Veröffentlicht am 2009-12-04 In Allgemein

Advent oder: Jesus im Verborgenen finden

Jesus entdecken... im Alltag. Eine Initiative der SMJ FuldaSebastian Hartmann. Hektik, Stress, hier noch das Eine erledigen und das Nächste schon im Kopf. Die Arbeit verfolgt einen über den Feierabend hinaus. Der Kopf ist noch voller Probleme, die der Arbeitstag mit sich gebracht hat, da prasselt schon die Werbung in Form von TV-Spots und Leuchtreklamen auf den geplagten Menschen ein. An Ruhe ist sowieso nicht mehr zu denken, geschweige denn an Gott. Das Kreuz im Büro hängt schützend und unsichtbar wie ein Schutzengel über den Köpfen und der Anhänger in Kreuzform am eigenen Hals dient eigentlich nur Verschönerungszwecken – er passt halt farblich so gut zu dem grauen Hemd.


Jesus entdecken - Foto: Sebastian HartmannWir sind in unserem Alltag oftmals so sehr mit uns selbst beschäftigt, dass wir den Blick für das Eigentliche verlieren. Ein nettes Wort von einem Kollegen, eine helfende Hand bei einem der zahllosen und nervigen Computerprobleme, eine Folge von Geschehnissen, die dazu führt, dass man plötzlich die Karriereleiter hinaufsteigen kann….und und und. All diese Zufälle, wie man heute gerne sagt, geschehen direkt vor unserer Nase. Wir nehmen sie zwar wahr, können sie aber nicht mehr richtig zuordnen. Denn ist es nicht Gott, der hier wirkt? Gott hat seinen Sohn auf die Erde gesandt, um uns zu zeigen, dass er für uns einsteht und um uns weiß. Zwar können wir Gott nicht fassen, greifen oder spüren, aber wir können das Reich Gottes durch die guten Taten und Herzlichkeiten, vor allem aber durch die Liebe unserer Mitmenschen erfahren, denn als sein Abbild schuf Gott Mann und Frau. Gott ist in unserem Alltag genauso gegenwärtig wie der „Coffee to go“.

Auf Gottes Spuren achten

Durch die Schöpfung offenbart sich der Schöpfer. Wie der Künstler einen Teil von sich in ein Kunstwerk gibt, so wirkt Gott in seiner Schöpfung. Und wir können es sehen. Nur müssen wir dazu unseren Blick schärfen, die Umwelt bewusst wahrnehmen und auf Gottes Spuren achten. Plötzlich ist der unvorhergesehen freundliche Gruß eines sonst eher abweisenden Kollegen ein „Wink“ Gottes. Auf einmal wird das Herz von Gott selbst geöffnet bei dem Anblick einer tollen Landschaft.

Um den Blick auf Gott zu schärfen bedarf es viel Übung und vor allem dem Willen hierzu. Gott verschließt sich nicht gegenüber den Menschen, es ist der Mensch, der sich verschließen oder öffnen kann. Damit dieses Bewusstsein übermittelt werden kann, hat die Schönstatt Mannesjugend ein T-Shirt entworfen, das auf den ersten Blick unscheinbar wirkt und doch so viel mehr aussagt.

Gottes Handschrift

Schauen Sie sich den Aufdruck des Shirts genau an. Na? Haben sie Gottes Handschrift schon entdeckt? Um Ihnen einen Tipp zu geben: Das Weiße sind die Zwischenräume – die Buchstaben bilden die schwarzen Zwischenräume. Wenn man damit über die Straßen läuft oder abends in der Disco ist, wird man oft auf diese merkwürdige Schrift auf dem T-Shirt angesprochen. Nach der Erklärung folgt dann ein „Ah, jetzt sehe ich es auch“. Man kommt mit vielen Leuten ins Gespräch und viele, die sonst nichts mit dem Glauben zu tun haben, gehen nachdenklich weg, weil sie in der gleichen Sache plötzlich etwas ganz anderes sehen. Ein etwas veränderter Blickwinkel auf eine Sache oder Geschehnis lässt Gottes Handschrift erkennen. Wir – die Schönstatt Mannesjugend Fulda – hoffen, dass wir durch das T-Shirt den Leuten auf der Straße und durch unsere Arbeit mit den Kindern die Menschen auf das Göttliche im Alltag hinweisen können.

Hinschauen

Sie können das auch! Unter www.smj-fulda.org kann man sich das T-Shirt bestellen und auf diese Art und Weise Jesus in die Welt tragen. Auf der Homepage gibt es auch mehr Informationen über die Schönstatt Mannesjugend im Bistum Fulda und die Arbeit mit den Kindern, der der Erlös aus dem T-Shirt-Verkauf zu Gute kommt.

 

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