Veröffentlicht am 2019-10-27 In Leben im Bündnis

Schönstatt feiert 50 Jahre des ersten Heiligtums in Spanien

SPANIEN, Javier Gonzalez, COPE – Redaktion Religion

Fast zweitausend Menschen um ein marianisches Heiligtum herum, das vor hundert Jahren…. als Lagerhaus genutzt wurde. Das Heiligtum Unserer Lieben Frau von Schönstatt in Pozuelo de Alarcón ist eine Nachbildung jener kleinen verlassenen Kapelle in Deutschland, wo die Bewegung vor mehr als hundert Jahren geboren wurde. Eine Geburt, die aus der Hand eines Priesters und einer kleinen Gruppe von Jugendlichen kam, die nur davon träumten, dass eines Tages das geschehen würde, was geschehen ist. —

 

Hundert Jahre später erfüllt sich die Weihe an die Muttergottes durch die jungen Menschen, die Maria um ein Wunder bitten. Der Beweis dafür sind die Familien, Jugendlichen, Frauen, Kinder…. die sich diesen Samstag, den 19. Oktober, um das erste spanische Heiligtum versammelt haben.

Kardinal Carlos Osoro hat uns während der Eucharistie versichert, dass wir Maria anschauen werden und dass sie uns anschauen wird, an diesem 50. Jahrestag des ersten Schönstatt-Heiligtums in Spanien.

Ein „deutscher“ Tag

Es war ein schöner Tag, weder kalt noch heiß, zwischen Wolken und klarem Himmel …. ein sehr „deutscher“ Tag. Auf den fast zweitausend Stühlen, die auf der Promenade von Pozuelo de Alarcón vor dem Heiligtum aufgestellt worden waren, waren Akzente aller Art zu hören: katalanisch, andalusisch, mallorquinisch, asturisch, portugiesisch, chilenisch… Und man spürte ein anderes Klima: Freude und Zauber, das was man atmet, wenn man bei seiner Familie ist.

Vor fünfzig Jahren war das Bild noch ganz anders. Ein schlecht gepflegtes Gebiet, ein paar Dutzend Menschen, die die Schafherde, die ein Hirte neben dem gerade eingeweihten Heiligtum weidete, an Zahl nicht übertroffen haben dürfte. Es ist nicht einfach zu beschreiben, wie es sich anfühlt, wenn man das Bild der Jungfrau Maria sieht, die dieses Heiligtum verlässt und vor Tausenden von Menschen auf dem Weg zum Altar vorbeizieht, 50 Jahre danach.

Fünfzig Jahre

Dazwischen gab es alles: viele Schwierigkeiten, komplizierte Momente, viel Arbeit, Gebet oder Menschen, die ihre Zeit und Mühe investiert haben. Alles, damit mindestens einer das fühlt, was die ersten Gründer in Spanien und mehr als fünfzig Jahre zuvor in Deutschland empfanden. Heute gibt es in Spanien Tausende von Menschen, die Gott durch dieses Werk, das Maria in Schönstatt vollbracht hat, kennenlernen konnten.

Es ist ein Werk, das wir als Familie feiern. Eine riesige Paella für so viele Menschen, Zeugnisse jener Menschen, die ihr Leben dieser Mission geweiht haben und sich nicht vorstellen konnten, hier einmal so viele Menschen zu sehen, Musik, Gespräche, neue Freundschaften und den Glauben mit so vielen Menschen am selben Ort zu teilen. Ein Ort, der tief im Inneren ein Wunder ist.

Artikel veröffentlicht am 20. Oktober 2019 in COPE.
Der Autor, Javier González, ist Journalist mit einer besonderen Leidenschaft für das Erzählen von Geschichten aus dem wirklichen Leben, verantwortlich für den Religionskanal von COPE, 26 Jahre alt und seit ein paar Jahren in der Männerbewegung Schönstatts.
Veröffentlicht und übersetzt mit Erlaubnis des Verfassers.

 

Fotos: Juan Zaforas, Ignacio García de Sola.

 

Weitere Fotos und Videos

 

Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

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