Veröffentlicht am 2016-01-18 In Leben im Bündnis

“ Sie machen immer Mut, liefern gute Ideen, geben uns ein internationaleres Gefühl und Lust zum Mitarbeiten!“

ROMA BELMONTE, von Maria Fischer •

„Sie machen immer Mut, liefern gute Ideen, geben uns ein internationaleres Gefühl und Lust zum Mitarbeiten!“ Ein Kommentar auf den Newsletter von Belmonte aus Bellavista, Chile. „So soll nicht nur der Newsletter, sondern Belmonte sein“, meint Martin Emge. Mut machen, gute Ideen liefern, Schönstatt ein internationaleres Gefühl geben und Lust machen zum Mitarbeiten. Und wenn der Newsletter so belmontemäßig gut tut, so die Schlussfolgerung, dann sollten doch noch viel mehr Schönstätter in den Genuss kommen.

Seit Februar 2015 gibt es diesen monatlichen Belmonte-Newsletter. Er erscheint in 5 Sprachen (deutsch, spanisch, englisch, portugiesisch und italienisch), erreicht derzeit direkt 403 Abonnenten in Deutsch, 37 in Englisch, 29 in Italienisch, 86 in Portugiesisch und 261 in Spanisch. Ein exklusiver, handverlesener kleiner Kreis. „Ein verschwindend Häuflein“, würde Pater Kentenich sagen. Dazu später mehr.

Berichte vom Leben rund um „unser aller Heiligtum“ in Rom, von geglückten Initiativen und Projekten sollen motivieren, sich den Traum Pater Kentenichs von einem internationalen Schönstatt-Zentrum im Herzen der Kirche zu eigen zu machen. Gleichzeitig werden über den Newsletter Initiativen gebündelt und Schwerpunkte gesetzt.

Wer den Newsletter noch nicht bezieht, ist herzlich eingeladen, ihn zu abonnieren, ihn weiterzugeben und neue Abonnenten zu gewinnen. Mit einigen tausend Newsletter-Lesern hätte Belmonte eine ganz andere Präsenz in Schönstatt und darüber hinaus.

Deutsch

Englisch

Spanisch

Italienisch

Portugiesisch

Kostproben aus dem ersten Newsletter des Jahres 2016

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Belmonte: Besuch von Ehepaar Nuño

Drei Jahre lang, von 2006 bis 2009, wirkten Anneliese und Francisco Nuño, Madrid, aus dem Institut der Schönstattfamilien vor Ort für Belmonte. Viele Möbel, die heute noch in der Casa del’Alleanza stehen, stammen von ihnen. Bleibende Spuren haben auch die „Römischen Notizen“ hinterlassen, die Francisco Nuño in dieser Zeit regelmäßig für schoenstatt.org geschrieben hat. In der Weihnachtszeit machten sie jetzt einen Besuch in Belmonte. „Uns beschäftigt das Thema Belmonte“, so Francisco Nuño. „Wir haben den Eindruck, dass unsere Schönstattfamilie noch weit davon entfernt ist, Belmonte als gemeinsames Gut und notwendig zu verstehen.“

Australien: eine Tür und ein Fenster

Julie D. und ihr Mann waren im Jahr 2000 im Rahmen einer Wallfahrt von Australien nach Rom und Schönstatt auf dem Gelände von Belmonte, „als es dort noch nichts gab außer Wildnis und einem Bildstock“. Jetzt stiftete Julie eine Tür und ein Fenster in der Nähe des Australien-Zimmers zu Ehren ihres 2010 verstorbenen Ehemannes, denn „er war ein Mensch mit einer Vision“ und „darum sollte etwas von Belmonte an ihn erinnern. Denn Belmonte ist eine große Vision.“

Nudeln nächste Auflage

Weg sind sie. Ausverkauft und aufgegessen: die „Pasta di Belmonte“, die bunten Nudeln in Form des Petersdomes mit Heiligtum, die sich so gut verschenken lassen. Die Nachbestellung ist bereits gemacht, die Firma kann allerdings erst Ende Februar liefern. Vorbestellungen sind aber möglich. Wer sich stattdessen vorerst mit Belmonte-Tassen trösten möchte: die gibt es noch. Und ja: man kann auch Gutscheine für Belmonte-Nudeln erwerben (ab 10 Päckchen) – sicher ist sicher, bevor sie wieder ausgehen!

Sie machen immer Mut, liefern gute Ideen, geben uns ein internationaleres Gefühl und Lust zum Mitarbeiten!

Haben sie das verdient?

