Veröffentlicht am 2015-01-23 In Leben im Bündnis

Berufung und Mission der Familie in der Kirche und der Welt von heute

VATIKAN, mda. Seit dem 22. Januar und noch bis Samstag, 24. findet in Rom ein internationaler Kongress von Familien-Bewegungen, – Vereinigungen und -Gruppen statt. Organisiert wird der Kongress vom Päpstlichen Rat für die Familien unter dem Motto: „Berufung und Mission der Familie in der Kirche und der Welt von heute.“

 

 

 

Das Treffen ist ein Schritt auf dem Weg zur XIV. Bischofssynode; es begann am Donnerstag um neun Uhr morgens mit einer Messe, deren Hauptzelebrant der Vorsitzende des Päpstlichen Rates für die Familie, Erzbischof  Vincenzo Paglia (Mitglied der Gemeinschaft Sant’Egidio). Den Eröffnungsvortrag hielt Kardinal Lorenzo Baldisseri, Generalsekretär der Bischofssynode; am Nachmittag stellte Francesco Belletti, Vorsitzender des Forums der Familien-Vereinigungen, den ersten Teil der Lineamenta der Familiensynode vom Oktober 2014 vor: „Das Hören: Kontext und Herausforderungen der Familie“.

Am heutigen Freitag wurde die heilige Messe vom Sekretär des Päpstlichen Rates für die Familie, Bischof Jean Laffitte, gefeiert. Anschließend stellte Ehepaar Olivier y Xristilla Roussy von der Bewegung Amour et Verité (Frankreich) den zweiten Teil der Lineamente vor: „Den Blick fest auf Christus gerichtet: das Evangelium von der Familie.“

Heute Nachmittag geht es um den dritten Teil/Abschnitt der Lineamenta: „Die Konfrontation: pastorale Perspektiven (das Evangelium von der Familie in verschiedenen Kontexten verkünden; Begleitung in der Ehevorbereitung, in den ersten Jahren des Ehelebens, Pastoral für Gläubige in schwierigen Situation, nur standesamtlich verheiratete oder zusammenlebende Paare, verwundete Familien). Verantwortliche für die Vorstellung dieses Teils der Lineamenta sind Stella und Victor Dominguez von der „Pastoral der Hoffnung“ für wiederverheiratete Geschiedene der Schönstatt-Familienbewegung in Paraguay. „Sehr gerne berichten wir nach dem Kongress von unseren Erfahrungen und Eindrücken“, antworteten sie auf die Anfrage der Redaktion von schoenstatt.org

Bischof Mansueto Bianchi, kirchlicher Assistent der Katholischen Aktion Italiens, steht der heiligen Messe am Samstag vor. Anschließend spricht Caroline Terrenoir von Woomb Internacional (World Organisation Ovulation Method Billings) den zweiten Abschnitt des dritten Teils der Lineamente: „Die Konfrontation: Pastorale Perspektiven – Weitergabe des Lebens und Erziehung“. Am Nachmittag werden die Arbeiten der Gruppen präsentiert, anschließend ist Abschluss des Kongresses.

Neben Stella und Victor Dominguez aus Paraguay als Referenten nehmen 8 weitere Ehepaare aus der Schönstatt-Bewegung teil, aus Chile (Luis y Pilar Jensen), Deutschland (Ehepaare Wieland, Neiser und Leibold), Argentinien (Maria Inés de Masi und José Eduardo Epele, Alicia und Eduardo Monguillot), Brasilien (Fam. Moser) und Österreich (Ingeborg und Richard Sickinger).

Es sind drei gefüllte Tage mit wichtigen Themen für christliche Familien aus aller Welt, in denen es um die ganze Bandbreite der Fragen zur Familie, den Herausforderungen und pädagogischen wie pastoralen Ansätzen geht – im Blick auf die Synode im Oktober 2015.

Weitere Informationen (englisch)

Lineamenta (deutsch)

1 Responses

  1. Gamper Ferdinand sagt:

    Ich danke für Ihre Arbeit.
    Ich meine wir müssen mehr Mut haben in unserer Kirchen- Gesellschaft zum Thema "Wiederverheiratete" zu reden.Diese Paare müssen wir annehmen und versuchen sie zu verstehen (was ist da gelaufen?)Nur so können wir einen Platz für sie in unserer Kirche finden.Dazu brauchen wir viel Liebe,Wissen und Geduld.Ich meine auch dies steht im Plan Gottes;oder vielleicht nicht?

    –> Das genau macht die Pastoral der Hoffnung der Familienbewegung in Paraguay!

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