jugendzentrum ging. Dort wurden neue Kontakte geknüpft, alte aufgefrischt, und alle genossen diese Präsenzveranstaltung nach der langen Abstinenzzeit durch Corona.

Am Sonntagfrüh in der Abschlussrunde wurde deutlich, wie intensiv die beiden Tagungstage waren und welche Bedeutung die Säulenthematik auch heute noch hat.

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Nach unzähligen virtuellen Treffen…

Für die Initiative „Männerwerksttt2022“ war diese erste Präsenzveranstaltung nach unzähligen virtuellen Treffen per Zoom und Telefonkonferenz ein wichtiger Arbeitstermin, bei dem es um Rückblick auf die Entstehungsgeschichte ging, aber auch um Ausblick, Ideen und Perspektiven. Es gab einen ganzen Strauß an Ideen und Zielsetzungen für die nächsten Wochen und Monate.

Die sehr erfolgreichen monatlichen Zoom-Veranstaltung sollen weitergeführt und weiterentwickelt werden.
Die Präsenzveranstaltungen an den Schönstattzentren, wo sich generationenübergreifend Männer treffen zu Gebet und Austausch sollen wieder aufgenommen werden.

Ein häufig verwendetes Wort für die Tagungstage war „Dankbarkeit“ für die erlebte Gemeinschaft, die Begegnungen und die große Offenheit unter den Teilnehmern.

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Fot: Pedro M. Dillinger

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