Veröffentlicht am 2011-06-28 In Leben im Bündnis

Himmelwärts – Pfingsten in Wien

ÖSTERREICH/DEUTSCHLAND, Fam. Hartl. In der Woche nach Pfingsten versammelten sich 14 Familien aus der jüngeren Mitgliedergeneration der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Rottenburg-Stuttgart auf dem Kahlenberg in wien, im Schönstattzentrum Österreichs. Das Wetter meinte es gut mit ihnen und schickte viele Sonnenstrahlen. Das Thema war die Einführung in „Himmelwärts“. Im Jahr der Vaterströmung sollte Pater Kentenich aufstrahlen in seinen im Konzentrationslager Dachau verfassten und gelebten Gebeten. Die Familien haben Himmwelwärts als „Brevier des Laien“ sehr gut angenommen.

Passend zum Thema „Himmelwärts“ machten sich die Familien gleich am ersten Abend auf den Weg nach oben auf den Leopoldsberg, um Wien von oben zu betrachten.

„Himmelwärts“ war auch Inhalt der geistigen Anregungen. Sr. M. Andita vermittelte in kurzen Vorträgen und Impulsen den Reichtum dieses besonderen Gebetbuches, das Pater Kentenich in seiner Zeit in Dachau verfasst hat. Besonders die Horen, das Brevier der Laien, das den Lauf der Sonne widerspiegelt, die biblischen Orte sowie das aktuelle Zeitgeschehen umfasst, waren Gegenstand der Betrachtungen.

Zeit für Familie

Es blieb noch viel Zeit um mit der eigenen Familie oder auch mit mehreren Familien gemeinsam, Wien zu genießen, ob im Schloß Schönbrunn, im weitläufigen Schloßpark von Schönbrunn, in der Hofburg mit ihren vielen Besichtigungsmöglichkeiten, dem Naturkundemuseum, dem Prater, dem Naschmarkt und noch vielem mehr.

Für die Kinder – darunter auch viele größere Schulkinder – war ein wunderbares Kinderprogramm organisiert worden, das seinen Höhepunkt im Besuch des Hundertwasserhauses in Wien hatte. Sie machten sich mit ihren Betreuern, geführt von Familie Lipp, ohne Eltern auf den Weg nach Wien hinunter, um den Künstler Friedensreich Hundertwasser etwas genauer zu betrachten. Die Kinder kamen sehr begeistert zurück und setzen ihre Eindrücke am nächsten Tag kreativ um. Hundertwasser war der Meinung jeder sollte ein Fensterrecht haben, um zu zeigen, da wohne ich. Die Kinder durften einen kleinen Fensterrahmen individuell gestalten, die Eltern durften bei einem gemütlichen Grillabend erraten, welches denn die Rahmen ihrer Kinder sind.

Am Bündnistag war der letzte Tag in Wien, die Familien beschlossen ihre Tagung mit einer heiligen Messe im Stephansdom. Am letzten Abend durfte natürlich auch ein Besuch in einem der obligatorischen Heurigen in Grinzing nicht fehlen. Am Sonntag nach dem Frühstück hieß es dann Abschied nehmen und so machten sich alle, gestärkt in Leib und Seele nach dieser wunderbaren Tagung, wieder auf den Heimweg.

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