BRASILIEN, Schw. Rosequiel Fávero und Redaktion von schoenstatt. org •
Seit Juni 2015 verwirklicht sich für die Schönstattfamilie in Brasilien ein lang gehegter Traum: Das erste Schönstattheiligtum im Staat Santa Catarina!
Ein geschenktes Grundstück mit Haus in einer großen gepflegten Anlage in Biguaçu zeigt, wo Gott sich das Heiligtum der Mutter und Königin in diesem Staat, in dem die Gottesmutter so sehr geliebt wird, wünscht. Seit langem schon haben sich im ganzen Staat Gruppen gebildet, die sich materiell und geistig für ihr Schönstattzentrum einsetzen.
Marienschwestern, die die Schönstattbewegung in Santa Maria betreuen, wohnen schon auf dem neuen Gelände, das im September letzten Jahres durch Erzbischof Dom Wilson von Florianópolis eingesegnet wurde.
Die erste große Wallfahrt: 100 Pilger aus Joinville
Und die Gottesmutter zieht die Menschen schon an diesen neuen Ort, an dem sie in Zukunft wohnen möchte. Am 28. Februar fand die erste offizielle Wallfahrt an den Ort des künftigen Heiligtums statt. Die Pilger aus Joinville/SC wurden von Pfr. Ivam Macieski begleitet und vom ‘Wallfahrts-Team’ des zukünftigen Heiligtums herzlich in Empfang genommen. Sehr viele Priester sind zuvor schon gekommen, darunter der emeritierte Bischof von Blumenau und der Pfarrer der zugehörigen Gemeinde São João Evangelista, Pfr. José-Luiz. Mit ihm kommen auch immer viele Gemeindemitglieder der Pfarrei.
Die Arbeitsteams, die sich für das Heiligtum in Santa Catarina einsetzen, wurden durch fachliche Beratung von zahlreichen Mitgliedern der Schönstattfamilie und vielen Freunden der Bewegung in ihre Aufgaben eingeführt. Alles wird aus Liebe und “für unsere Mutter” geleistet. Eine dieser freiwilligen Mitarbeiterinnen, die Architektin Suelen Miotto, hielt sich einige Tage in Santa Maria am Taborheiligtum auf, um dieses wichtige Zentrum in der brasilianischen Schönstattgeschichte kennenzulernen und über die Verwirklichung dieses lang gehegten Traumes zu sprechen. Suelen wurde von ihrem Mann Fábio und dem kleinen Tobias begleitet. Sie kehrte sehr glücklich zurück und war sich der Verantwortung noch stärker bewusst, die auf diese Generation gefallen ist, die “Fundament” fürs kommende Schönstatt-Heiligtum sein möchte.
Ein Blick auf die Karte der Heiligtümer
Lange Zeit hindurch gab es auf der Weltkarte der Heiligtümer neben den vielen gelben Markern mit dem blauen Heiligtum darin zwei grüne Marker. Ihre Bedeutung: „zukünftiges Heiligtum“. Am 19. März, wenn das Schönstatt-Heiligtum in Talca in Chile eingeweiht wird, wird einer dieser beiden Marker zu einem gelb-blauen Heiligtumszeichen.
Doch schon zuvor ist auf der Karte ein neuer grüner Marker aufgetaucht – und er verweist auf dieses Gelände in Biguaçu in Gran Florianópolis, auf dem bald… bald… ein Heiligtum entstehen wird!
Mit Material von: tabormta.org
Original: Portugieisch. Übersetzung: Mechthild Jahn und Renate Dekker, Biguaçu, na grande Florianópolis/SC, Brasilien