Veröffentlicht am 2010-03-05 In Allgemein

Das Vatersymbol unterwegs bei ungarischen Familien

Das Vatersymbol wanderte in Ungarn von Familie zu FamilieUNGARN, Schwester Gertrud-Maria Erhard. „Als müde, besorgte Ehepaare saßen wir im Hausheiligtum, wo diesmal das Vater-Symbol zu Besuch war“, erzählt István Endrédy, Mitglied des Budapester Stadtrates. „Nach unserem Treffen als Familiengruppe fühlten wir uns „erfrischt“. Am folgenden Tag musste ich ausnahmsweise nicht zur Arbeit und seit langer Zeit hat sich wieder einmal ein gutes Ehegespräch ergeben – vielleicht verdanken wir dies dem {cms_selflink page=“vatersymbol“ text=“Besuch des Vatersymbols“} …“


Im Hausheiligtum - in den Familien: Reinigung des Gedächtnisses

Solche und ähnliche Erfahrungen machten die Familien, als das Vatersymbol fast drei Wochen lang unterwegs war in Ungarn von Familie zu Familie, von Hausheiligtum zu Hausheiligtum. Es hat eine Segensspur hinterlassen verbunden mit der Erfahrung von Nähe, Liebe und Versöhnung.

Reinigung des Gedächtnisses

Der Aschermittwoch war der Tag der „Reinigung des Gedächtnisses“. Die Familien haben ihn in ihren Hausheiligtümern begangen, miteinaNder gebetet und um Verzeihung gebeten, um sich vorzubereiten auf die Gnade 2014. Sie taten es mit den Worten:

Das Vatersymbol in Ungarn„Herr Jesus Christus,
Du erwartest von uns, dass wir vorsehungsgläubig und feinhörig achten auf Entwicklungen und Bedürfnisse in unserer Gesellschaft.
Du erwartest von uns, dass wir Pater Kentenich gläubig studieren. Du erwartest von uns dass wir seine Botschaft mitten hineinstellen in das heutige Leben und in die Öffentlichkeit da wo wir stehen.
Du erwartest von uns apostolische Tatkraft und Weltgestaltung; der Alltag soll uns dabei nicht Hindernis sein, sondern gerade der Ort unserer Selbstheiligung…
Wenn wir ehrlich zurückschauen auf das bald sich rundende erste Schönstatt- Jahrhundert, dann müssen wir ehrlich bekennen, dass wir manches versäumt haben. Es fehlte uns an Weite des Geistes und des Herzens. Herr erbarme dich.“

Die Bitte um Vergebung entwaffnet und setzt Gnaden frei. Diese Erfahrung öffnet füreinander und für Gott. Sie entfernt den „Stöpsel“ und zieht Segen und Fruchtbarkeit nach…

Von Hausheiligtum zu HausheiligtumRózi und Péter aus Budapest schreiben: „Das Vatersymbol kam auch zu uns. Es hat gut getan, zu spüren, zu erleben, zu besprechen, wie der himmlische Vater ist, wie wir als Kinder leben können und die vorsehungsgläubige Führung des Vaters erfahren. Wir haben viel gesprochen über Pater Kentenich… Gott sei Dank. Es kam uns vor, als ob Pater Kentenich uns selber besucht hätte.“

Margit und Péter aus Dusnok östlich von Budapest schreiben: „Wir empfinden es als Ansporn: Wir wollen uns jetzt noch mehr bemühen, dass die Liebe des Vaters in unserem Haus spürbar ist und so viele die Werte Schönstatts kennenlernen können. Wir empfinden das als Ansporn, jedes einzelne unserer Kinder individuell zu lieben und spüren zu lassen: „Du bist einzigartig und kostbar.“

Pater Kentenich braucht uns

„Liebe Familien, sich für die Vaterströmung einzusetzen, das ist Arbeit“, so beendete Laci aus Sopron seinen Bericht von seiner Fahrt nach Schönstatt, bei der er mit seiner Frau Andi und anderen das Vatersymbol abgeholt hatte.

Es gilt, ein neues Evangelium zu schreiben für Ungarn, die Sendung Pater Kentenichs ins Heute zu stellen, dafür glühen viele Herzen.

Pater Kentenich braucht unsEine Initiative in diesem Zusammenhang ist zum Beispiel die Radioserie im Mária Radio für befreundete Paare. Dem Team ist klar, dass dieser Sender überwiegend ein älteres Publikum erreicht. Deshalb stellen sie die Sendungen für die junge Generation auch ins Internet und verfolgen sehr wach, wieviele dort die Sendungen anklicken. Sie haben sich vorher durch eine Fragebogenaktion an Schulen ein lebensnahes Bild gemacht, was junge Leute zu diesem Thema bewegt. Sie versuchen bewusst durch die Art der Sprache und Aufmachung, genau diese junge Generation zu erreichen.

Abschied vom Vatersymbol

Vatersymbol-Kekse in den Farben UngarnsDer Einsatz für die Sache des Vaters hat viele „Farben“. Für eine Familie war der Besuch des Vatersymbols zu Hause ein solches Fest, dass sie Vatersymbol-Plätzchen gebacken haben mit Zuckerguss in den ungarischen Farben und an alle verteilt haben.

Zum Abschied des Vatersymbols schreiben sie: „Am Abend wollen wir in Óbudavár (Schönstatt-zentrum) sein zur Hl. Messe, dass wir das Vatersymbol verabschieden können, das jetzt schon ein Teil unseres Lebens geworden ist zusammen mit dem, was es bedeutet.“

Für die ungarischen Familien ist klar: Wir haben das Vatersymbol verabschiedet, aber die Botschaft des Vatersymbols wird unter uns weiterleben.

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