Veröffentlicht am 2017-01-05 In Leben im Bündnis

Marias unsichtbare Fäden sichtbar gemacht: In touch with Maria

DEUTSCHLAND, von Maria Fischer und Renate Siebenkäs •

image001Maria,

von dir möcht ich lernen,

was es heißt,

dass Gottes Gedanken

nicht meine Gedanken,

und seine Wege

nicht meine Wege sind,

dass sein Wille oft so unbegreiflich,

letztendlich aber gut für mich ist.

 

Von dir möchte ich lernen,

dass es kein Leben ohne Opfer gibt,

dass ich dadurch nicht bitter,

sondern reifer werde,

dass darin Sinn und Segen liegt.

aus: Die Frau die mich zu Christus führt Bd.1, S.160

Führe, leite, begleite, segne mich und alle, die Du mir anvertraut hast.

In touch with Maria –

Liebe Gottesmutter, heute früh hast Du mich voll Sehnsucht zu Dir gerufen und bin froh Deinem Rufe gefolgt. Gerne lasse ich mich von Dir rufen.

In touch with Maria –

Der Weg führte mich vom zähen Nebel in hellsten Sonnenschein. Welch große Freude, von Dir im strahlenden Licht begrüßt zu werden. Führe mich all die 365 Tage des Jahres 2017. Gerne lasse ich mich von Dir führen.

In touch with Maria –

Glücklich strahlend stehe ich vor Dir! Ich kann mich gar nicht genug satt sehen. Du bist eins mit Deinem Sohn. Ich darf Weihnachten erspüren. Du lädst mich ein, diesen Platz auch für mich in Anspruch nehmen zu dürfen. Gerne lasse ich mich von Dir tief im Inneren berühren.

In touch with Maria –

Du schaust mich an, ich schaue Dich an – und entdecke die sichtbar gewordenen Fäden der Spinnweben. Ziemlich wahllos, ungeordnet, nicht nur am Rand, sondern auch im Inneren des Reliefs. Du führst mich mit unsichtbar zarten Fäden, lässt mir jedoch die Freiheit der Wegwahl. Alle Fäden führen von Dir hin zu Deinem Sohn. Gerne lasse ich mich von Dir leiten.

In touch with Maria –

Im Herzen erspüre ich den roten Faden, den Du mir beim Liebesbündnis geschenkt hast. Den wichtigsten Lebensfaden, der unzerreißbar mich mit Deiner Liebe verbindet. Viel Dank, viele Anliegen sprudeln aus mir heraus. Du hörst mir aufmerksam zu. Zum Schluss bleibt mir nur noch übrig, die kleine Weihe zu vollziehen. O meine Königin, o meine Mutter….

Am frühen Morgen des Hochfestes der Gottesmutter Maria, am 1. Januar 2017, hat es Renate Siebenkäs zu dem ganz besonderen Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt am Waldrand gezogen. Am Abend entstand das obige Gebet.

Der Bildstock am Waldrand

inboxManche kennen diesen Bildstock mit dem filigranen Relief des Schönstätter Marienbildes schon: es ist der erste Bildstock aus Deutschland, der im Rahmen der Initiative „Pozzobon-Raum auf Belmonte“ eingesandt wurde, um Teil des digitalen Mosaiks zu werden, in dem Hunderte von Bildstöcken aus aller Welt das Bild der Ur-Peregrina bilden sollen.

Dieser Bildstock steht in Igensdorf-Stöckach in Franken. Die Katholische Kirchenstiftung Stöckach-Forth Kreuzerhöhung besitzt in Stöckach einen Wald. Am Waldesrand steht dieser Bildstock, 2015 eingeweiht.

Stefan Bergmann, Diözesanarchitekt nannte den von ihm entworfenen Bildstock: In touch with Maria

Lassen wir Herrn Bergmann selbst zu Wort kommen, wie er sein Erstlingswerk: „In touch with Maria“ und den Standort beschreibt: „Die Schönstatt-Darstellung wurde aus dünnem Metall gearbeitet, so dass nur die Umrisse bei direktem Betrachten sichtbar werden – sozusagen zum Entdecken…Ich finde den Platz vor den drei Bäumen recht gut, erinnert die Baumgruppe doch ein wenig an eine Kreuzigungsgruppe. Damit reiht sich das Bild in die Christus/Mariendarstellungen der Geburt Christi ein, auf denen oftmals auch schon das Kreuz als Verweis auf Christi Tod abgebildet ist. Und Maria gehört ja auch umgekehrt in die Kreuzigungsszene…alles Weitere ist dann wiederum Aufgabe des Theologen bzw. jedes einzelnen, der das Bild betrachtet…“

Für die Initiatoren der „Pozzobon-Belmonte-Initiative“, Ana Echevarria, Mercedes Bonorino, Mercedes MacDonough, Cristina White, Monina Crivelli  – die Liste liest sich wie das Who is Who der Internationalisierung der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter – ist dieser Bildstock aus Igensdorf-Stöckach etwas ganz Besonderes. Schließlich hat Joao Pozzobon die Bildstöcke und Wegkreuze bei seinem Besuch im Süden Deutschland kennengelernt und ihre evangelisierende Kraft sofort verstanden. Bildstöcke, ein Ort mitten in der Stadt, mitten auf den Straßen, um mit Maria in Berührung zu kommen. In touch.

Direkt nach seiner Rückkehr aus Deutschland und Rom begann er, Bildstöcke zu errichten und dazu anzuregen. Jetzt kommen sie zurück nach Europa, kommen nach Belmonte. Es sind schon über 100, die meisten aus Argentinien, wo die Initiative besonders starke Resonanz gefunden hat, doch auch aus Brasilien, aus Bolivien, aus Chile, aus Uruguay, aus Paraguay. Vor ein paar Tagen kam das erste Foto aus den USA, vom Wegrandheiligtum in Falfurrias, Texas. Und mitten darin der Bildstock aus Stöckach. In touch with Maria. Eigentlich geht es nur darum.

www.pozzobon.roma-belmonte.info

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