USA, Texas, von Carlos Cantú •
Die Schönstattbewegung der Diözese Brownsville, Texas, feierte wie jedes Jahr das Fest Maria Königin. Die Feier fand in diesem Jahr am Samstag, dem 22. August in der St. Pius X. Kirche in Weslaco statt. Bischof Daniel E. Flores von Brownsville stand der Eucharistiefeier vor. Mit ihm zelebrierten Pfr. Carlos Zúñiga, Pfarrer der St. Pius-Kirche, und Pater Héctor Vega, Schönstattpater und Bewegungsleiter in der Diözese Brownsville.
Unter den mehr als 300 Teilnehmern waren zwei Schönstätter Marienschwestern, Sr. M. Amalia Mata und Sr. M. Martha Rodríguez. Alle waren hocherfreut über ihre Anwesenheit, denn sie sind zwei Berufungen der Schönstätter Marienschwestern aus dem Ort, haben die Schule in La Feria besucht und waren Gemeindemitglieder der St. Francis Xavier-Gemeinde in La Feria, die heute zur Diözese Brownsville gehört. Hier hat die Schönstattbewegung in Rio Grande Valley, Texas, ihren Anfang genommen.
Eine angemessene Feier für die Königin
Die majestätische Einführungsprozession war höchst angemessen für die Mutter und Königin. Den Lektoren, Priestern und dem Bischof voraus wurden neunundsechzig Bilder der Pilgernden Gottesmutter getragen. Die Auxiliar als Repräsentantin der Kampagne der pilgernden Gottesmutter in der Diözese führte sie an. Als die Bilder den Altar erreichten, wurden sie rund um die Auxiliar unterhalb des Altares aufgestellt. Kameras klickten unaufhörlich, weil jeder diesen Augenblick festhalten wollte. Die Herzen flossen über vor Liebe und Dankbarkeit, und hier und da konnte man Menschen sehen, die sich die Tränen aus den Augen wischten; es war ein freudiges Erlebnis. Es war ein Geschenk, dass einer der Chöre aus der Pfarre gekommen war und liebevoll und gekonnt die schönen Marienlieder gesungen hat, zu Beginn : On This Day oh Beautiful Mother [An diesem Tag, o schöne Mutter]
Güte und Wohlwollen in die Welt bringen
Bischof Flores hielt eine schöne Predigt. Er brachte zum Ausdruck, wie froh und dankbar er ist, Schönstatt in seiner Diözese zu haben, und er wusste es zu würdigen, dass die Gottesmutter durch die Kampagne der pilgernden Gottesmutter so viele Häuser besucht, denn das ist wirkliche Evangelisierung, und die wird überall so dringend gebraucht. Er sprach darüber, worauf sich Papst Franziskus bezieht, wenn er über so viel Grausamkeit in der Welt spricht, und wie sehr die Welt der Güte und der Zärtlichkeit bedarf. Er erwähnte auch, wie die Gottesmutter Güte und Wohlwollen in die Welt zu bringen wünscht, und dass sie das tut, wenn sie durch die Kampagne der pilgernden Gottesmutter in die Häuser gebracht wird, um die Menschen zu besuchen. Er sprach davon, dass die Gottesmutter eine Dienerin war, bereit, der Sendung Gottes zu dienen, und dass wir, wie sie, bereit sein müssen, bereitwillige Diener zu sein, Werkzeuge in ihrer Hand, damit auch wir Werkzeuge der Güte und des Wohlwollens in der Welt sein können. Der Bischof wandte sich dann zu den vielen Bildern der Pilgernden Gottesmutter und segnete sie, betete darum, dass die Gottesmutter fortfahren möge, Zärtlichkeit und Güte zu den Menschen zu bringen. Er brachte auch zum Ausdruck, das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt sei eines der schönsten Bilder, die er je gesehen hätte, und dass es so viel Güte und Zärtlichkeit ausdrückt.
Nach der Predigt des Bischofs leitete Carlos Cantú die Gemeinde in der traditionellen Art, die Gottesmutter als Königin zu ehren. Nach ein paar einführenden Worten beteten alle das vertraute Gebet „Salve Regina“ in beiden Sprachen, Englisch und Spanisch.
Ergebene Diener der Gottesmutter
Am Ende der Eucharistiefeier bedankte sich Pfr. Carlos Zúñiga bei allen für ihre Teilnahme. Er dankte dem Bischof und Pater Vega. Dann erklärte er, er glaube wirklich, dass er sein Priestertum heute Schönstatt zu verdanken habe. Er ist ein treuer Anhänger und nutzt jede Gelegenheit, die Verehrung der Mutter und Königin von Schönstatt zu fördern. Er nimmt oft Busladungen von Pilgern mit zum Besuch des Confidentia-Heiligtums in Rockport/Lamar, Texas, und hat zweimal Schönstatt in Deutschland besucht, zuletzt noch auf einer Pilgerreise, die auch nach Lourdes und Fatima geführt hat. Er schloss sein Liebesbündnis im Jahr 2000. Alle sind Pfr. Carlos dankbar für seine Liebe und Hingabe zu Schönstatt.
Zuletzt übermittelte auch der in Texas beliebte Pater Héctor Vega allen seine Dankbarkeit für die Loyalität und Treue. Dann leitete er über in die Erneuerung des Liebesbündnisses in beiden Sprachen, Englisch und Spanisch.
