Veröffentlicht am 2015-12-08 In Leben im Bündnis

Mein Herz brennt für Belmonte – und deins?

ÖSTERREICH, Wien, von Tita Andras •

Vor genau einer Woche war ich auf dem Rückweg von Memhölz nach Wien: Zusammen mit einer Gruppe Schönstätter hatte ich am ersten internationalen Belmonte-Treffen in Schönstatt auf`m Berg in Memhölz teilgenommen.Was hatte diese Gruppe gemeinsam? Ganz einfach: bei allen, die dort waren, brannte das Herz für Belmonte, für unser aller Heiligtum und Zentrum. Einige von denen, die da waren, hatte ich im Oktober 2014 kennen gelernt, als wir ehrenamtlich auf Belmonte gearbeitet und die Pilger empfangen haben, die aus aller Welt kamen, um unser aller Belmonte zu erleben: Norbert und Gertrud Jehle, Albert und Aloisia Bush wie auch Carmen und Jürgen Reinle.

Ich hatte ganz nebenbei noch die Freude, andere Mitglieder unseres Dreamteams von schoenstatt.org kennen zu lernen: Rodolfo und Conchita Mondero, die in Memhölz leben und arbeiten und dann hatte ich auch noch die Freude und die Zeit, mit unserer Maria Fischer zusammen zu sein. Ich war schon einen Tag früher angereist, und so ergab sich viel Zeit zum Reden, Mitarbeiten bei der Vorbereitung und einfach schon zum Träumen von diesem wunderbaren Gelände namens Belmonte …

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Was lässt mein Herz höher schlagen, wenn ich an Belmonte denke?

Am Freitagabend begann dann das Treffen. In einem ganz für dieses Treffen hergerichteten Saal erwartete jeden Teilnehmer (12 waren es insgesamt) eine belmonte-orangefarbene Tagungsmappe mit Material über Belmonte: von der Geschichte des Ortes über einen deutlichen, offenen Brief zur augenblicklichen Finanzsituation von Belmonte bis zu Flyern, Pilgerbroschüre und Gutscheinen. Maria, du hast dir, wie wir in Chile sagen, „die Schuhsohlen  durchgelaufen“ (= du hast es außerordentlich gut gemacht)  bei der Vorbereitung dieses Treffens.

An diesem Freitagabend ließen wir unser Herz sprechen. Mit einer modernen, sehr guten Methode, die Maria Fischer uns kurz vorstellte, antworteten wir auf zwei Fragen: Was verbinde ich persönlich mit Belmonte und was lässt mein Herz höher schlagen, wenn ich an Belmonte denke? Und dann: Welches Anliegen verbinde ich mit Belmonte und was wünsche ich mir, dass in Belmonte geschieht?

Am Samstag ging es mit der Arbeit an diesem Thema weiter, wobei das, was wir in unseren Antworten gesagt und danach in vielen Geschichten erzählt hatten, auf einen Kernvorgang zusammengefasst und einem Wort benannt wurde.

Anschließend sprach ein Fundraising-Fachmann über das konkrete Thema der Finanzierung dieses Zentrums. Unmöglich, dass allein das Institut der Schönstatt-Diözesanpriester die riesige, schwere Last stemmt und alles bezahlt! Denn dieses Zentrum ist ein Versprechen, das alles Institute Schönstatts dem Vater und Gründer gegeben haben. Kurz und klar heißt das, es sind die Schönstätter in aller Welt, alle, die Mitglieder der Institute, der Bünde, der Ligagemeinschaften, die Pilger, die gerufen sind, mitzugestalten und mitzuwirken.

Träume werden Wirklichkeit

Am Mittag musste ich dann schon nach Hause fahren, leider – denn das Treffen ging noch bis zum Nachmittag, doch eine Strecke von sieben Stunden mit Schnee und schlechtem Wetter ließen mir keine andere Möglichkeit. Doch ich weiß inzwischen, dass auch in meiner Abwesenheit weiter gearbeitet wurde, und das Treffen mit fünf konkreten, kühnen Träumen für Belmonte und über zehn konkreten und von jemandem verantwortlich übernommenen Projekten, die diese zur Wirklichkeit werden lassen sollen, endete.

Die Träume teilen wir gerne mit:

  1. Wir haben noch viel mehr Mitarbeiter.
  2. Es gibt sehr viele internationale Veranstaltungen und Begegnung in Belmonte.
  3. Bei allen Veranstaltungen Schönstatts kommt Belmonte vor.
  4. Die Baueinsätze auf Belmonte hören nie auf und es gibt dafür Wartelisten.
  5. Hier ist ein Ort für unser aller Gebet für alle.

 

Wir haben nur gemacht, was wir schon von schoenstatt.org kennen: Reale Geschichten erzählen

Ich bin so dankbar, dass ich Schönstätter (wieder-)getroffen habe, die auch für Belmonte glühen! Diese Tage waren ein Arbeiten mit dem Leben und aus dem Leben; eigentlich haben wir nur das gemacht, was wir schon von schoenstatt.org kennen: reale Geschichten erzählen!

Und ich möchte auch sagen, dass diese Erfahrung sicher nicht die letzte dieser Art war. Wir müssen weiterhin Herzen entzünden für unser aller Heiligtum!

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Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

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1 Responses

  1. ursula Deuter sagt:

    Viele Jahre habe im Romkuratorium mitgearbeitet und so Belmonte „mitgebaut“. Mein Herz hängt an dieser hl. Stätte und ich habe nur einen großen Wunsch noch einmal nach dort zu kommen. Leider bin ich schon recht alt und das Laufen fällt mir schwer. Also wird aus meinem Wunsch nichts werden. Dennoch bete ich jeden Tag noch das Romgebet und bin so mit dem Heiligtum und Zentrum verbunden.
    Dass das Charisma unseres Vaters und Gründers vom Romheiligtum aus in die Kirche ausstrahlt ist meine tägliche Bitte.
    Mit ganzem Herzen mit Belmonte verbunden
    Ursula Deuter

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