Veröffentlicht am 2018-11-25 In Haus Madre de Tuparenda, Werke der Barmherzigkeit

Er hat sich seinen Traum erfüllt und ist schon in Tupãrenda

PARAGUAY, Maria Fischer •

“Erinnern Sie sich an H., den Sie in Ihrem Artikel ‚Ali‘ genannt haben?„, fragt mich P. Pedro Kühlcke per Whatsapp. Wie sollte ich mich nicht an diesen Jungen erinnern, den wir an diesem Sonntag , an dem es wie aus Kübeln gegossen hat, im Jugendgefängnis getroffen hatten? Diesen Jungen mit den traurigen Augen, der uns erzählte, dass seine ganze Familie gerade im Gefängnis war, in verschiedenen natürlich, leider, und der uns seinen großen Traum für den Tag der Entlassung aus dem Gefängnis erzählte: nach Tupãrenda, heißt, in die Casa Madre de Tupãrenda (CMT) gehen, um dort ein neues Leben anzufangen. Ein Leben weg von den Drogen und den Überfällen, ein würdiges Leben mit Arbeit und Zukunft und Menschen, die ihn wirklich gern haben. Er hat sich seinen Traum erfüllt. —

Alí bei der Lesung in der ersten heiligen Messe

ER kam am 31. Oktober aus dem Gefängnis. „Gleich am selben Tag hat er mich angerufen und am Tag darauf, am 1. November, habe ich ihn in der CMT vorgestellt“, so Pater Pedro Kühlcke. Es war gerade ein Platz frei, und nun ist Alí schon seit drei Wochen im Programm.

Am 12. November, dem zweiten Dienstag nach seiner Aufnahme in der CMT, bot er sich an, die Lesung zu übernehmen in der heiligen Messe, die jeden Dienstag mit den Jugendlichen der CMT im Heiligtum von Tupãrenda gefeiert wird. Dieser lehmige Weg, der von Haus Madre de Tupãrenda durch den Wald zum Heiligtum führt, scheint immer breiter und schöner zu werden, denn er trägt die Fußspuren so vieler Jugendlicher, die darauf jeden Dienstag zum Heiligtum pilgern, unter Lachen, Streichen, Freude und Hoffnung. Joao Pozzobon sprach, angeregt durch Puebla (Option für die Armen) vom Weg „vom Heiligtum aus zu den Armen“. In Tupãrenda gibt es einen Weg der Armen zum Heiligtum,  weil vor Jahren P. Pedro und viele andere einen Weg vom Heiligtum zu den Armen begonnen haben, zu den Armen im Jugendgefängnis.

Am 20. November war Alí Messdiener in der Dienstagsmesse. Die Gottesmutter berührt Herzen.

Beten wir für Alí und die Jugendlichen in diesem Haus im Schatten des Heiligtums, diesem hausgewordenen Werk der Barmherzigkeit aus dem Liebesbündnis, und für alle, die dort und dafür ihre Arbeit, ihr Herz, ihr Gebet und ihre Spende einsetzen.

 

Ein glückseliger Messdiener

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VWZ:  P. Pedro Kühlcke, Casa Madre de Tupãrenda
Hinweis für mögliche Spender aus Deutschland:
Spendenbescheinigungen können aus bürokratischen Gründen derzeit nur bei einer Überweisung auf das untere Konto ausgestellt werden.

Original: Spanisch, 25.11.2018. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

 

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