Veröffentlicht am 2016-12-11 In Leben im Bündnis

Nationales Treffen der JUMAS – 60 Jahre Mannesjugend in Brasilien

BRASILIEN, Fabio Alves via www.jumasbrasil.com.br •

Die Schönstatt-Jugend (m) von Brasilien (JUMAS) hat ihr sechzigjähriges Bestehen mit einem nationalen Treffen begangen. Die Region Paraná begrüßte 450 Vertreter aus ganz Brasilien beim Taborheiligtum der Treue zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit in der Stadt Cornélio Procópio.

Am Samstag, dem 12. November, begann das Treffen im Heiligtum. Dort wurden die einzelnen Gliederungen und Regionalvertretungen während der offiziellen Eröffnung vorgestellt und vom Diözesanbischof begrüßt. Das Thema des ersten Tages war Missionarische Generation. Durch diese Lebensströmung, die die Schönstattjugend seit mehreren Jahren prägt, bereiteten sich alle für die ersten geistlichen Impulse vor, wofür die Südwest-Region ein eindrucksvolles Erlebnis unter dem Motto: “Träger einer großen Gegenwart” vorbereitet hatte.

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Erben einer großen Vergangenheit

Am Sonntag, dem 13. November, angeregt durch das Motto ‘Alles für die Königin’ und inspiriert durch das Thema ‘Erben einer großen Vergangenheit’, schauten sich die jungen Männer historische Videos an und lernten durch Gruppenarbeit die verschiedenen Städte kennen, in denen die brasilianische Jugend aktiv ist. Am Nachmittag stellten sie sich die Frage: “Warum möchten wir Maria, der Mutter des Herrn, eine Krone schenken?” Nach Erarbeitung und Diskussion feierte die JUMAS die heilige Messe mit der Gemeinde der Kathedrale. Mit einem Festessen wurde die Gründung vor 60 Jahren gefeiert. Dabei wurden Erlebnisse mit der Generation ausgetauscht, die vor 50 Jahren am Nationaltreffen der Jugend teilgenommen hatte. Nach dem Essen gingen alle mit erwartungsvollen Herzen zum Kolleg zurück, denn der Augenblick war gekommen, in dem die gesamte brasilianische JUMAS die Peregrina Heroica – das Geschenk von Joao Pozzobon an die JUMAS – mit einer Feuerkrone krönen wollte. Nur die JUMAS kann so eine Idee haben!. Denn das Feuer, das in jedem Herzen lodert, ist nicht irgendein Feuer, es ist ein missionarisches Feuer. Es ist das Feuer des Tabor-Christus.

Im Dienst der Kirche und der Welt

Am Montag, dem 14.11.,  waren alle schon früh  wieder ganz munter und ließen sich begeistern vom Thema: “Im Dienst der Kirche und der Welt”. Sie gingen zum „Christus der Stadt“, einer 12 Meter hohen Bronzestatue; angeregt vom Motto: “Erbauer einer großen Zukunft”. Danach erarbeiteten sie in Gruppen die Schönstattgeschichte und Themen zum aktuellen Weltgeschehen. Nachmittags wurden einige Informationen weiter gegeben über das künftige Heiligtum in Caieiras/SP. P. Alexandre Awi hielt einen Vortrag zum Thema: JUMAS im Herausgehen, im Dienst der Kirche und der Welt. Lucas Galhardo, Vertreter bei Jugendpastoral  der CNBB (Brasilianische Bischofskonferenz) stellte die Rota 300 (einen theologischen Fernkurs für Jugendliche im Zusammenhang des Jubiläumsjahres von 300 Jahren Nationalheiligtum in Aparecida) und den DoCat vor. Den Tag beendeten die jungen Männer mit einer Darbietung der Region Paraná, bei der sie das Motto vertieften, das sie den ganzen Tag über begleitet hatte, und schlossen mit einer Anbetungszeit.

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Einer neuen Zeit entgegen

Am Dienstag, dem 15.11. versammelten sich die Führer der einzelnen Städte und diskutierten im Forum Themen, die der Jugend am Herzen liegen, wobei u.a. beschlossen wurde, dass das IX. Nationaltreffen der brasilianischen JUMAS 2007 in Itaara/RS stattfinden soll, und zwar vom 2. – 5. November 2017.

Am Ende des Forums versammelte sich die brasilianische JUMAS zur Abschlussmesse. In seiner Predigt machte P. Alexandre Awi deutlich, das Wichtigste bei der JUMAS sei, Christus zu sein. Der Christus, der im Ideal vorkommt, der Christus, der das Feuer schenkt, das in unseren Herzen brennt: denn das Feuer ist es, das uns Christus näher bringt, um dieses Feuer zu pflegen, das Feuer des Tabor-Christus.

Es wurden auch die regionalen und nationalen Sekretäre bekannt gegeben, von Nordwesten ist es Caio Raposo, von Süden ist es Nikolas Garcia, von Paraná Lucas Campana, für den Süden Gustavo Marconato, und die nationalen  Sekretäre sind Robson Prado/PR (Sekretär) und Thales Correia/SP (Vize). Auch der Wechsel der Symbole fand statt, bei dem die Peregrina Heroica zum Süden, die Krone zum Nordosten, die Patene zum Südwesten und der Kelch nach Paraná ging.

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Quelle: www.jumasbrasil.com.br

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn und Renate Dekker, Bad Ems, Deutschland

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