Veröffentlicht am 2016-05-20 In Solidarisches Bündnis

Wir wussten nicht, dass dieses Land so eins und solidarisch ist!

ECUADOR, von Eduardo Jurado und Maria Fischer •

Zwei heftige Nachbeben in diesen Tagen haben noch einmal mit aller Gewalt an das schwere Erdbeben der Stärke 7,8 erinnert, das in Ecuador so viel Zerstörung und Leid in verursacht hat.

Ich verstehe noch nicht, was geschehen ist. Es war schrecklich. Die Toten, die Verletzten, dazu die materiellen Schäden und das zu einer Zeit, in der die Wirtschaft des Landes als Folge des Rückgangs der Ölpreise und der Abwertung der Währungen in den Nachbarländern gelähmt ist.

Jetzt ist alles zum Stillstand gekommen, und jeder konzentriert sich darauf zu helfen, auf welche Weise es auch immer möglich ist. Es gibt dramatische Bilder von Überlebenden, die gerettet worden sind. Hilfe kam aus allen Teilen des Landes. Wir wussten nicht, dieses Land so einig und so solidarisch ist!

Schätzungsweise eine Million Menschen ist von den Folgen des Erdbebens betroffen. Die Zahl der Toten beträgt über 600,  1000 Menschen werden vermisst, Hunderte wurden verletzt.

Zum Glück gibt es in der Nähe der betroffenen Regionen  Schulen, Polizeigebäude, Gemeindezentren und Feuerwehrstationen, wo die Evakuierten Zuflucht finden. Fünf Städte müssen von Grund auf wieder aufgebaut werden.

Das ist ein Geheimnis, das schwer zu verstehen ist. Die Ärmsten und am wenigsten Geschützen … Herr, ich glaube, stärke meinen Glauben! Herz Jesu, rette Ecuador!

Geeint in Solidarität

„Wie schrecklich, Eduardo! Ich solidarisiere mich und habe alle Opfer und Familien, die vom Erdbeben betroffen sind, im Gebet eingeschlossen“, schreibt Carlos Barrio aus Buenos Aires. In den Tagen, die dem Erdbeben in Ecuador folgten, wurde die Whatsapp-Gruppe des CIEES (Ibero-Amerikanischer Kongress schönstättischer Unternehmer und Führungskräfte) zum Netzwerk der Solidarität. Ermutigende Grüße, Gebetsversprechen, Bankverbindungen zur Caritas Ecuador und Details, wie man Spenden vom Ausland schicken kann, wurden ausgetauscht.

„Wir fühlen uns den Menschen in Ecuador sehr verbunden“, kam ein Kommentar aus Peru. „Von Herzen wünschen wir, dass es baldige und effiziente Hilfe gibt.

Wir haben diese Phänomene mehrere Male in Peru erlebt, und es sind Gott und die Gottesmutter, die einem Land helfen,  aufzustehen und mit erhobenem Haupt und voller Optimismus weiterzugehen. Unsere Gebete sind bei euch und wir sind bereit unseren betroffenen Brüdern zu helfen.“

 

Solidarisches Bündnis

Schönstätter Unternehmer und Führungskräfte aus der Schweiz, Deutschland, Costa Rica, Mexiko, Chile und den Vereinigen Staaten brachten ihre Solidarität zum Ausdruck. Die Liga der jungen Berufstätigen Männer in Spanien organisierte Spenden. Gebete für Ecuador wurden bei vielen Feiern am 18. April gesprochen. In den Tagen nach dem Erdbeben hat sich die Idee in vielen Ländern verbreitet, eine „Novene für Ecuador“ zu halten mit Schönstatt-Texten und dem Gebet der Bischofskonferenz von Ecuador. Auf vielen Facebook-Profilen, auf schoenstatt.org, in den Gliederungen und Gemeinschaften „unseres schönsten Schönstatt“, des solidarischen Schönstatt, sieht man Zeichen der Verbundenheit.

Ich vereine mich im solidarischen Bündnis mit der Familie in Ecuador, mit allen Opfern und allen, die in dieser massiven Naturkatastrophe gelitten haben. An diesem Bündnistag will ich besonders mit Ecuador und mit all seinen Heiligtümern mit meinen Gebeten und Beiträgen zum Gnadenkapital verbunden sein. Wir hoffen, dass alles überwunden werden kann. MPHCeV. [Die Mutter wird vollkommen sorgen und siegen.]

Perla Piovera – Mendoza, Argentinien

Ich vereine mein Gebet der Solidarität mit all jenen, die vom Erdbeben betroffen sind. Morgen, während der Erneuerung des Liebesbündnisses, werden wir mit ihnen in unserem gemeinsamen Gebet anwesend sein. Sie wird uns nie verlassen, sie wirkt Wunder, sorgt vollkommen für alles und ist immer siegreich. Aus Argentinien, geeint im Bündnis mit Maria und allen Schönstättern,

HMA – Argentinien

An meine Brüder und Schwestern in Ecuador: als Chilenin habe ich Erdbeben erlebt und weiß, wie klein man sich fühlt angesichts solcher Tragödie, die außerhalb unserer Kontrolle ist. Ich vereinige mich in einem Gebet der Solidarität mit all den lieben Menschen von Ecuador, ich bete für all jene, die jemanden verloren haben, für die Verletzten, für diejenigen, die ihre Häuser verloren haben. Möge Gott angesichts dieser Tragödie sich zeigen durch die Liebe in der Solidarität unter den Menschen von Ecuador, Südamerika und die globale internationale Schönstattfamilie, die sich im Gebet für Ecuador vereinigt. Eine große Umarmung allen, die im Herzen der Gottesmutter vereint sind.

Tita Ravera de Andras, Wien, Österreich

 

Vom Heiligtum in Tucumán, Argentinien, das heute seinen 17. Geburtstag feiert, vereinen wir uns mit dem Schmerz all unserer Brüder und Schwestern aus Ecuador, und wir schließen sie in den Lichterrosenkranz und in die Heilige Messe ein.

Im solidarischen Bündnis

Silvia Sibay – Tucumán, Argentinien

Ich vereinige mich im solidarischen Bündnis in der 11 Uhr-Messe mit der Familie in Ecuador, für alle Opfer und diejenigen, die in den Himmel gegangen sind. Ich werde sie dem Herrn Jesus und der Gottesmutter anvertrauen. Mögen unsere Heiligtümer ihr Gnadenkapital nach Ecuador ausstrahlen um die Schmerzen dieser Menschen zu lindern. MPHC [Die Mutter wird vollkommen sorgen]

P. Esteban Casquero, Argentinien

 

Original: Spanisch. Übersetzung: Ursula Sundarp, Dinslaken, Deutschland

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