Veröffentlicht am 2015-10-20 In Leben im Bündnis

Jeder Tag der Novene war ein Fest im Heiligtum von Tuparenda

PARAGUAY, Maria Fischer •

Als der Heilige Vater im Juli Paraguay besuchte und am Schluss der Messe, die er im Nationalheiligtum von Caácupé gefeiert hatte, bekannt gegeben wurde, dass das Heiligtum zur „Basilica menor“ erhoben wurde, da fand der Reporter des staatlichen Fernsehens schnell einen Vergleich, um den Zuhörern zu erklären, was eine Basilika und was ein Heiligtum ist. Er begann: „Ein Heiligtum ist ein Ort, zu dem man pilgert, so wie Tuparenda …“ – Und damit wusste offenbar jeder, was ein Heiligtum ist.

Tuparenda, das kleine Heiligtum der Gottesmutter von Schönstatt an der Nationalstraße 2 in diesem riesigen, schönen Gelände, empfängt Sonntag für Sonntag Hunderte von Pilgern. Doch am 18. Oktober ist alles anders. Nach dem Fest der Unbefleckten Empfängnis am 8. Dezember, dem Patrozinium des Heiligtums von Caácupé, ist der 18. Oktober, das Patrozinium des Heiligtums von Tuparenda, der  zahlenmäßig größte Wallfahrtstag Paraguays, mit Jahr für Jahr 40.000 – 50.000 Pilgern, die hier die Begegnung mit der Gottesmutter suchen, viele von ihnen als Dank für den Besuch der Pilgernden Gottesmutter, der Gottesmutter im missionarischen Herausgehen …

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Novene

„Jeder Tag der Novene ist ein Fest im Landesheiligtum von Tupãrenda“, heißt es in einem Facebook-Post auf einer der vielen Facebookseiten der Schönstatt-Bewegung von Paraguay. Vom 9. Oktober an versammelten sich Abend für Abend viele Menschen im Heiligtum von Tuparenda (heißt in der Pilgerkirche und zum Segen rund ums Heiligtum) zum Rosenkranz und der anschließenden heiligen Messe um acht Uhr abends.

 

„Man spürt schon das Fest“

Währenddessen arbeitete das „Team 18. Oktober“ unermüdlich, um alles vorzubereiten für die Ankunft von Tausenden von Pilgern aus dem ganzen Land. „Jeden Tag bereitet sich unser Heiligtum Tupãrenda, um die Pilger der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt zu empfangen!“, schreibt einer aus dem Team. „Mit den ersten Pilgern, die schon angekommen sind, spürt man schon das Fest! Viva la Mater!“

Wie jedes Jahr, gab es am 18. Oktober vier heilige Messen

09:00 hs – Messe um Arbeit – Zelebrant Bischof Francisco Pistilli von Encarnación
11:30hs – Messe der Jugend – Zelebrant P. Pedro Kühlcke
16:00 hs – Messe um Gesundheit/für die Kranken – Zelebrant Bischof Joaquín Robledo von San Lorenzo
20:00 hs – Messe für die Familie – Zelebrant Pater Antonio Cosp

Den ganzen Tag über gibt es Beichtgelegenheit, Anbetung des Allerheiligsten, Segnung von Andachtsgegenständen, Segnung von Auto-Heiligtümern, Liebesbündnis der Pilger, und dazu die Registrierung der Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die ihr „Jahresabzeichen“ erhalten.

 

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