Veröffentlicht am 2011-12-23 In Leben im Bündnis

Das Heiligtum ‘erneuern‘ für eine neue Generation

SÜDAFRIKA, Sarah-Leah Pimentel. Auch die Schönstattfamilie in Johannesburg begann das Jahr der Heiligtumsströmung mit einem intensiven Treffen. Bei der Erforschung der eigenen Geschichte und der allgemeinen Schönstattgeschichte entdeckten sie das Geschenk unseres Heiligtums.

 

 

 

Viele Lieder und viel Freude

Die um das Aurum-Patris (Gold des Vaters) -Heiligtum versammelte Bewegung freute sich sehr, Pater Pedro Kühlcke begrüßen zu können, der aus Tuparenda, Paraguay, seine eigenen Erfahrungen mit dem Leben mit dem Heiligtum mitbrachte. So gehörten zu dem Treffen viele Lieder und viel Freude. Nicht mal 24 Stunden nachdem unser Motto für 2011-2012 gefunden war, hatte er es schon vertont!

Das Geschenk des Heiligtums

Mit dem Eintreten der Internationalen Schönstattfamilie ins zweite Jahr der geistlichen Vorbereitung auf 2014 liegt der Schwerpunkt jetzt auf unserem größten Geschenk – dem Heiligtum. In seinen Vorträgen erinnerte P. Pedro die Teilnehmer an die Gnaden des Heiligtums und an sein „Geheimnis“ – ein Ort, an dem die Gottesmutter auf besondere Weise spricht und wo sie uns und unsere Familien erzieht.

Die Anwesenden betrachteten die Filialheiligtümer und ihre besondere Aufgabe bei der Evangelisation unserer Gemeinden vor Ort. Hier nahm die Familie auch die Geschichte des Aurum-Patris-Heiligtums in den Blick. Mit Hilfe von Fotos und der Erzählungen von Männern und Frauen, die mit eigenen Händen beim Bau des Heiligtums geholfen hatten, spürten alle wieder einmal, was für ein Schatz das Heiligtum in Johannesburg ist für viele Menschen in dieser großen Stadt mit den unterschiedlichen Kulturen. Die Familie hatte auch Freude daran, das „Bauleute-Lied“ wieder aufleben zu lassen, das 1975 ursprünglich als Ansporn für die Bauleute entstanden war.

Die Bedeutung der Haus- und Herzensheiligtümer wurde der Familie wieder bewusst als einziger Weg, die Stürme des täglichen Lebens zu überstehen und unsere Familien zu erneuern. Pater Pedro betonte die Notwendigkeit, Herzensheiligtümer zu SEIN und uns immer mehr bewusst zu sein, dass wir Gott in uns tragen. Das sollte der Ausgangspunkt unserer Beziehungen zu Gott und untereinander sein.

Geeint in Hoffnung und Freude ‚erneuern‘ wir unser Heiligtum

Mit all diesen Impulsen nahm sich die Aurum-Patris-Familie Zeit, das Motto für 2011-2012 zu formulieren: „Geeint in Hoffnung und Freude ‚erneuern‘ wir unser Heiligtum.“

Die Worte entstanden aus dem wachsenden Wunsch nach größerer Einheit der örtlichen mit der Internationalen Schönstattfamilie. „Hoffnung und Freude“ gibt die kirchliche Initiative in Südafrika wieder „Hope and Joy“, das Bewusstsein für das Erbe des Zweiten Vatikanischen Konzils lebendig zu halten. Die Familie will das Heiligtum ‚erneuern‘, indem sie das Leben in den Gliederungen vertieft. Die Familie wurde von Pater Pedro ausdrücklich ermutigt, neue Gruppen zu beginnen als Weg, unser Heiligtum zu erneuern.

Begrüßung eines neuen Mitgliedes

Kein Treffen wäre vollständig ohne die Erneuerung des Liebesbündnisses und die Aufnahme eines langjährigen Mitarbeiters ins Herz der Familie. Faith Matsala gehört seit vielen Jahren zu den Pilgerkreisen und hat unermüdlich viele Menschen ins Heiligtum gebracht. In einer frohen Feier nahm die Gottesmutter ihre Weihe an, und ihre Freunde und die neue Familie sagten Dank für das Geschenk von Faith.

Beten für die, die schon ins ewige Leben gegangen sind

Ungeachtet der vielen Freuden an diesem Wochenende spürte man das offenkundige Fehlen von Tish Holding, die am 11. September sehr plötzlich in die Ewigkeit gegangen ist. Mit Tish’s wunderbarem Organisationstalent liefen in den vergangenen Jahren die Oktobertreffen so reibungslos, dass viele nicht sahen, welche Arbeit hinter den Vorbereitungen steckte. In diesem Jahr, wo alle herumliefen und zu helfen versuchten, so gut sie konnten, wurde Tish’s Fehlen schmerzlich empfunden – vor allem ihr großartiges Lachen. Die Aurum-Patris-Familie betet weiter für ihre Seele und für die unmittelbaren Bedürfnisse ihrer Familie, die eine Ehefrau, eine Mutter, eine Freundin verloren hat.

 

Übersetzung: Gerti Lehnen, Deutschland

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