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Papst Franziskus ruft zum Gebet auf
Papst Franziskus betet für die Erdbebenopfer in Mexiko. Am Dienstag hat ein schweres Beben der Stärke 7,1 das Land erschüttert. Mindestens 250 Menschen kamen ums Leben. Dutzende Kirchengebäude sind zerstört oder beschädigt. „In diesem Augenblick der Trauer will ich meine Nähe und mein Gebet für das geliebte mexikanische Volk bekunden“, so der Papst bei der Generalaudienz auf dem römischen Petersplatz. In seinen Grüßen an die spanischsprachigen Pilger richtete er sich direkt an die Mexikaner, die in Rom waren. „Beten wir alle gemeinsam zu Gott, damit er jene aufnimmt, die ihr Leben verloren haben und jene tröste, die ihre Geliebten oder ihr Zuhause verloren haben.“ Auch rufe er zum Gebet für die Helfer auf, die im Erdbebengebiet den Hilfesuchenden beistünden. „Möge unsere Mutter, die Jungfrau von Guadalupe, mit all ihrer Zärtlichkeit der geliebten mexikanischen Nation beistehen“, schloss der Papst seinen Gebetsaufruf für Mexiko.
Mexikos Bischöfe rufen zur Solidaritätsbekundung auf
Die mexikanischen Bischöfe versicherten ebenfalls ihres Gebets, so eine Mitteilung der Bischofskonferenz, die vom Vorsitzenden, dem Erzbischof von Guadalajara, Kardinal José Francisco Robles Ortega, unterzeichnet ist. Er lobte den Einsatz vieler Mexikaner, um jene beizustehen, die alles verloren haben. Auch hofften die Bischöfe Mexikos, dass „das gesamte Volk Gottes sich an dieser Solidaritätswelle anschließe“. Das Land brauche jetzt spirituelle und materielle Hilfe, so die Note der Bischofskonferenz. Mehrere Diözesen baten die Gläubigen, Wasser, haltbare Lebensmittel, Medikamente, Kleidung und Hygieneartikel zu spenden. Alle Mittwochsgottesdienste in Puebla wurden abgesagt.