Veröffentlicht am 2012-05-28 In Leben im Bündnis

Fünfzig Jahre Schönstatt in Burundi

BURUNDI, Diomède Mujojoma. Am Sonntag, 20. Mai wurde beim Heiligtum Mont Sion Gikungu das fünfzigjährige Jubiläum gefeiert- fünfzig Jahre apostolische Bewegung von Schönstatt im Dienste der Kirche von Burundi.

 

 

 

 

Die Feier hat am 19. Mai in Mutumba begonnen. Dort steht das erste Schönstatt-Heiligtum. Der Erzbischof von Bujumbura feierte die Jubiläumsmesse. Am Abend fand die Jubiläumsfeier im Heiligtum Mont Sion Gikungu statt. Die Vigil wurde von verschiedenen Gruppen durch Lieder, Sketches und Tänze bereichert. Es war ein fröhlicher Abend.

Am Sonntag begann die Feier des goldenen Jubiläums mit einer Hl. Messe, zelebriert vom Erzbischof Evariste Ngoygoye von Bujumbura. Konzelebranten waren Bischof Blaise Nzeyimana von Ruyigi und etwa 50 Priester. Die Chöre „Sancta Maria“ und „Hl. Niklaus von Flüe“ sorgten für die musikalische Gestaltung.

In der Begrüßung dankte der Rektor des Heiligtums, P. Evode Bigirimana, allen, die gekommen waren, um mit dem Schönstatt-Werk zu feiern. Dann erinnerte er an Bischof Michel Ntuyahaga, der alles unternommen hat, dass Schönstatt nach Burundi kam. Er bat die Anwesenden, zum Andenken an ihn eine Minute zu schweigen. Inzwischen hat sich die Bewegung im ganzen Land ausgebreitet und darüber hinaus in der gesamten Gegend der großen Seen.

Ein großer Dank geht an Maria, die ohne Unterlass ihre Gegenwart und ihre Liebe zu ihren Kindern zeigt. Ihr allein verdanken wir die Verbreitung des Schönstattwerkes. Dann erinnerte P. Evode an die Jahre der Vorbereitung auf das Jubiläum 2014. 2011 das Jahr der Vaterströmung, 2012 das Jahr der Heiligtumsströmung, 2013 das Jahr der missionarischen Strömung, zur Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr 2014. Anschließend bat er den Erzbischof, der Eucharistie vorzustehen.

Eine nachdrückliche Bitte an die Generaloberin der Schwestern

In seiner Predigt über das Tagesevangelium unterstrich der Erzbischof den Willen Christi, dass die frohe Botschaft in der ganzen Welt verkündet werden soll, Burundi eingeschlossen. Auf seine Art und Weise, sagte er, hat Bischof Michel Ntuyahaga das Schönstattwerk nach Burundi gebracht. Die Diözese Bujumbura war eben gegründet, als ihr Bischof Michel Ntuyahaga an einer Konferenz in Deutschland teilgenommen hat. Er bat die Generaloberin der Marienschwestern, nach Burundi zu kommen, um dort das Schönstatt-Werk einzupflanzen. Auch wenn es nur drei Schwestern wären, betonte er mit Nachdruck. Weil die Generaloberin zögerte, gab er ihr ein Bild von ihm und sagte: Jedes Mal, wenn Sie dieses Bild sehen, erinnern Sie sich an meine Bitte. Später schrieb die Generaloberin an die Gemeinschaft in Südafrika mit der Bitte, sich über die Situation im Land zu erkundigen. Einen ganzen Monat waren sie unterwegs, bis sie in Burundi ankamen. Bischof Ntuyahaga zeigte ihnen den Hügel Mutumba, den sie ohne Zögern angenommen haben. Seit der Zeit wuchs Schönstatt und ist jetzt in fünf Ländern der Region vertreten: in Burundi, dem Kongo, Rwanda, Tansania und Kenia.

Apostolische Projekte für die Kirche und das Land

Bischof Ngoyagoye gratulierte dann den Mitgliedern der Bewegung zum Jubiläum und erinnerte an das Gebet Jesu für seine Jünger (Joh 17,11-19) und hat es ihnen anempfohlen. Er wünscht sich apostolische Projekte für die nächsten 50 Jahre sowohl für die Entwicklung des Landes und vor allem für die Kirche.

Dank an die Menschen der Region

Am Schluss der Messe hat der Bewegungsleiter des Schönstatt-Werkes, P. Anicet Nyandwi, seiner Freude Ausdruck gegeben und dankte Maria, die diese Einheit geschaffen hat, die sich im gemeinsamen Leben und Dienen ihrer Töchter und Söhne während 50 Jahren zeigt. Er dankte auch den Menschen der Region der großen Seen, die die Mission der Gottesmutter von Schönstatt aufgenommen haben. 5500 Bilder der pilgernden Gottesmutter besuchen die Familien, jedes Bild 15 Familien. Er ermahnte die Mitglieder der Bewegung, diese Sendung ernst zu nehmen und sie weiterzutragen, indem sie weiterhin die Heiligtümer besuchen, die weltweit zu den meistbesuchten zählen, vor allem das Heiligtum Mont Sion Gikungu.

Am Schluss verlas er die aufmunternde Gruß-Botschaft des Provinzials der Schweizer Schönstatt-Patres.

Unter den Teilnehmern der Feier waren Delegierte der Schönstatt-Bewegungen aus den Nachbarländern Kongo, Rwanda, Tansania, Kenia, aber auch aus Südafrika, aus Deutschland und der Schweiz.

Es folgte ein Empfang im Zentrum „Maria, Königin des Vertrauens“ mit Erfrischungen, Ansprachen, Tänzen und Liedern, ein froher und ermutigender Ausklang.

Übersetzung aus dem Französischen: P. Josef Barmettler, Horw, Schweiz
Quelle: sanctuaire-mont-sion.net

Weiterer Bericht auf www.schoenstatt.ch

1 Responses

  1. Sehr geehrte Damen und Herren
    Wir sind die katholische Kirche St. Hilarius in Näfels und haben für den Ort Projekt Burundi unseres ehemaligen Missionar Otmar Landolt das Kirchenopfer aufgenommen und würden dieses gerne weiterleiten.
    Bitte geben Sie uns in Kürze die entsprechende Bankverbindung bekannt. Die Möglichkeit, Spenden an Ihre InstitutionSchönstatt-Patres.org zu überweisen, stellt sich als äusserst schwierig dar. Auf Ihrer Homepage findet man keine Bankverbindung, lediglich nur die Projektspenden von jeweils Euro 10 und anschliessend folgt die Bezahlung via paybal. Diese Spendemöglichkeit erachten wir als schwierig und sehr unvorteilhaft für Ihre Institution. Dies sollte in Ihrem Sinne umgehend optimiert werden, sodass man nicht auf diese mühsame Art und Weise zu Bankverbindungsdaten gelangt.
    Wir sind das kath. Pfarramt von Näfels, vom Wohnort Ihres ehemaligen Missionars Otmar Landolt selig, und wünschen das gesammelte Kirchenopfer zu Ihren Gunsten unbürokratisch und einfach überweisen zu können.
    Freundliche Grüsse

    Wilma Kaspar-Hug
    Sekretariat

    Röm.Kath. Pfarramt St. Hilarius
    Denkmalweg 1
    CH-8752 Näfels

    Tel. 055 618 55 40
    pfarramt@kath-naefels.ch
    http://www.pfarrei-naefels.ch

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