Veröffentlicht am 2020-11-05 In Casa del Niño, Projekte, Werke der Barmherzigkeit

Solidarisch mit Casa del Niño von zu Hause aus – Solidaritätsdinner im Covid-Modus

ARGENTINIEN, P. José María Iturrería/Maria Fischer •

Am heutigen Donnerstag, dem 5. November, findet das traditionelle Solidaritätsdinner zugunsten  der Casa del Niño Padre José Kentenich, der Schönstatt-Patres und des Vereins „Dale tu Mano“ statt, einer Bürgervereinigung, die die akademische und menschliche Bildung von Jugendlichen aus gefährdeten Umgebungen im Nordwesten Argentiniens durch ein System von Schul- und Universitätsstipendien fördert. Aber in diesem Jahr ist das Solidaritätsdinner virtuell… und trotzdem, so drückte es Pater José María Iturrería am Ende der Messe aus, die wie jeden Sonntag live aus der Kapelle der Schönstatt-Patres in Sion übertragen wurde, hoffen die Patres als Träger der Casa del Niño, dass viele solidarisch mitwirken und so zeigen, dass die Solidarität stärker ist als das Coronavirus. —

„Das Jahr 2020 hat alle unsere Pläne durchkreuzt. Corona forderte uns heraus, uns neu zu erfinden, tiefer in Aspekte einzutauchen, die im Alltag etwas zurückstehen können, und vor allem hat sie uns dazu gedrängt, kreativ nach neuen Wegen zu suchen. Diese Pandemie ermöglichte es uns aber auch, uns wieder zu treffen und zusammenzuarbeiten: die Schönstatt-Patres, die Casa del Niño und die Bürgervereinigung Dale tu mano, jeder mit seiner Originalität, mit seiner spezifischen Sendung, zusammen und in Synergie arbeitend“, heißt es in der Einladung zum Solidaritätsdinner, vielleicht dem solidarischsten aller Zeiten.

Mitten in der Pandemie: Nahrungsmittel für 300 Kinder und ihre Familien in einer vulnerablen Nachbarschaft

„Wie sieht es denn aus bei den 300 Kindern, die eigentlich täglich in die Casa kommen?“, frage ich Pater José Maria nach der Messe.

„Inmitten der Pandemiekrise funktioniert die Casa del Niño weiterhin und liefert den Familien der Kinder, die dort betreut werden und seit März nicht kommen können, Lebensmittel. Dann werden alle 15 Tage die Familien der Kinder angerufen und sie erhalten Säcke mit nicht verderblichen Lebensmitteln, meist auch mit etwas Gemüse, Eiern und Grundnahrungsmitteln, die wir als Spende erhalten und die die Casa del Niño in einzelnen Säcken zubereitet und alle zwei Wochen ausliefert. Das ist es, was in der Casa während der Pandemie weiterhin läuft.

Aufgrund staatlicher Vorschriften können die Türen der Casa seit Monaten nicht geöffnet werden,  da noch immer die Gefahr einer Ansteckung besteht. So können die Kinder, die dank der Casa von der Straße geholt, medizinisch und schulisch betreut und eben auch mit warmen Mahlzeiten versorgt werden, nicht empfangen, aber sie geben den Familien Essen, weil sie wissen, dass sie es brauchen.

Alle 15 Tage stehen die Mütter Schlange, um Lebensmittel zu holen.

 

Der „Tag des Kindes“ fällt nicht aus

„Spezielle Aktionen wurden zum Beispiel am Tag des Kindes durchgeführt“, sagt Pater José Maria. „Eine große Anzahl von Süßigkeiten wurde gesammelt, gerade um die Kinder an ihrem Tag feiern zu können. Und dann erhielten wir eine ganz große Spende, weitere Spenden kamen auch von Menschen, die großzügig mitgeholfen haben, und zusammen mit dem Essen erhielten alle an diesem Tag eine Tüte mit Süßigkeiten, damit jedes der Kinder seinen Tag feiern konnte“.

Vor einigen Monaten gab es auch eine Kampagne, um den Kindern Decken zu geben, damit sie in den Wintermonaten (Juni – August) nicht unter der Kälte leiden.

Tag für Tag, Werke der Barmherzigkeit. Werke der konkreten Solidarität. Ob es ein Bonbon oder ein bisschen mehr ist – lassen Sie uns solidarisch etwas beitragen. In einem Bündnis der Solidarität mit den Schönstattpatres, die sich zusammen mit den Mitarbeitern der Casa und großzügigen Wohltätern aus dem In- und Ausland für diese Kinder und ihre Familien einsetzen. Solidarität ist stärker als das Virus.

Cena solidaria

Familien stehen Schlange bei der Lebensmittelausgabe

Von zu Hause aus mittun – virtuelle Musikshow inklusive

Es ist immer noch möglich, an diesem Abendessen mit einer „Fernzusammenarbeit“ teilzunehmen, die den Zugang zu der virtuellen Veranstaltung über einen Link und den digitalen Jahresbericht beinhaltet. Und wer in Buenos Aires wohnt, bekommt sogar ein exquisites Abendessen nach Hause geliefert!

Webseite:www.casadelnino.org.ar

Im solidarischen Bündnis mit<em> La Casa del Niño Padre José Kentenich</em>
Bankverbindung in Argentinien
Name: Casa del Nino Padre José Kentenich
Kontonummer: 4002-500061/0der CBU: 01400021-01400202698121
Bank: Banco de la Provincia de Buenos Aires
Swift: PRBAARBA
info@casadelnino.org.ar (für WiseTransfer etc.)

Bankkonto in Deutschland (günstiger für Überweisungen aus der SEPA-Zone)
Empfänger: Schoenstatt-Patres International
IBAN: DE22 4006 0265 0003 1616 07
BIC: GENODEM1DKM
Verwendungszweck: Casa del Niño PJK

In Deutschland steuerabzugsfähig

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