Veröffentlicht am 2013-02-24 In Leben im Bündnis

Dankeschön, Papst Benedikt! Sein Pontifikat: Vermächtnis und Auftrag

DEUTSCHLAND, Schw. M. Dorthe Freisberg. „Wir sind Papst“, so hieß es 2005, als der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI., sein Amt als oberster Hirte der Katholischen Kirche antrat. „Wir sind voller Dankbarkeit!“ ist nun 2013 zu hören, nach dem Bekanntwerden des Amtsverzichtes von Papst Benedikt XVI. Auch die Teilnehmer vom Projekt Pilgerheiligtum in Deutschland blicken in großer Dankbarkeit auf das besondere Pontifikat von Papst Benedikt XVI. zurück.

 

Postkartenaktion zum Deutschlandbesuch 2011

Gerade im Hinblick auf seinen Deutschlandbesuch 2011 haben sich die Kreise der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt mit einer groß angelegten Postkartenaktion dafür stark gemacht, im Vorfeld ein positives Klima zu schaffen. Das sollte den Heiligen Vater bei dieser Reise unterstützen in dem Anliegen, den Glauben in unserem Land zu stärken. Tausende von Postkarten haben den Heiligen Vater damals in Rom erreicht, um ihm zu sagen: „Herzlich Willkommen, Heiliger Vater! Wir freuen uns auf Sie!“

Sternstunde des deutschen Parlaments

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel erinnerte in ihren Dankesworten für Papst Benedikt an diesen Deutschlandbesuch. Unvergessen bleibe seine Rede vor dem Deutschen Bundestag im Jahr 2011: „Er beschrieb darin unsere grundlegende Aufgabe als Politiker: dem Recht zu dienen und der Herrschaft des Unrechts zu wehren“, sagte Merkel. Der Auftritt sei eine „Sternstunde des Parlaments“ gewesen.

Ein königliches Vermächtnis

Die Worte des Heiligen Vaters am Fest Maria Königin im vergangenen Jahr 2012 dürfen wohl als besonderes Vermächtnis für die Teilnehmer beim Apostolat der Pilgernden Gottesmutter in ganz Europa aufgefasst werden. An diesem Tag hat Papst Benedikt bei der Generalaudienz in Castel Gandolfo die Krone gesegnet, mit der die Gottesmutter am 8. September 2012 in Schönstatt zur „Königin der Neuevangelisierung Europas“ gekrönt wurde.

In seiner Ansprache am 22.8.2012 sagte der Papst:

„Der Titel ‚Königin‘ ist ein Titel des Vertrauens, der Freude, der Liebe. Und wir wissen, dass sie, die das Schicksal der Welt zum Teil in ihren Händen hält, gut ist, uns liebt und uns in unseren Schwierigkeiten beisteht … Indem wir auf sie schauen, wollen wir ihren Glauben nachahmen, die volle Bereitschaft für den Liebesplan Gottes, die großherzige Annahme Jesu.“

Mit Maria im Glauben wachsen

Konkret erfahrbar werden diese ermutigenden und wegweisenden Worte des Papstes durch den Pilgerweg des gekrönten großen Pilgerbildes der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt – zunächst durch Deutschland im Jahr des Glaubens und anschließend durch viele europäische Länder. In der Begegnung mit diesem Gnadenbild, mit IHR selbst, lädt die Gottesmutter zum Gebet ein. Alle dürfen zu ihr kommen, Anliegen, Sorgen, Dank und Gaben vorbringen und darauf vertrauen: Sie wird als mächtige Königin im Himmel Fürsprache einlegen. Sie wird allen, die sich ihr anvertrauen, helfen, immer tiefer im Glauben zu wachsen und nach ihrem Vorbild ganz aus dem Willen Gottes zu leben.

Die Reiseroute der „Königin der Neuevangelisierung Europas“ und begleitendes Material für diesen besonderen Pilgerweg sind zu finden unter: www.pilgerheiligtum-schoenstatt.de

Gebets-Solidarität für Papst Benedikt

Auf dem Hintergrund des Rücktritts von Papst Benedikt XVI. sind die Teilnehmer beim Projekt Pilgerheiligtum aufgerufen, sich intensiv im Gebet mit ihm zu solidarisieren und sich für seine großen Anliegen einzusetzen, vor allem für die christliche Gestaltung unseres Kontinents Europa.

In diesen Vorbereitungswochen auf die große heilige Woche des Leidens und Sterbens unseres Herrn, die in das Fest der Auferstehung einmündet, eignet sich für diese Gebetsunterstützung besonders die Form des Kreuzweggebetes. Der „Kreuzweg für Europa“, der viele Gedanken und Impulse von Papst Benedikt aufgreift, wurde passend dafür in zweiter Auflage gedruckt und ist im Sekretariat Projekt Pilgerheiligtum zu beziehen.

 

 

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