Veröffentlicht am 2019-02-24 In Leben im Bündnis

Seit 22 Jahren einfach da sein, zuhören, priesterlich wirken

DEUTSCHLAND, Tanja Loriz •

Gut 120 Gäste – Verwandte, Freunde, Schönstätter, Pilger – hatten sich am Sonntag, 17. Februar, zur Feier des 80. Geburtstags von Pfr. i.R. Leonhard Erhard in der Hauskapelle des Schönstattzentrums Memhölz eingefunden, der – wie könnte es auch anders sein bei jemandem, der so durch und durch Priester ist – mit der heiligen Messe, zelebriert vom Geburtstagskind selbst, begangen wurde.—

Eine kleine Musikgruppe aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen musizierte sehr harmonisch und trug durch vollen Klang zu einer festlichen Stimmung bei. Das ergänzende Orgelspiel rundete diesen Ohrenschmaus ab.

Lieblingstier: Esel

Beim Mittagessen und später beim Kaffeetrinken herrschte eine frohe Atmosphäre. Der Tag war durch viele Begegnungen und Gespräche geprägt.

Die Dankandacht, welche unter dem Symbol des Esels, dem Lieblingstier von Pfr.i.R. Leonhard Erhard stand, feierte Pfr. Michael Kratschmer. Bei Pater Kentenich, dem Gründer der Schönstatt-Bewegung, stoßen wir auf Worte, wo es um den Esel geht. In den Texten der Andacht konnte man diese Aussagen nachlesen.

So danken alle für die „Eselsgeduld“, die Feinfühligkeit und die Bereitschaft zum Zuhören von Pfr.i.R. Erhard, der diese Gaben als Hausgeistlicher im Haus der Familie täglich in vielfältiger Weise einsetzt. Und diesen Dienst nun schon fast 22 Jahre lebt.

Nach der Andacht dankte er allen für den schönen Tag, der durch unkomplizierte Art miteinander begangen werden konnte. „Soviel Aufmerksamkeit in so kurzer Zeit!“ Und wünscht allen, dass jeder durch das Wiedersehen im Austausch sein kann, und jeder für sich etwas mitnehmen kann.

Mit einem Computer geht alles viel schneller, es dauert nur etwas länger

Mit Dekan Thomas Hartosch, Pfr. Michael Kratschmer und Pfr.i.R. Erhard konnte man gleich drei Bundespriester von Schönstatt am Kaffeetisch antreffen. Es wurden auch einige Darbietungen vorgeführt und ein spontan zusammengestellter Chor sang ein Segenslied.

Bei einem Quiz konnte man einiges über Pfr.i.R. Erhard erfahren. Von ihm gemachte Aussagen wie z.B. „Wir lernen heute was wir morgen brauchen“ oder „Mit einem Computer geht alles viel schneller, es dauert nur etwas länger“, regten zum Lachen an. Und machten auch etwas nachdenklich. So wurde dieser Tag für viele Menschen zu einem Fest echter Begegnung.

Fotos: Stefan Loriz

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