Veröffentlicht am 2018-01-28 In Projekte

In Müdigkeit und Stille sind wir Jesus begegnet

CRUZADA DE MARIA 2018, Andrés Romero •

Der Tag begann früh. Schon um vier Uhr morgens sind wir aufgestanden, um früh loszugehen und so der heißen Sonne zuvorzukommen.

Die erste Stunde des Weges hat etwas Besonderes, wir gehen im Schweigen, und das hilft uns, unsere innere Mission zu entdecken. Beim Aufbrechen spüren wir schon die Schmerzen und Unpässlichkeiten des langen Weges am Tag zuvor und die Müdigkeit. Und wir gehen weitere 28 Kilometer, und in und durch Müdigkeit und Schweigen wird Christus in und unter uns immer mehr gegenwärtig.

 

Bei jedem Schritt warst du bei mir

Wir sind irgendwie wie die Emmausjünger, geht es mir durch den Kopf, die Jesus auf dem Weg begegnet sind, es aber erst gar nicht bemerkten, ihn erst später erkannten. Heute ging es mir ganz ähnlich. Ich war so müde und mir tat alles so weh, dass ich von der Landschaft um mich herum überhaupt nichts mitbekommen habe. Schneebedeckte Gipfel, Berge, ein kristallklarer See… In einem Lied von Pater Manu López Naón heißt es: „Und dann seh ich zurück und erkenne ganz klar: Bei jedem Schritt, den ich ging, warst du bei mir.“

So geht unsere Geschichte weiter, Kilometer um Kilometer, Rosenkranz um Rosenkranz, auf dem Weg zum neuen Menschen, der den alten Menschen hinter sich lässt.

Ich bete, dass ich durch den Schmerz Christus begegne, wie der heilige Paulus sagt: Wenn ich schwach bin, bin ich stark.

Fotoalbum der  la Cruzada 2018

Cruzada de Maria 2018

Original: Spanisch, 22.1.2018. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

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