Veröffentlicht am 2020-04-19 In Leben im Bündnis

Jugend aus Jaraguá – voll vernetzt

BRASILIEN, Leonardo Leite •

Mit dem Erscheinen von COVID-19 und den plötzlichen und sofortigen Maßnahmen der sozialen Isolation musste die Mannesjugend (Jumas) von Jaraguá neue Wege finden, um das spirituelle Leben ihrer Gliederung zu bereichern. Der Rat der Gliederung traf sich in einer Videokonferenz, um gemeinsam nach Alternativen zu suchen, die die Jugend auch in Zeiten, in denen persönliche Treffen/Aktivitäten nicht durchführbar sind, zusammenhalten würden. —

Angesichts dieser Situation bot die Jumas Jaraguá am 4. April einen Online-Rosenkranz an, der in ihrem Instagramaccount (@jumas.jaragua) direkt vom Sions-Heiligtum aus übertragen wurde, und zwar nicht nur für die Gliederung, sondern für alle, die dem sozialen Netzwerk folgten und mit ihnen für die gesundheitlichen Anliegen und für die verstorbenen Mütter zweier Mitglieder der Gruppe beteten. Es war ein wichtiger Moment für die Gemeinschaft, denn sie konnte so Beiträge zum Gnadenkapital schenken und die einzelnen Personen zurück zum Heiligtum bringen.

Eine vernetzte Karwoche

Im Rat der Schönstattfamilie von Jaraguá entstand die Idee eines gemeinsamen Geschenkes an Christus. Dieser Einsatz erfolgte durch einen Gebetsmoment (Zeiten von je einer Stunde) zwischen 00:00 und 15:00 Uhr (Zeit der Feier der Passion Christi) am Karfreitag. Jeder Zweig/jede Gruppe übernahm eine Stunde, in der jeweils ganz originell und von zu Hause gebetet wurde.

Die JUMAS führte eine Anbetung durch, die per Skype aus der Hauskapelle der Schönstatt-Patres übertragen wurde. Ein Moment der Musik, des Gebets, der Besinnung und der Anbetung Christi auf eine andere Art und Weise. Während der Zeit der Jugend wurde gemeinsam mit der Mädchenjugend von Jaraguá der Kreuzweg aus Himmelwärts gebetet, wobei jeweils zwei Jugendliche eine Station vorbeteten.

Am Ostersonntag (12. April) führte die Schönstattjugend von Jaraguá mittels Hangout Meets wieder gemeinsam eine Kantate auf und sorgte so für einen Moment der Verbindung und des Austauschs zwischen den beiden Gliederungen.

Und so gingen die Aktivitäten weiter, den Empfehlungen der Behörden und Kardinäle folgend, aber ohne die Vereinigung und das Gebetslebenin der Gemeinschaft beiseite zu lassen, mit dem Glauben, hoffentlich bald die gemeinsamen Verpflichtungen im Sions-Heiligtum von Jaraguá wieder aufnehmen zu können.

 

Quelle: jumasbrasil. 

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

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