Veröffentlicht am 2016-08-23 In Leben im Bündnis

Maria und ich, überwältigende Mehrheit … und mit Ihnen ein Getümmel

Von Maria Fischer •

Es war ein sehr besonderer, sehr internationaler und sehr bewegender Bündnistag, dieser 18. August im internationalen Heiligtum von Belmonte. Angefangen hat alles am Vorabend des 18. August mit einer Frage von Pfr. Rolando Montes aus dem Schönstatt-Priesterbund in Kuba, der gerade in Rom angekommen war, wo er ab dem 1. September ein Postgraduiertenstudium aufnimmt, das er mit einer Arbeit über Kentenich-Kommunikation abschließen möchte.

„Ich versuche gerade die Zeit der Bündnismesse morgen, am 18., in Belmonte herauszufinden. Es ist mir nicht geglückt. Könnten Sie mir helfen?“

Nun ist der 18. August jedes Jahr der einsamste und verlassenste Bündnistag für Maria in „unser aller Heiligtum“, denn – so erkläre ich Padre Rolando mit einer Mischung aus Trauer und Verlegenheit – es ist Urlaubszeit, niemand ist da und es würde niemand kommen, es ist in der Zeit auch kein Priester dort und eben auch keine Bündnisfeier…. Wir lassen die Gottesmutter allein, denke ich, und ohne es recht zu wollen, denke ich laut weiter: Es gefällt mir nicht, die Gottesmutter allein zu lassen…

„Mir, der ich mein ganzes Leben mit ‚Hunger‘ nach dem Heiligtum verbracht habe, auch nicht“, kommt die Antwort von P. Rolando. Und während ich ihm antworte, dass wohl nur die mit Hunger und Durst nach dem Heiligtum verstehen, dass es nicht auf Zahlen ankommt, antwortet er:

Maria und ich, überwältigende Mehrheit … und mit Ihnen ein Getümmel

Wir verbleiben mit einem Treffen im September und dass es am 18. August 2017 auf Belmonte eine Bündnismesse geben wird „mit überwältigender Mehrheit und Getümmel“.

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Dann pilgern eben wir geistig zu unser aller Heiligtum

Doch die Geschichte hört hier nicht auf. P. Rolando ist zur Bündnismesse ins Heiligtum der Marienschwestern gegangen, und ich erwähne am Morgen des 18. August, an dem ich der Whatsapp-Gruppe der Belmonte-Botschafter in Argentinien eine Information weitergebe, am Rande das Gespräch mit Padre Rolando.

„Dann pilgern doch wir als Gruppe morgen geistig zum Heiligtum in Belmonte und danken für das, was hier bei uns gerade entsteht und bitten um Gnade für diese Mission“, antwortet Ana Echavarría, die im Jahr 1983 Joao Pozzobon um die ersten 25 Bilder der Pilgernden Gottesmutter für Lateinamerika und die Welt gebeten hatte und damit den Beginn der Internationalisierung der Kampagne bewirkt hat.

Ich verbinde mich vom Urheiligtum aus, erklärt am Morgen des 18. August Pfr. Darío Gatti, Teilnehmer des Generalkongresses des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester auf Berg Moriah. Cristina White und Mercedes MacDonough pilgern vom Stadt-Heiligtum Confidentia in Buenos Aires aus nach Belmonte, Silvia Losada vom Heiligtum in Tucumán aus, andere von ihren Hausheiligtümern … Wir sind schon Getümmel.

Nein, wir lassen die Gottesmutter an diesem Tag nicht allein in Belmonte. Am Morgen des 18. August schreibe ich der deutschsprachigen Belmonte-Gruppe einen Gruß zum Bündnistag und erzähle von der Initiative. Die Reaktion ist überwältigend.

„Aus dem Schönstattheiligtum auf dem Kahlenberg bin ich ganz bewusst mit meinem geliebten Heiligtum von Belmonte und mit Argentinien und Chile verbunden!(… eigentlich mit der ganzen Welt!)“, schreibt Tita Andras aus Wien. Gisela Fix schließt sich vom Heiligtum in Stuttgart aus an, Bettina Betzner von ihrem Arbeitsplatz-Heiligtum in Nürtingen, ein Priester und ein Ehepaar ebenfalls vom Urheiligtum aus (ohne einander dort zu begegnen), andere von ihren Hausheiligtümern in Deutschland und der Schweiz…

Danke, Padre Rolando, Initiator einer großen geistigen Wallfahrt zum Heiligtum in Belmonte… Kuba docet.

Maria und ich, überwältigende Mehrheit … und mit Ihnen ein Getümmel.

PANORAMICA BELMONTE

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