Veröffentlicht am 2013-03-06 In Allgemein

Auf dem Weg nach 2014 im Bündnis mit der „Baby-Kampagne“

mev/mda. Auf ihrem Pilgerweg nach 2014 entdeckt die Schönstattfamilie weltweit immer mehr die konkreten Früchte des Liebesbündnisses in ihrem Beitrag für eine Bündniskultur. Die heiligen Messen „auf dem Weg nach 2014“, die sehr einfach und schlicht Samstag für Samstag im Urheiligtum gefeiert werden, machen nicht nur diese Projekte bekannt, sondern sind auch ein Mittel, gemeinsam für diese Früchte zu danken und sich davon anregen zu lassen. Etwa am 16. Februar bei der heiligen Messe „auf dem Weg nach 2014“ im Bündnis mit der „Campañita“, einer Modalität der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter für Babys in Lebensgefahr.

Eines der charakteristischen Merkmale der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter ist ihre Kreativität, die sich in den zahlreichen Modalitäten zeigt – jeweils konkret dem Leben angepasste Antwort aus der Überzeugung: die Pilgernde Gottesmutter möchte, dass wir sie in die konkreten Nöte des Lebens der Menschen hineintragen. Die „Campañita”, die „kleine Kampagne“ oder „Baby-Kampagne“ für Babys in Lebensgefahr, entstand vor 15 Jahren, als eine Missionarin in der eigenen Familie die Sorge um ein „Frühchen“, einen mit weniger als sieben Monaten  geborenen Jungen,  erlebte. Seitdem begleitet die Pilgernde Gottesmutter in einem kleinen Bild Babys, die um ihr Leben kämpfen, und ihre Eltern: zunächst nur Frühgeborene, später auch an Krebs erkrankte Kinder und Kinder, deren Leben schon vor der Geburt bedroht ist. Das kleine Bild der Pilgernden Gottesmutter in einem Babykörbchen steht auf Inkubatoren und in Krebsstationen oder auch bei den Eltern.

Für die Kinder, die um ihr Leben kämpfen

Die Männer und Frauen, die die Pilgernde Gottesmutter zu diesen Kindern und ihren Eltern bringen, übernehmen auch die Unterstützung der Eltern: von der Sorge für die Geschwister über Unterkunft und Verpflegung für Eltern, die oft Hunderte Kilometer von zu Hause entfernt ihr Kind in Spezialkliniken begleiten, bis zum Trost in der Trauer um ein Kind, das gestorben ist. In vielen Krankenhäusern und Frühgeborenenstationen steht die Telefonnummer der Missionare der „Baby-Kampagne“ direkt neben der von Nachtbereitschaft, Feuerwehr und Polizei … Und immer wieder findet man dort ein Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt oder regelrechte kleine Gebetsecken, in denen die verzweifelten Eltern zur Ruhe kommen und das Leben ihres Kindes der Frau in die Hand legen, die weiß, was das Leid und der Tod eines Kindes bedeuten. Viele so begleitete Eltern werden später selbst Missionare oder schließen sich der Gebetsgemeinschaft für alle Kinder, die um ihr Leben kämpfen, an. Die Kampagne hat sich von Argentinien aus in Paraguay, Mexiko und vereinzelt in vielen anderen Ländern verbreitet.

Werkzeug der Bündniskultur

Pater Ignacio Camacho, der Zelebrant dieser Messe, hatte schon am Abend zuvor das Projekt dieser heiligen Messe im Sinn; in einem Gespräch vor dem Urheiligtum sprach er von dieser hochherzigen und kreativen Arbeit der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter.

In Blick auf das Tagesevangelium sagte er dann in der Messe: “Heute hören wir die Worte Jesu: Komm und folge mir! Es sind Worte, die uns einladen, uns in dieser Fastenzeit zu erneuern im Bewusstsein, Jesus zu folgen und seine Werkzeuge zu sein. Das ist eine ganz konkrete und wirkliche und die einzige Form, um Bündniskultur zu schaffen: Werkzeug Christi und Mariens zu sein.“

Darum war auch schon am Abend zuvor die Idee entstanden, an diesem Morgen die “Werkzeugsmesse” aus Himmelwärts in Deutsch und Spanisch zu singen.

Die Freiheit des Urheiligtums hängt von uns ab

„Die Freiheit des Urheiligtums hängt von uns ab“, so meinte jemand einige Tage zuvor. Und all das, was an diesem Morgen von so vielen aus aller Welt in den Krug gegeben wurde, ist Antwort und konkrete Verpflichtung. Natürlich bitten die meisten um Gesundheit – auch um die Gesundheit von Babys in Lebensgefahr. Doch in mancher Mail steht die Bitte um die Freiheit des Urheiligtum und die Gnade 2014, ganz groß und ganz bewusst – in diesen Briefen, die in dieser Woche aus Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko, USA, Spanien, Peru, Ecuador, Kolumbien, Indien, Südafrika, Paraguay, Deutschland, Puerto Rico, Venezuela und Uruguay gekommen waren.

 

Am Samstag, 23. 2., war die heilige Messe „auf dem Weg nach 2014“ im Bündnis mit der Josef-Engling-Schule in Quito, Ecuador; am kommenden 9. 3. ist sie im Bündnis mit dem Familien-Misiones in Spanien.

Übersetzung: alisol/schoenstatt.org

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