UGANDA, Jean de Dieu Ntisumbwa/María Fischer •
Die Nakivale-Flüchtlingssiedlung in Uganda, das achtgrößte Flüchtlingslager der Welt, ist seit 2019 „Ursprungsort“ der Schönstatt-Bewegung in diesem afrikanischen Land, dank der apostolischen Arbeit von Jean de Dieu Ntisumbwa, der aus seiner Heimat Burundi geflohen ist und mit den wenigen Dingen arbeitet, die er über seinen Kontakt mit schoenstatt.org erhalten hat – einige Bücher auf Englisch, eine Schönstattfahne, mehrere Medaillen und Bilder der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt und vor allem ein Bild der Pilgernden Gottesmutter. —
Ich erreiche immer mehr Menschen, schreibt Jean de Dieu, „aber in den kleinen Pfarreien können sie kein Englisch, sie sprechen eine lokale Sprache …“
Was macht ein Apostel also in einer solchen Situation? „Ich habe viele Tage damit verbracht, ein Buch aus Burundi mit dem Titel Der Weg, die Schönstatt-Bewegung kennenzulernen, zu übersetzen. Dann habe ich dieses Buch in der Landessprache korrigiert, aber ich weiß noch nicht, wie ich es gedruckt bekommen werde.“
Schönstatt in weiterführenden Schulen gründen
Am 18. September 2022, so berichtet er, „habe ich die Schönstatt-Bewegung an der weiterführenden Schule von Nakivale gegründet und den Schülern Bilder der MTA und Novenenbücher gegeben, die mir Pater Pablo Pol geschickt hat; wir danken ihm sehr.
Die Schüler bekamen auch die folgenden Bücher, die er uns geschickt hatte:
- Pater Kentenich in Südafrika
- Seine Mission unsere Mission
- Bewegt durch den Geist
- Mit Maria
- Die Entstehung des Hausheiligtums
Ich habe in weiterführenden Schulen angefangen und werde das auch weiterhin tun. Das ist einfacher, weil die Schüler Englisch können. Die größte Herausforderung sind die Fahrtkosten, denn bis jetzt habe ich alle Besuche zu Fuß gemacht und dabei lange Strecken zurückgelegt.
Bitte betet für mich im Heiligtum.“
Original: Englisch, 25.10.2022. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org
