Veröffentlicht am 2017-07-14 In Leben im Bündnis

Der Heilige Geist von Belmonte – Aus leichtem Säuseln wird ein Wind

ROMA BELMONTE, Brigitte Krompass, Schönstatt-Frauenbund •

Bei der Einweihung des Heiligtums von Belmonte wurde das lange zuvor bereits geschenkte Heilig – Geist – Symbol noch nicht angebracht. Eine Heilig – Geist Strömung fehlte.

Zunächst hielt sich der Heilige Geist ganz still. Das Symbol weilte bei der kleinen Gemeinschaft von Belmonte, die sich um das Heiligtum und dessen Sendung kümmerte. Es war wie damals in der Urkirche:

Geschart um Maria – sie hatte ihren Thron bereits im Heiligtum – wurde von der Gemeinschaft in Belmonte im Gebet, im Gespräch und in der Arbeit der Blick auf die Zukunft gerichtet, der Hl. Geist für alles weitere Wirken erfleht.

Dann senkten sich weitere Feuerzungen auf die Häupter herab: Einige Verbandspriester und Bundesschwestern waren im Gespräch. Beiden Gemeinschaften war die Heilig – Geist – Strömung von Belmonte aus ein Anliegen.

70 Jahre Anbringung des Heilig – Geist – Symbols im Urheiligtum am 3. Oktober 2016. Diese Feier wurde von dem jüngsten Kurs des Frauenbundes initiiert, der am Tag zuvor seine Aufnahme im Bund feierte. Ihm liegt das Coenaculum besonders am Herzen.

Am 29. April 2017 wurde dem „Oberkircher Ereignis“ vor 50 Jahren gedacht und der starken Heilig – Geist – Strömung, die sich daraus entwickelte. Es war gleichzeitig 30- jähriges Gedenken des Liebesbündnisses mit dem Hl. Geist, das die Verbandspriester und der Frauenbund der Erzdiözese Freiburg gemeinsam geschlossen hatten. Verbandspriester und Frauenbund bereiteten diese Feier, wie schon damals, gemeinsam vor.

Vor beiden Festen wurde in den Verantwortlichen unabhängig voneinander der Wunsch wach, das Heilig Geist – Symbol dabei zu haben und es vorher in den Gemeinschaften wandern zu lassen.

Offene Türen

Nun war dem Heilig Geist – Symbol Tür und Tor geöffnet. Wenn der Heilige Geist einmal offene Türen hat, so gibt es für ihn kein Halten mehr. Viele Besuche bei Einzelnen und in Gruppen standen nun an: Beim Generalkongress der Verbandspriester, bei Abteilungstagen, Tagungen und Gruppen des Frauenbundes, von dort aus bei Einzelnen der Frauenliga… Viele wetteiferten, einen „Termin mit dem Hl. Geist“ zu bekommen. So sah sich die Leitung des Frauenbundes veranlasst, dem Hl. Geist – in Form des Symbols – einen Terminkalender zu erstellen.

Jüngst, am Pfingstwochenende, war das Heilig Geist – Symbol bei einer großen Feier des Frauenbundes: 50 Jahre Coenaculumsheiligtum. Dies weihte damals der Gründer selbst ein.

Zum Mitfeiern wurde – wie damals – die ganze Schönstattfamilie eingeladen. Marienschwestern, Frauen von Schönstatt, Schönstatt – Patres, Familien und viele andere nahmen daran teil. Es war ein wirklich pfingstliches Fest: Vertreter verschiedener Gemeinschaften gaben beeindruckende Zeugnisse von ihren Erfahrungen mit dem Hl. Geist, viele aus der ganzen internationalen Schönstattfamilie kamen, um miteinander die Hl. Messe zu feiern und anschließend familienhaft zusammen bei einem Imbiss den Tag ausklingen zu lassen. Mitten unter ihnen war der Hl. Geist deutlich spürbar. Mitten unter ihnen war das Symbol des Heiligen Geistes von Belmonte sichtbar.

Die Plakette des Bildstocks

Noch ein weiteres Symbol von Belmonte war an diesem Fest anwesend: Die Vater – Heilig-Geist – Plakette des Bildstöckchens.  Eine Gruppe aus der Südregion des Frauenbundes war im vergangenen „Jahr der Barmherzigkeit“ – angeregt und begleitet von Verbandspriestern – auf einer Pilgerfahrt nach Rom. Dabei machten sie die Entdeckung, dass auf der Plakette einer der „7 roten Steine“ fehlt. Es war der sechste Stein, der Stein der Frömmigkeit, wie diese Gruppe deutete. Sofort war klar: Dieser Stein muss geistig erarbeitet und neu angebracht werden. Beides geschah in der Vorbereitung des Pfingstfestes, des Coenaculumjubiläums.

So war beides beim Jubiläum des Coenaculum – Heiligtums anwesend: Die Vater – Heilig – Geist – Plakette des Bildstöckchens und das Heilig – Geist – Symbol des Heiligtums.

Erstere kehrte in den Wochen nach Pfingsten zurück nach Rom und wurde wieder am Bildstöckchen angebracht.

Letzteres ist zu einer neuen Reise aufgebrochen. Diesmal in ein weiteres Land, nach Österreich.

Wer weiß, vielleicht wird es demnächst auch in eine weitere Gemeinschaft wandern und neues Leben wecken?

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