„Sie machen immer Mut, liefern gute Ideen, geben uns ein internationaleres Gefühl und Lust zum Mitarbeiten!“ Haben einige Priester, die ich kenne, das verdient? Ja, meinte Martin Emge aus dem Bistum Bamberg, Deutschland, und begann, sie für den Newsletter zu werben. Haben die Bundesfamilien aus unserem Kurs das verdient? Ja, meinte Ehepaar Rubio aus Madrid und lud ein…

Abgeguckt ist das Ganze bei niemand anderem als Pater Kentenich. Und die Idee wird bald 100 Jahre alt.

22. Mai 1916. „Darin stimmst Du mit mir überein, auch wohl in der Annahme und Über­zeugung“,  schreibt Pater Kentenich an Josef Fischer, „dass die Frömmigkeit, wie wir sie (in unserer Kongregation) pflegen, geeignet ist, den alten Glauben – ohne schwächliche Konzessio­nen – mit der modernen Seele auszusöhnen, und die Lebens- und Kulturwerte unse­rer heiligen Religion auszumünzen. Du wirst auch zugeben, dass wir Sodalen alle zu­sammen – freilich ein verschwindend Häuflein gegen die Apostel des Unglaubens und der Sittenlosigkeit -, als Werkzeuge in der Hand unserer himmlischen Mutter immerhin etwas tun können. Wenn nur jeder an seinem Platze seine ganze Kraft einsetzt und durch das organisierte Streben nach gemeinsamen Zielen dafür sorgt, dass auch das Gute trotz aller Schwierigkeiten fortzeugend Gutes gebärt.“[1]

Ein verschwindend kleines Häuflein für eine riesengroße Aufgabe.

Wie der Brief weitergeht, wissen die meisten. Pater Kentenich entwickelt einen Plan, „zu umfas­send, um gleich als durchführbar gehalten zu werden … Träume, freilich! Und soll­ten sie viel­leicht einmal Wirklichkeit werden, dann gehört ein Menschenalter zu ihrer klu­gen, zielbewussten und organisatorisch vollendeten Durchführung …“ Aufnahme der Idee vom Apostolischen Weltverband in die Ziel­setzung Schönstatts. Dritte Zielgestalt. „Träume! Freilich“. Natürlich, das ver­schwindend kleine Häuflein, von dem einige auch noch in der Gefahr sind, auf den Schlachtfeldern umzukommen, soll die gebildete Jugend der Welt um sich scharen – in ferner, unerreichbarer Zukunft? Träume?

Ein verschwindend kleines Häuflein für eine riesengroße Aufgabe. Und doch keine Resi­gnation, sondern die Folgerung: Jeder muss eben geben, was er kann. Das ist ein kleines Pfingsten: Die riesengroße Aufgabe entmutigt nicht, sondern wird zum Ansporn: das Häuflein muss eben wachsen, wir müssen viele gewinnen.

Das verschwindend kleine Häuflein muss wachsen! Sonst kann sich die Vision nicht ver­wirkli­chen. Pater Kentenich weist einen Weg, wie das ganz einfach beginnen kann.

An Josef Fischer schreibt er:

„… vorläufig verlangt – um auf die angeschnittene Idee zurückzukommen – unsere Mutter durch die Entwicklung der Dinge eine stille, kluge Propaganda für unser Schriftchen (Zeitschrift MTA) … Wenn wir …“

Gemeint ist: jeder von uns – zurzeit gut 50 Sodalen beim Militär – „Wenn wir bis Herbst …“ Konkrete Zeitangabe!

„Wenn wir bis Herbst den einen oder anderen (gemeint: Abonnenten) gewonnen, sind wir zu­frieden.“[2]

An Josef Fischer schreibt er dies am 22. Mai, und am 16. August teilt er ihm mit: „Hafeneth hat persönlich schon 10 bis 12 Abonnenten gewonnen.“

Wer wird Hafeneth 2016? Martin Emge, Ehepaar Rubio, oder ganz jemand anders?

Wenn wir bis zum Herbst (sagen wir schönstättisch bis zum 18.10.2016) den einen oder anderen dazugewonnen haben, sind wir zufrieden!

Martin Emge hat persönlich schon vier Abonnenten gewonnen. Ehepaar Rubio fünf.

Auf den „Hafeneth 2016“ wartet ein Belmonte-Gutschein für drei Nächte plus Überraschung!

[1]        J. Kentenich, Brief an Josef Fischer, 22. Mai 1916, zitiert in: MTA 4 (1919), Nr. 5/6: 46
[2]       J. Kentenich, Brief an Josef Fischer, 22. Mai 1916, zitiert in: MTA 4 (1919), Nr. 5/6: 46

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