Veröffentlicht am 2015-06-30 In Leben im Bündnis

Was trägt in unsicheren Zeiten?

DEUTSCHLAND, von Schwester Gertrud-Maria Erhard •

Vertrauen lernen und Leben wecken war Ziel des Podiumsgespräches und der Workshops der diesjährigen Vielfalttage auf dem Josef-Kentenich-Hof des Schönstatt-Familienbundes in Hillscheid, Deutschland. Nicht zuletzt hat der persönliche bzw. Paar- und Familiensegen Vertrauen gestärkt und persönliche Begegnung ermöglicht.

Die Vielfalttage wurden – wie schon seit über zehn Jahren – von einem Aktionsteam der Familien- und Jugendbewegung gestaltet. Eingeladen sind vor allem Menschen in der ersten Lebenshälfte. Die Vielfalttage möchten Perspektiven und Antworten in verschiedenen Glaubens- und Lebensfragen bieten – gespeist aus der Pädagogik Pater Kentenichs.

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Thema Vertrauen

„Mir hat vor allem der sehr herzliche Empfang gut gefallen“, so äußert sich Andrea M. am Ende der Veranstaltung, „und die Weinprobe am ersten Abend, die ein gelungener Einstieg war und geholfen hat, nach Arbeit und Anreise etwas runter zu kommen.“ – „Ich finde den Namen des Wochenendes „Vielfalt“ gut gewählt“, so meint Ralf N. „und es ist dem auch in allem gerecht geworden. Ich fand gut, dass sich viele eingebracht haben.“

Die Vielfalttage kreisten in diesem Jahr vor allem um das Thema Vertrauen und wollten Leben wecken – Vertrauen in der Paarbeziehung, Vertrauen durch dialogischen Erziehungsstil. Sr. Dr. Doria Schlickmann überzeugte durch ihre pädagogischen Impulse.

„Mensch, ärgere dich nicht – Aggressionen bewältigen“

Leben wecken durch Motivation und ganzheitliches Lernen – emotionale Intelligenz ist das Leib- und Magenthema von Frau Dr. Rita Pécsi, die extra von Ungarn angereist war für die Vielfalttage. „Mensch, ärgere dich nicht – Aggressionen bewältigen“, war ihr Thema am Sonntagvormittag. Als einzigen Kritikpunkt für die ganze Veranstaltung erwähnt Markus R.: „Zu wenig Zeit für das tolle Thema“ – und auf einem anderen Feedbackzettel wird gedankt für die Profi-Referenten und ihre Beiträge – auch für den Workshop für Paare „Dein Vertrauen macht stark“.

Spirituelle Höhepunkte waren – wie jedes Mal – die Begegnung mit einem besonderen Ort – dem Schönstattheiligtum – sowohl am Samstagabend sowie Sonntagmittag zum Abschluss der Veranstaltung bei der Heiligen Messe.

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Holzwerkstatt „Da ist der Wurm drin“

Highlight für die Jugendlichen und Kinder – und auch für manche Erwachsenen – war die Holzwerkstatt „Da ist der Wurm drin“, die mit großem Engagement von Herbert R. und Markus R. vorbereitet und begleitet wurde. „Holzwerkstatt – bitte noch mal“ ist in ungelenker Kinderschrift auf einem Feedbackzettel zu lesen, auf einem anderen: „Herr R. soll noch mal kommen mit den Holzstücken!“

„Gut klingen – gut ankommen“, ein Workshop mit Sprechtraining von Nachrichtensprecher Mike Oeske fand mehr Anklang als von ihm selbst erwartet worden war. Er moderierte auch das Podiumsgespräch am Samstagvormittag. Sein Resümee am Ende des Treffens: „Die Gespräche mit den Teilnehmern waren sehr erfrischend. Mir hat auch das Miteinander gefallen, vor allem am Abend.

Noch mehr publik machen

Ein weiterer Höhepunkt war das „Frühstück für die Seele“ mit Sektempfang, reichhaltigem Frühstücksbüffet und tiefsinnigen musikalischen Einlagen des Ehepaares Carolin und Thomas S. am Sonntagmorgen.

„Vielfalttage noch mehr publik machen“, ist das Resümee von Luitgard H.

Fast entrüstet verabschiedet sich Theresa Y., weil sie bisher noch nichts von den Vielfalttagen gehört hatte. Gerade eine solche offene Veranstaltung mit spannenden Themen auch zur Kentenichpädagogik suchte sie und ist froh, sie gefunden zu haben.

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