Veröffentlicht am 2015-11-25 In Kentenich

“Wer mich sieht, sieht den Vater”

Brasilien, JUMAS Südost-Region, 16.11.2015, am 130. Geburtstag Pater Kentenichs •

Das Jahr 2015, in dem wir das vierzigjährige Jubiläum der Schönstatt-Mannesjugend der Südost-Region begehen, war von intensiven Lebensströmungen gekennzeichnet, ganz besonders durch den Nachklang der Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses. Unter den vielen geistigen Anregungen in der Region kristallisierte sich dabei immer mehr die Figur des Gründers, Pater Kentenich, heraus und blieb in verschiedenen Leitmotiven gegenwärtig, wie z. B. im Motto der Schönstattfamilie: “Mit dir Vater, Familie im Bündnis, in Heiligkeit und Sendung” oder dem Motto der Tabor-Misiones der Jugend: “Mit dir, Vater, übernehmen wir das neue Jahrhundert!” Und viele Gruppen bereiten sich darauf vor, das Bündnis mit Pater Kentenich zu schließen.

Mit den zahlreichen Ereignissen im Blick auf den Vater und Gründer wagen wir zu sagen, dass die Vorsehung uns zu einer größeren Bindung an ihn einlud, und dies veranlasste uns zu einem historischen Entschluss: Erarbeitung eines Vaterbildes für das Haus der Mannesjugend der Südost-Region in Jaraguá.

Der Vorschlag war sowohl neu als auch einmalig: Wir wollen ein Vaterbild, das unsere Sehnsucht ausdrückt, mit ihm und wie er unsere Sendung fortzusetzen, Väter zu sein und heilig wie er, das neue Jahrhundert Schönstatts mit derselben Liebe auf uns nehmen, wie er es in der Gründungsstunde und bis zum Ende seines Lebens getan hat. Angeregt durch die Worte Jesu an Philippus (Joh 14) möchten wir auch sagen dürfen: “Wer mich sieht, sieht den Vater”.

Etwas über die vierzig Jahre der Region

Am 25.01.1975 wurde die Schönstatt-Mannesjugend in der Südost-Region gegründet. Anlass war eine Einladung des jungen Priesters P. Ottomar Schneider an ein Fußballteam des Stadtviertels Jaraguá in São Paulo zu einem “etwas anderen” Zeltlager. Von da an bis heute übernahm die Gottesmutter ihre Rolle als Erzieherin und leitete diese Geschichte, die nun bereits 40 Jahre währt, und heute in 15 Städten dieser Region lebendig ist.

Die Erarbeitung des Vaterbildes

Das Bild Pater Kentenichs wurde als ein Mosaik gestaltet aus vielen, vielen Fotos der Mitglieder der Jumas, die Bilder aus verschiedenen Städten schickten.

Damit verbunden war die geistige Erarbeitung, unter anderem wurde angeregt

  • das Gebet zur Heiligsprechung Pater Kentenichs täglich um 21 Uhr zu beten
  • Fotos der Jugend fürs Mosaik des Vaterbildes zu schicken
  • bei der Auswahl eines optimalen Bildes aus den vielen Fotos von P. Kentenich mitzuwirken

Zum Schluss waren es 1.104 Fotos, die aus der ganzen Region geschickt worden waren und mehr als 20 Vorschläge zur Auswahl fürs Vaterbild. Nach einer Woche des Auswählens ist es uns eine große Freude, die wir mit der ganzen brasilianischen Mannesjugend und darüber hinaus teilen, das Bild (s. Foto am Anfang des Artikels) ins Haus der JUMAS zu schicken.

T-Shirts zur Erinnerung an die 40 Jahre

Um einen konkreten finanziellen Beitrag für das Vaterbild zu erhalten, haben wir T-Shirts gemacht, die an 40 Jahre der JUMAS im Südosten erinnern.

Festliche Anbringung des Bildes im Haus der JUMAS:

Die Feier der Anbringung des Vaterbildes im Haus der JUMAS in Jaraguá wird am 13.12. sein. Alle sind herzlich eingeladen!

Ehrung zum Geburtstag des Gründers

Und schließlich wurde die ganze JUMAS eingeladen, Pater Kentenich zu seinem Geburtstag eine kleine Ehrerbietung in den sozialen Netzen darzubringen: ein Posting auf Facebook, ein Tweet, eine Whatsapp-Nachricht, das Bild von Pater Kentenich als Profilbild – einfach alles, was dazu beitragen kann, dass jemand, der uns sieht, buchstäblich den Vater sieht!

Gottesmutter, wir sind dir für deine Treue zum Liebesbündnis, das du mit der JUMAS der Region Sudeste seit 40 Jahren geschlossen hast, sehr dankbar. Wir bitten dich, segne unsere Gliederung und fördere immer mehr in den Herzen unserer heutigen Jugend den Willen, wahre Apostel der Vater- und Gründersendung zu sein.

Mögen die kommenden Generationen über unser Leben Zeugnis ablegen

“Wer mich sieht, sieht den Vater”       

 

Quelle:  http://www.jumasbrasil.com.br/geral/quem-me-ve-ve-o-pai

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn und Renate Dekker, Biguaçu, na grande Florianópolis/SC, Brasilien

 

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