Equipo de CMT en la carcel de menores

Veröffentlicht am 2022-03-13 In Gefängnispastoral, Haus Madre de Tuparenda, Projekte, Werke der Barmherzigkeit

Hoffnung säen im Jugendgefängnis

PARAGUAY, Minerva Leguizamón und Lic. Alicia Gómez, Team Casa Madre de Tupãrenda •

Samstag, der 5. März 2022, war kein normaler Besuchstag für die Jugendlichen, die im Centro Educativo Itauguá (CEI), dem Jugendgefängnis in der Nähe von Tuparenda, einsitzen. Einige warten auf ihren Entlassungstermin und andere überhaupt erst auf ihre Anhörung. —

Das gesamte Personal von Casa Madre de Tupãrenda oder CMT-Team (kurz nach dem Akronym seines Namens genannt), nahm an den Besuchen von Pater Pedro Kühlcke und der Gefängnispastoral am Samstagnachmittag teil, bei denen es um Gespräche mit den Jugendlichen, eine freiwillige kurze Katechse und einen Imbiss geht. An diesem Tag kamen die CMT-Pädagogen und luden jeden Jugendlichen ein, an dem Programm teilzunehmen.

Nichts ist vergleichbar mit den freudigen Gesichtern, die jeder Erklärung darüber lauschen, was CMT als Programm in ihrem Leben bewirken kann, mit dem Ziel, eine Veränderung in ihrer Person und in ihrem Umfeld herbeizuführen, einen anständigen Job zu bekommen und so endlich die Straße zu verlassen.

Equipo de CMT en la carcel de menores

Das CMT-Team im Jugendgefängnis

Bekannte und neue Gesichter…

Bei diesem zweiten Besuch war der Anstieg der Zahl der Minderjährigen unter 15 Jahren besonders auffällig. Die meisten von ihnen sind nicht zum ersten Mal inhaftiert, d.h. sie sind nicht zum ersten Mal ihrer Freiheit beraubt. Ein Jugendlicher kam auf das Team zu und sagte:

„Sag mal, ich möchte so werden wie mein Bruder (José), der bei CMT war und jetzt ein großartiger Bäcker ist. Werde ich das auch schaffen, denn ich bin jetzt zum zweiten Mal hier in Itauguá?“

Als er sich Sorgen machte, ob er eine Chance haben würde, und dann hörte, dass er zum Vorstellungsgespräch gehen konnte, um sich als Teilnehmer zu bewerben, entspannte sich sein Stirnrunzeln und seine Augen leuchteten hoffnungsvoll auf.

Neben neuen Gesichtern trafen wir auch vertraute, aber gleichzeitig auch andere Gesichter. Die Jungs, die CMT für kurze Zeit durchlaufen und dann abgebrochen hatten, die damals Gesichtszüge von Kindern hatten und heute aufgrund der langen Stunden auf der Straße, des Umherziehens, des Drogenkonsums, der tagelangen Kälte, des Regens und der starken Hitzewellen erzwungenermaßen viel älter geworden sind und deren Gesichter in kurzer Zeit von Kindergesichtern zu Erwachsenengesichtern wurden.

Die Verabschiedung

Als es an der Zeit war, sich zu verabschieden, nachdem wir durch alle Räume des CEI (Centro Educativo Integral de Itauguá) und des CELE (Centro Educativo La Esperanza – halboffener Vollzug) gegangen waren, sahen wir mit gemischten Gefühlen in die Gesichter der Jugendlichen, die eine Einladung aussprachen: „Kommen Sie bald wieder und danke für den Besuch“.

Participantes del programa en Tuparenda

Teilnehmer des Programms in Tuparenda

Um das Besuchsprogramm in den Jugendgefängnissen fortzusetzen, braucht das Team Gebete (viel), Gnadenkapital (auch viel) und Spenden (ein paar nicht so wenige):

<strong>Spenden</strong>
Bankkonto in Paraguay
Bank GNB
Konto 001-065259-003
Congregación Padres de Schoenstatt

Bankkonto in Deutschland
Name: Schönstatt-Patres International e. V.
IBAN: DE91 4006 0265 0003 1616 26
BIC/SWIFT: GENODEM1DKM
Verwendungszweck: Pater Peter Kühlcke, Gefängnisseelsorge

Original: Spanisch, 12.03.2022. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

 

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