Veröffentlicht am 2015-01-29 In Solidarisches Bündnis

Vom solidarischen Bündnis her bauen

mda. „Versprochen“. Mit einem einzigen Wort beantwortet Rektor Egon M. Zillekens, gerade erst vom Treffen von schoenstatt.org in Madrid nach Schönstatt zurückgekehrt, am 28. Januar die Mail, in der er um Gebet im Urheiligtum gebeten wird. „Versprochen“, und unmittelbar danach umgesetzt mit einem Rosenkranz und dem Gebet beim Abendsegen im Urheiligtum und mit der heiligen Messe am Morgen des 29. Januar. Und damit wird das Urheiligtum, ganz leise, zu einem, zu dem Knoten in einem Netz von Gebet und Solidarität für einen lebensbedrohlich erkrankten zwanzig Jahre alten Jugendlichen in Costa Rica und seine Eltern, seine Familie aus der Familienbewegung Schönstatts, Mitarbeiter von schoenstatt.org und einfach Freunde, Brüder und Schwestern im Liebesbündnis. Und in Hunderten von Hausheiligtümern wird binnen weniger Stunden für diesen Jungen und seine Familie gebetet.

Tomás S. ist schwer, sehr schwer erkrankt. Auf einer Reise durch Europa hat er sich einen Virus zugezogen, an dem er  innerhalb von Tagen sterben wird. Es war gerade eben möglich, ihn notfallmäßig nach San José zu bringen. Es geht um das Äußerste.

„Wir müssen vom solidarischen Liebesbündnis her bauen… Das ist so eindeutig wichtig… das hier ist eine reale Geschichte…“, so P. José María García, der die Nachricht erhielt. Eine reale Geschichte, eine von jenen realen Geschichten, durch die schoenstatt.org solidarische Bindungen in der internationalen Schönstattfamilie fördern möchte. Solidarisches Liebesbündnis als Seele der Bündniskultur.

Im Heiligtum in Memhölz, Deutschland wurde ebenso gebetet wie im Heiligtum von Madrid. „Was für ein Leid für diese Familie! Gottes Pläne sind oft ein Geheimnis. Der Glaube hilft, das Kreuz zu tragen. Von Wien aus begleitet ich Familie S. beim Tragen dieses Kreuzes mit meinem Gebet“, so Tita Andras. Und sie beten in Austin, in Córdoba, in der Radiostation COPE in Madrid, in Buenos Aires, Villa Ballester, Lissabon, Santiago, Esquípulas, La Feria, Asunción, Monterrey, Turin, Lima…

„Herzlichen Dank allen für die Gebete in so vielen Ländern und Heiligtümern. Gott und die MTA werden ihre Gründe haben für diese Krankheit, für ein größeres Gut“, schreiben die Eltern von Tomás am Abend des 28. Januar.

Eine reale Geschichte. Ein Mitglied der Familie leidet. Hunderte eilen ihm zu helfen, ihm Kraft zu geben. Solidarisches Bündnis, real. Solidarische Bindungen. Das Schönste, das Schönstatt zu geben hat.

Ich bin solidarisch

Als einer der Teilnehmer des Treffens von Schoenstatt.org in Madrid am 28. Januar wieder abreiste, klebte ihm eine junge Frau, die um Spenden für irgendein Projekt gebeten hatte, nach dem Empfang von ein paar Euros lächelnd einen Sticker auf die Jacke: „Ich bin solidarisch“.

Seien wir solidarisch. Beten wir alle im solidarischen Bündnis für Tomás, seine Eltern, Geschwister, Freunde.

2 Responses

  1. G.Hießberger, Österreich sagt:

    Natürlich bin ich dabei !!!!!!!

  2. G.Hießberger, Österreich sagt:

    Natürlich bin ich dabei !!!!!!!

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